Inge Steinmetz, die Kanzlerin und ein alter Anker

(www.conservo.wordpress.com)

Von Inge Steinmetz

Hallo Frau geschäftsführende Bundeskanzlerin, ich bin blond, aber wissen Sie was man mit einem alten ANKER macht?

Schön, wenn man Freunde hat, oder? „Wir sind froh und erleichtert, dass sie zur Verfügung steht“, so reagierte Julia Klöckner auf die Nachricht, dass Sie – im Falle einer Neuwahl – für eine erneute Kandidatur zur Verfügung stehen. Sie seien „ein wichtiger Stabilitätsanker“. Dass Sie einfach Ihre Bereitschaft für eine Kandidatur im Fernsehen bekannt gaben, ohne sich des Rückhalts Ihrer Partei sicher zu sein, das erregt niemanden, schon „komisch“ (wie Sie sich so ausdrücken), oder? Das wäre, als wenn ein Anker alleine entscheidet, wo und wann er ins Wasser plumpst. Und die Mannschaft an Bord bekommt es entweder nicht mit oder klatscht auch noch dazu!

Was aber ist ein Anker, wofür steht er? Da ich kein Boot oder Schiff besitze, also null Ahnung vom ankern habe, habe ich mich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, und folgendes gelesen: eine Einrichtung, mit der Wasserfahrzeuge festgemacht werden, um nicht durch Wind, Strömung, Wellen oder andere Einflüsse abgetrieben zu werden. Gewährt wird das auf Grund des Gewichtes und der Form! Soviel so gut. Gewicht und Form kann ich mir vorstellen, es gibt genug Bilder von Ihnen. ABER, wieso kann – bei solch einem schweren Anker – ein Schiff so weit nach links abdriften, sogar bis ins Grüne? Wenn die CDU das schlechteste Ergebnis seit 1949 eingefahren hat, vielleicht ist der Anker defekt oder einfach nicht der richtige? Auf alle Fälle ist nun in der Partei – hinter vorgehaltener Hand – die Rede davon, dass Sie ihre Nachfolge regeln müssen. Ich habe ja schon von einigen Monarchen gehört, dass sie ihre Nachfolge regeln, aber ein Anker wird meines Erachtens einfach ausgewechselt, wenn er nichts mehr taugt. Zum Beispiel so, wie Sie das mit Helmut Kohl taten. Dass niemand auf diese Idee kommt, ist auch „komisch“, oder?

Auf Seeschiffen muss übrigens während der Anlegezeit die Brücke permanent besetzt sein, man nennt das Ankerwache, um ein eventuelles Vertreiben sofort festzustellen. Wie man sieht, vertrauen Schiffer ihrem Anker nicht bedingungslos. Und jedes größere Schiff besitzt auch mindestens einen Reserveanker, der nicht unbedingt mitgeführt aber bei Verlust eines Ankers so schnell wie möglich zum Schiff gebracht werden muss. SO also verhält es sich in der Schifffahrt, von der Frau Klöckner scheinbar genauso wenig Ahnung hat wie ich.

Ein Anker steht aber auch für TREUE und in der christlichen Symbolik für die HOFFNUNG. Treue zum Sozialistischen Regime wird man Ihnen nachsagen können, die TREUE zum Amtseid, ach lassen wir das, was ist schon ein Amtseid!!! Die HOFFNUNG sollte man allerdings nie aufgeben, denn ein Anker wird nicht geworfen, er wird „fallen gelassen“. Und noch etwas habe ich gelernt: Ankern ist im Allgemeinen schwieriger und riskanter als Anlegen. Vielleicht sollte die CDU sich einen kleinen, sicheren Hafen suchen (ein großer ist nicht mehr nötig!), dann ist sie auf schwerfällige, unzuverlässige Anker nicht mehr angewiesen.

Kopieren mit Quellenangabe (https://www.facebook.com/Inge-Steinmetz-133599613912937/) gestattet. Danke!
www.conservo.wordpress.com   26.11.2017

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. 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8 Antworten zu Inge Steinmetz, die Kanzlerin und ein alter Anker

  1. Aufbruch schreibt:

    Die halbherzige Distanzierung vom Stabilitätsanker Merkel hat Glöckner das Ministerpräsidentinnen-Amt in Rheinland-Pfalz gekostet. Entweder hätte sie sich ganz von Merkels Politik lösen, oder aber den Mund halten müssen. Merkel jetzt wieder den Hof zu machen, lässt sie noch unglaubwürdiger erscheinen. Vielleicht redet Glöckner aber auch nur denjenigen nach dem Mund, die durch die Berieselung unserer Mainstram-Medien so verblendet sind, dass sie tatsächlich in Merkel einen Stabilitätsanker sehen. Anders kann ich mir die immer noch sehr hohe Zahl der CDU- und Merkel-Wähler nicht erklären.

    Wie soll die CDU jemals wieder auf die Beine kommen, wenn, außer der Jungen Union, alle CDU-Granden die Merkel’sche Politik goutieren und damit zulassen, dass die Partei immer weiter abschmiert? Warum rafft sich niemand in der CDU auf, die Fehlleistungen Merkels zu benennen, den „Stabilitätsanker“ zu lüften und das Schiff CDU wieder auf eine Erfolgsspur zu steuern? Wenn alle Stricke reißen, muss man es auch mal auf eine Meuterei ankommen lassen. Denn die Parteiführung ist nicht das Mass aller Dinge. Das kann aber die Partei insgesamt sein, wenn man das Wohl des Bürgers im Auge hat und nicht nur die Aussicht auf Regierungsämter. Es wird Zeit, dass die CDU einen neuen Anker bekommt, der ihr und dem Bürger wieder Hoffnung auf eine bessere Zeit symbolisiert und bringt.

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  2. conservo schreibt:

    @Guten Morgen, lb. greypanter! Falls Sie es noch nicht gesehen haben: Ich habe auf Ihre (berechtigte) Kritik geantwortet: https://conservo.wordpress.com/2017/11/25/arrogant-und-blind-die-union-treibt-viele-zielgruppen-zur-afd/#comments. Schönen Sonntag wünscht PH

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  3. greypanter schreibt:

    Danke für diese herzerfrischende Satire! Ein strahlender Lichtblick in dieser dunklen Zeit.

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  4. angst und bange schreibt:

    was andere noch können:
    —>Arte TV „Jungbrunnen der Welt“ Abchasien, Kaukasus…Wenn Tanzen glücklich macht. Vorsorge für die nächste Generation….
    https://www.arte.tv/de/videos/047825-003-A/jungbrunnen-der-welt/
    kannst mal sehen, Deutschland! (Deutscheland der Vollpfosten)
    Eine *Ankerin mit einer solchen Wertschäztung diverser WERTE wäre ein Segen!

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  5. angst und bange schreibt:

    Assoziationen Anker: Wasser/Meer/Fluß (Unbewußtes), Plastikmeer, Überfischung, Artensterben, Ertrinken, Kapitän, Steuermann, Crew, Werft, Reederei, Stürme, Fluten, Navigation, Ruder, Steuerrad, Treibstoff…
    RETTUNGSRING

    vielleicht sollte man sich nicht nur den Anker (die *Ankerin) anschauen, sondern auch den MARODEN „Pott“, welchen er halten soll! einschließlich der Besatzung. Auf den Vergnügngsdreckschleudern (alle C-Promi-Pokerfaces an Bord) schippert ja nicht selten sogar ein christlicher (bis ausgedienter) Seel-Sorger mit. Um das erlauchte, nicht erleuchtete, (verknöcherte) zahlende Publikum zu trösten. Tja…sind die alten Knacker immer noch nicht geläutert! Sondern auf Brautschau für eine 30 Jahre jüngere Sockensortiererin? (Zuhause wartet Mario, der chipgesteuerte Windelwechsler)
    Während der Karren im Mist steckt, läuft der Kahn auf Grund. Dann muß man eben den Fluß ausbaggern, gelle? Ohne Rücksicht auf Milliarden oder Strömungsverhalten. Dafür bleibt der Betreiber die Heuer schuldig.
    Heißt es doch, die Ratten verlassen das sinkende Schiff…
    Naja, bei Familie Geiß (= eine weibliche Hausziege – mähhhhmäh) auf den Luxus-Yachten und dem Arbeitgeber TV sind die steigenden Fluten noch nicht angekommen…Dafür wackelt der Gelantine-Pudding.

    Für wen baut man eigentlich die vielen Kitas? Für die zigtausenden neuen Entlassenen bei den abwandernden Konzernen? Wer wollte den unfassbaren 34!!-Milliarden-STAU des deutschen Schulwesens renovieren/reparieren? (Mehr als ein „Steuergeschenk“/Bundeshaushalt). Die Autobahnen und Brücken? Den Pflegenotstand? Für wen klotzt man jetzt die häßlichen Wohnmaschinen auf die noch bombenverseuchten städtischen Baulücken? Briefmarkengroß nicht nur die Kuchenstücke bei den neuen Industrie“bäckern“ für horrendes Schnellgeld. Bedachte Le Corbusier, der Vorläufer der Plattenbauten, noch nicht, dass Wohnen über den vierten Stock hinaus nicht gesund ist: —>Dieter Wielands (Topographie) Tränen dürften kaum versiegen. (Während die Altmark „Luxus der Leere“ anpreist? Oder heißt es „promotet“?)
    Ohne Rücksicht auf Ästhetik und Proportionen. Jeder mittelalterliche Straßenzug (Bauherren) wußte mehr über Menschlichkeit.
    Das römische Köln um 19 v. Chr. − um 455 n. Chr. = phänomenal im Verhältnis zum BER!!! (und seinen Hirnis)
    Hier „gut und gerne leben“??? …“Dann geh doch rüber“ 🙂

    Oh, Göttin!
    Mir ist schon schlecht! Wie sich meine Kinder bereits quälen müssen!
    Wir „Alten“ werden den Rest schon noch überstehen! Die nichtgeläuterten Knacker und Rentenverfrühstücker wie die Alters-ARMEN.

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  6. wolfhain schreibt:

    Hat dies auf wolfhain rebloggt.

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