(www.conservo.wordpress.com)
Von Mathias von Gersdorff *)
Am vergangenen Sonntag haben wir Ihnen eine Rundmail mit einer Analyse geschickt, die tiefer der Frage nachging, wieso die Union bei der letzten Bundestagswahl massive Verluste bei den christlichen Wählern hinnehmen musste. Diesen Befund ergab eine Wahltagsbefragung der Forschungsgruppe Wahlen (Mannheim) im Auftrag des ZDF (Link: https://kultur-und-medien-online.blogspot.de/2017/10/die-union-verliert-ihre-christlichen.html).
Unsere Analyse: Die C-Parteien enttäuschen christliche Wähler seit vielen Jahren in für sie entscheidenden politischen Feldern: Familie, Schule, Lebensrecht. In letzter Zeit kam die massive Unterstützung von Gender-Schulprogrammen durch die CDU in Bundesländern wie Hessen, Sachsen, Schleswig-Holstein und (gemäßigter) Bayern hinzu.
Inzwischen ist eine zweite Studie bekannt geworden, die unsere Analyse bestätigt:
Die Bertelsmann-Studie „Populäre Wahlen – Mobilisierung und Gegenmobilisierung der sozialen Milieus bei der Bundestagswahl 2017“ zeigt deutlich, dass die Union in ihren klassischen Milieus „Bürgerliche“, „Konservative“ und Traditionelle“ massiv verloren hat. (Link zur Studie: https://www.bertelsmann-Stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/populaere-wahlen/)Niederschmetternd für die Union
Was die bürgerlichen Wähler betrifft, ist die Analyse der Bertelsmann-Stiftung niederschmetternd: „Am stärksten eingebrochen ist die CDU/CSU in der Bürgerlichen Mitte (-15 Prozentpunkte). Ihr Stimmenanteil sinkt dort von 52 Prozent bei der Bundestagswahl 2013 auf nur noch 37 Prozent bei der Bundestagswahl 2017. Keine andere Partei hat bei dieser Bundestagswahl in einem Stammwählermilieu so hohe Verluste eingefahren wie die CDU/CSU in der Bürgerlichen Mitte.“ (Seite 56)
In soziologischen Studien wird die Gesellschaft nach Grundorientierungen aufgeteilt: Bürgerliche, Konservative, Traditionalisten, Pragmatische, Liberal-Intellektuelle etc.
Die Bürgerlichen bilden in dieser Aufteilung exakt die Mitte der Gesellschaft, und genau hier haben die C-Parteien herbe Verluste hinnehmen müssen.
In den Segmenten, in denen sich vorwiegend die christlich-konservativen Wähler befinden – konservative und traditionelle Wähler -, zeigt die Studie der Bertelsmann-Stiftung erwartungsgemäß auch, dass sich die Union hier massiv unbeliebt gemacht hat:
„Auch in ihren anderen Stammwählermilieus der Konservativ-Etablierten (-11 Prozentpunkte) und der Traditionellen (-10 Prozentpunkte) fielen die Verluste der Union überdurchschnittlich hoch aus.“ (Seite 56)
Gewinner dieser Entwicklung waren vor allem die AfD und etwas weniger die FDP, so die Studie: „Damit erzielte die AfD bereits in der Mitte der Gesellschaft mit 14,1 Prozent aller Stimmen ein deutlich überdurchschnittliches Ergebnis. Die FDP (+5,3 Prozentpunkte) konnte ganz offensichtlich auch in der Mitte von den Verlusten der CDU/CSU (–9 Prozentpunkte) und der SPD (–4,9 Prozentpunkte) profitieren.“ (Seite 26)
Die Bertelsmann-Studie könnte nicht klarer in ihren Ergebnissen sein. In gesellschaftspolitisch relevanten Themen, wie eben Schule (Gender), Familie („Ehe“ für homosexuelle Paare) und Lebensrecht macht die Union seit Jahren keine Politik für ihre eigene Basis, sondern für die Grünen. Kein Wunder, dass sie am 24. September dafür die Quittung bekommen hat:
Unter diesen Umständen ist die Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesvorsitzende der CDU, sie wüsste nicht, was sie anders hätten machen müssen, unverständlich.
Seit Jahren richten Bürger und Organisationen, die in den drei hier erwähnten Milieus Bürgerliche, Konservative und Traditionalisten beheimatet sind, Appelle an die Führung der beiden C-Parteien. Der Unmut ist seit Jahren mit der Hand zu greifen.
Trotzdem hat sich die Union immer stärker bei den Grünen angebiedert. Wie schon oft hier behandelt, ist der Höhepunkt dieser unseligen Entwicklung der Erlass diverser neuer „Richtlinien für „die Sexualerziehung“, die aus den Schulen Gender-Indoktrinationsstätten machen. Diese Politik richtet sich gegen die Kinder, die Eltern und die Basis der CDU. Alleinige Nutznießer sind die Grünen, die diese Gender-Konzepte für die Schule auch für ihre eigene Klientel entwickelt haben.
Das Gleiche lässt sich von der Familienpolitik sagen: Völlig unnötig setzte Angela Merkel am Ende der vergangenen Legislaturperiode die „Ehe für alle“ auf die politische Agenda. Auch das war Wahlhilfe für die Grünen, während sie ihre eigenen christlich-konservativen Wähler damit verprellte.
Die Proteste gegen diese fatale Entwicklung müssen weiter gehen. Nicht nur, um die Union zu einer Korrektur zu zwingen, sondern auch, um christlich-konservative Themen in die öffentliche Diskussion und in die politische Agenda zu bringen. Es ist nämlich absolut notwendig, die Sichtbarkeit und den Einfluss der christlichen Basis Deutschlands zu erhöhen:
Deutschland braucht eine christliche Politik, die sich an christlichen Werten orientiert.
* * *
Sie helfen uns, für die Kinder, die Familie und die christlichen Werte und Prinzipien in Deutschland in der Öffentlichkeit zu kämpfen, mit einer Spende von 10, 20 oder 50 Euro. Danke!
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Es iwird der CSU wohl ähnlich ergehen, denn alle Parteien (Grüne, SPD, Linke), welche besonders lautstark für übertriebenen Genderismus plädierten und diejenigen, welche sich nicht ausdrücklich dagegen ausgesprochen haben (CDU), in der letzten Bundestagswahl und den Länderwahlen bescheiden abgeschnitten (Ausnahme: Personenwahl in BW) haben. Die Menschen merken, dass bei weiterem Vorgehen gegen das Generationengedächtnis „Mutter“ und bei Frühsexualisierungs- und Krippenaufbewahrungstendenz der Kinder beachtliche Probleme auf uns zukommen werden.
Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa. [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014, ISBN 978-3-9814303-9-4] und „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978-3-945818-01-5
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……..Unter diesen Umständen ist die Aussage von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesvorsitzende der CDU, sie wüsste nicht, was sie anders hätten machen müssen, unverständlich………
Ich glaube , für den Kenner der Materie ist diese Aussage absolut verständlich . Merkel weiß genau , was sie hätte anders machen können , sie darf es aber nicht , sie muss die Weisungen aus Übersee befolgen !
Herr Gersdorff , hören Sie bitte endlich damit auf , christliche Werte als alleinigen Leitfaden zu propagieren . Sie verprellen und verärgern damit ein Großteil der deutschen Bevölkerung indem Sie sozusagen für Christen eine Vorrangstellung beanspruchen . Der Atheist hat in Deutschland die gleiche Daseinsberechtigung !!! Noch dazu , wenn der deutsche Atheist Sie weitgehend unterstützt . Es geht aber nicht allein um das Christentum sondern um die abendländische Kultur insgesamt , nach deren Regeln auch der Atheist lebt . Streiten Sie also nicht nur für den Erhalt des Christentumes und grenzen Sie Atheisten nicht mehr aus sondern streiten Sie für den Erhalt der abendländischen Kultur !
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Wie Recht Du doch hast, „karlschippendraht“.
Merkel ist nicht anders als ein sehr eifriger und bereitwilliger Vasall der anglo-amerikanischen Hochfinanz (und deren bekanntem Hintermännervolk), die Deutschland vernichten will und dies auch wird (wer sollte sie denn auch hier aufhalten können?).
Und der ost- bzw. mitteldeutschen Hochverräterin Merkel bittet das doch die einmalige Chance, sich für den Untergang ihrer heißgeliebten sozialistischen Republik, der Ex-DDR, zu rächen. Dumm ist sie halt nicht, im Gegensatz zur großen Mehrheit der deutschen Wähler…
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An die Agnostiker denken Sie nicht?
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