Fragen und Antworten zur Finanzierung islamischer Umtriebe

(www.conservo.wordpress.com)

Von Albrecht Künstle und Ulla Steiner

Redaktionelle Vorbemerkung:

Der folgende Artikel ist ein Gemeinschaftswerk von Albrecht Künstle zusammen mit Frau Ulla Steiner. Künstle schreibt: „ Wir kamen aus zwei verschiedenen politischen Lagern, die wir verlassen haben, und streiten jetzt seit Jahren gemeinsam für den Erhalt der Werte unseres Landes. Dazu gehört unseres Erachtens insbesondere, die weitere Ausbreitung des Islam in Deutschland und Europa etwas aufzuhalten.“ (P. H.)

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Wäre eine Moscheesteuer die richtige Lösung? – Nein, es geht um mehr

Die aufgekommene Debatte um eine Moscheesteuer bedeutet ein Armutszeugnis für die Berliner Akteure – besser gesagt, Re-Akteure. Denn der Auslöser dafür kam nicht etwa von den religionspolitischen Sprechern der Parteien des Bundestags, die ihr Geld nicht wert sind, sondern die Initialzündung kam aus Kuwait. Aus einem islamischen Land, das eingebettet ist zwischen dem wahabitischen Saudi-Arabien und dem Irak mit 66 Prozent Schiiten und 33 Prozent Sunniten.

Weil im Islam Religion und Staat untrennbar verbunden sind, ist es Kuwait genauso wie Erdogan nicht egal, was sich in Deutschland mit seinem Islam aller Schattierungen tut. Immerhin gibt es in unserem Land inzwischen über sieben Mio. Muslime, rechnet man die Kinder dazu (fünf Mio. sind längst überholt). Denn die Kinder von Muslimen sind automatisch von Geburt an ebenfalls Muslime – es sind mittlerweile unheimlich viele. Einen religiösen Akt, wie die Taufe zur Begründung der Zugehörigkeit zum Christentum gibt es im Islam nicht. Söhne und Töchter von Muslimen sind automatisch auch welche. Dem Aufruf zum Geburten-Dschihad folgen die Muslime offensichtlich willig und erfolgreich.

Ein Auslöser für die Intervention Kuwaits in Berlin könnte die unauslöschliche Konkurrenz der islamischen Staatsreligionen sein – jeder gegen jeden. So, wie deutsche Strategen vorgaben, am Hindukusch unsere Interessen zu verteidigen, hätte Kuwait umgekehrt denselben Vorwand. Jedenfalls Vielleicht ist auch ein anderer Grund maßgebend: Kuwait ist ein Exot unter den islamischen Ländern, weil immerhin noch etwa zehn Prozent der Bevölkerung Christen sind, ungefähr doppelt so viele wie in Syrien, dem Stammland der Christenheit. Und wie Christen im Staatsdienst des Irak und Syrien einmal gefragt waren, weil sie gebildeter, tüchtiger und zuverlässiger waren als die eigenen Muslime im Land, so könnte das auch in Kuwait eine Rolle spielen. Es hat dort vielleicht noch einen einflussreichen Christen im Staatsapparat? Vielleicht ist er die Triebfeder des Vorstoßes von Kuwait? Denn die Christen im Orient wissen aus eigener leidvoller Erfahrung, wohin es führt, wenn man die Gehirnwäsche in Moscheen nicht im Zaum hält und die dort verbreitete Ideologie zum Leitbild im Alltag wird.

Gesichert ist jedenfalls, dass Kuwait die Finanzierung der islamischen Gemeinden und ihrer Moscheen zuerst im Focus hatte. Im Sachstandbericht des Wissenschaftlichen Dienstes der Bundesregierung WD 10 – 3000 – 028/18 ist Kuwait an erster Stelle genannt. Aber dann auch die „VAE, Bosnien, die palästinensischen Autonomiegebiete, Saudi-Arabien, Katar, Marokko, Pakistan, Indonesien, Ägypten und Iran“. Und was ist mit der Türkei? Ist auch der WD im Griff der Kanzlerin? Aber was die Sache noch brisanter macht: Der WD bekam einen Maulkorb verpasst. Die Bundesregierung will die zugrunde liegende „kleine Anfrage“ „aus Gründen des Staatswohls nicht offen“ beantworten. Die Berliner Herrschaften scheinen das Volk wieder einmal nicht beunruhigen zu wollen.

Fakt ist, dass nun endlich darüber diskutiert wird, wie man zumindest dem islamischen Salafismus, der auch Dschihadisten für den IS rekrutiert, Paroli bieten kann. Solange die Korane der „Lies-Aktion“ der Salafisten in einer von vier gängigen Übersetzungen mit Nuancen dieselben sind, die in allen Moscheen und deren Koranschulen verwendet werden, reicht es nicht, „Spenden“ für Moscheen aus dem Ausland zu unterbinden.

Hier einige Forderungen und Begründungen, die Gebot der Stunde sein sollten:

Nicht nur die Finanzierung der Moscheen muss anders geregelt werden.

In Deutschland gibt es bis zu 2.700 Moscheen, räumt der WD ein. Davon ca. 1.000 türkische DiTiB-Moscheen, darunter viele Prachtmoscheen, die architektonisch durchaus imposant sind – nur die dort verbreiteten Gedankengebäude sind baufällig. Sind diese Moscheen nur von den in unserem Land lebenden „armen, diskriminierten Muslime“ bezahlt worden? Wohl kaum. Das Geld kommt zu einem großen Teil aus dem islamischen Ausland. Ebenso die Bezahlung von Allahs Bodenpersonal.

Regelungsbedarf besteht auch für den Einsatz der Imame und deren Bezahlung

Bei uns in Deutschland werden die Pfarrer und Pastoren von den Kirchen bezahlt – wovon es eine Ausnahme gibt: die Bischöfe (dazu unten). Die Kirchen erheben von ihren Mitgliedern – Gläubige oder nicht – Kirchensteuer. Sie ist an die Lohn- und Einkommensteuer geknüpft und beträgt je nach Bundesland acht oder neun Prozent derselben – immerhin keinen „Zehnt“. Bei einem angenommenen Durchschnittsteuersatz von 30 Prozent beträgt die Kirchensteuer effektiv ca. 2,5 Prozent des Einkommens. Also genau die „Hausnummer“, die auch ein Muslim aufbringen sollte.

Darf man auch von Muslimen in Deutschland regelmäßig Zahlungen verlangen?

Eine der fünf Säulen des Islam ist der „zakat“ für mildtätige Zwecke. Wobei dieses Spektrum sehr breit ist, bis hin zur indirekten Terrorfinanzierung. Z.B. Unterhalt für Mütter, die ihren Kindern einen Sprenggürtel um den Bauch banden, um Ungläubige ins „Höllenfeuer“ und ihre eigenen Kinder ins Paradies zu befördern. Warum sollen die Muslime in Deutschland nicht dazu verpflichtet werden, Geld für andere Zwecke locker zu machen. Übrigens war Muhammad nicht so genügsam, er beanspruchte nicht weniger als 20 Prozent für sich. Wer es nicht glaubt, möge im Koran nachlesen. Wer sich bei der Mildtätigkeit knauserig zeigt, verliert das Image eines guten Muslim.

Übrigens widerspricht der WD in einer Fußnote den Bedenkenträgern, der Zakat dürfe nur freiwillig erfolgen, also nicht per Steuer oder Vereinsbeitrag. Er stellt fest, „die Almosenabgabe … ist neben der verpflichtenden Form der regelmäßig abzuführenden Zakat, eingeführt bereits zu Lebzeiten Muhammads …“

Wir Christen zeigen uns außer regelmäßigen Kirchensteuern darüber hinaus für den sonntäglichen „Klingelbeutel“ spendabel und leisten beträchtliche Spenden für viele mildtätige Zwecke. Wenn in einem islamischen Land eine Katastrophe passiert, sind Menschen christliche Länder spendabler als die muslimischen selbst.

Wir sollten uns heraushalten, WIE die Islam-Oberen ihre Angelegenheiten regeln

Bei uns wurde das Kirchenrecht der Weimarer Reichsverfassung ins Grundgesetz übernommen: Das Recht, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln – im Rahmen des so genannten „Jedermanns-Rechts“. Deshalb steht es uns auch nicht zu, den Islamverbänden vorzuschreiben, wie sie sich finanzieren. Das könnten zwar Steuern sein, wozu sie aber Körperschaften des öffentlichen Rechts sein müssen. Die Ahmadiyya Muslim Jamaat sind es schon seit fünf Jahren, dürften also ihre Islamsteuer erheben.

Aber warum nicht über Vereinsbeiträge?! Schließlich sind die meisten Islamverbände als eingetragene Vereine organisiert. Die Satzungen ermöglichen Familienmitgliedschaften. Die Islam-Vereine könnten also 2,5 Prozent des Familienkommens als Vereins-„Steuer“ erheben. Alle in Deutschland haben das Recht auf ein Girokonto, somit ließe sich das nötige Geld bequem per Lastschrift eintreiben.

Und wer nicht zahlt? Unsere Satzungen sehen in solchen Fällen den Ausschluss aus dem „Laden“ vor. Ein Verbot der Auslandsfinanzierung – wie in Österreich – würde die Köpfchen der Verbandsfunktionäre schon in Bewegung setzen, wie sie zu ihren Moscheen und Imamen kommen. Die muslimischen Gemeinden sollen selbst schauen, wie sie ihre vielen Verbände über Wasser halten.

Alles viel zu gefährlich für unsere (?) muslimische Bevölkerung?

Die Kündigung der Mitgliedschaft in einer muslimischen „Glaubensgemein-schaft“ wäre lebensgefährlich, wenden nun Bedenkenträger ein. Denn darauf steht laut Koran u.U. der Tod. Aber ist das unser Problem? Wenn wir es Ernst meinen mit der säkularen Nichteinmischung in religiöse Angelegenheiten, dann sind das eben „Kollateralschäden“ jener „Religion“. Und jene, die Abtrünnige bedrohen oder gar umbringen, kollidieren gleich doppelt mit dem Grundgesetz:

Zum einen halten sie sich nicht an die verbriefte Religionsfreiheit und zum anderen missachten sie das Recht Anderer auf körperliche Unversehrtheit. Wer so straffällig würde, kann in jene Länder zurückgeführt werden wo sie ihr Verständnis von Religion auskosten können. Was natürlich nicht mehr möglich ist, wenn sie vorher einen Pass von unserem Staat erhielten – dessen Grundgesetz sie nicht Ernst nehmen.

Wir können nicht verhindern, dass die muslimischen Gemeinden auslandsfinanziert werden?

Doch, können wir. Nicht nur, weil es Österreich vorgemacht hat. Die Auslandsfinanzierung fiele unter die so genannte „Kapitalverkehrskontrolle“, die nur innerhalb der EU verboten ist, und da auch nicht durchgängig. Ein berechtigter Grund erlaubt nicht nur die Kontrolle des Kapitalverkehrs, sondern auch dessen Untersagung. Wer hier Zweifel hat, schaue sich diese Links an …

http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/kapitalverkehrskontrollen/kapitalverkehrskontrollen.htm

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/was-kapitalkontrollen-bewirken-koennten-a-1024649.html

http://www.tagesgeldvergleich.com/kapitalverkehrskontrollen-deutschland-eu

Werden nicht auch unsere klerikalen Institutionen und Kirchmänner fremdgesteuert?

Die Caritas und das Diakonische Werk nicht, diese erhalten Geld zur Erfüllung staatlicher Aufgaben und schießen Eigenmittel und Kirchsteuern zu. Aber: Die Bischöfe werden tatsächlich von den Ländern bezahlt – ein Sakrileg, wie ich meine. Denn damit besteht keine echte Unabhängigkeit. Wenn Jesus einst sagte, „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, gilt das nicht auch für Bischöfe? Und wenn man sich vergegenwärtigt, was die Oberhirten an Weihnachten wieder losgelassen haben, ist jeder Euro aus Steuergeldern zuviel, und sei es aus Kirchensteuern. „Herr vergib ihnen, denn sie wissen (oft) nicht, was sie tun“.

www.conservo.wordpress.com     11.01.2019

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. Wer jedoch andere Foristen mehrfach persönlich angeht, beleidigt oder unflätig beschimpft, wird nach einer dreimaligen Verwarnung vom Diskussionsforum ausgeschlossen. Maria Schneider Beiträge bitte an Maria_Schneider@mailbox.org Haftungsausschluß: Für die Inhalte von verknüpften Seiten übernehme ich keine Haftung. Rechtlicher Hinweis: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 -, Haftung für Links, hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch das Anhängen eines Links den Inhalt der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in meinen emails und auf den Seiten der „sozialen Medien“ und mache mir diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in und mit meiner Internetadresse/emails angebrachten Links. 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6 Antworten zu Fragen und Antworten zur Finanzierung islamischer Umtriebe

  1. Juetz schreibt:

    Auf welcher Gehaltsliste steht die römisch-katholische Hierarchie ?
    https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2019/kardinal-marx-kritisiert-den-begriff-christliches-abendland/

    Naja, aus der Bibel wissen wir was geschehen muss.
    Aber der HERR bewahrt die Seinen.

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  2. Caro DeClerk schreibt:

    Pienatz.
    Das BRD-Regime finanziert die Anhänger der anderen Seite dieser bodenlos bösartigen Genitalschnippler- und Kinderficker-Medaille, die in der Nähe Syriens das weltgrößte Freiluft-KZ betreiben mit TÄGLICH 63 Millionen Euros.

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  3. Der Halal Zertifikate Handel ist oft in Islamistischer Hand-das Geld dürfte dann wieder in die Islamisierung fliessen.Wer meint er bezahlt nicht der täuscht sich.Viele Fleischfabrikanten produzieren alles Halal weil 2 Produktionswege teurer wären und so bezahlt man für die Zertifikate auch wenn kein Halal draufsteht…

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  4. Artushof schreibt:

    Teil 4

    Wie lange Noch?
    Humanistisches Manifest
    Von
    Hans Baum

    Die Ideologien in der Agonie

    Es erhebt sich aber auch an dieser Stelle die Frage, welche geschichtlichen Gegebenheiten in diese wenig erfreuliche Situation des Demokratismus hineingeführt haben. Seit 1900, seit Nietzsche also, befindet sich die Neuzeit im Zustande der Agonie. Irrtümer wurden überständig, wurden Wahn, der die Menschen bis zur Stunde bedrängt. Sie sind krank, seelisch und geistig vergiftet. Sie schleppen abgestorbene geistige Organismen, „Ismen“, mit sich herum und werden sie nicht los. Da sich Wahnsinn nicht selbst zu erkennen weiß, hält sich der Wahnbehaftete für gesund und die Vielen, die seinen Wahn teilen, für normal. So ist er auch unfähig, etwas für seine Heilung von sich aus zu tun. Dagegen hält er alle diejenigen, die ihm sein wahres Wesen in einem entelechialen Spiegel vor Augen halten, für verrückt oder für Interpreten eines phantastischen Zynismus. Das Grauen, das Picasso und Schönberg in uns hervorrufen, ist das Grauen vor uns selbst Nur Wenige haben, wie es scheint, diese Einsicht. Viele nehmen derartige Behauptungen als rhetorisch gezielte Bonmots hin. Die allermeisten aber sind sogar stolz auf ihren grellbunten Vogel und laufen ihm fasziniert nach, wohin immer er sie in ihrer Narrheit führt. Zweimal hat die neuere Geschichte angesetzt, den Geist des Menschen aus seiner Gefangenschaft zu befreien. Aber jedesmal wurde aus der beabsichtigten Befreiung Entfesselung, aus der erstrebten Gerechtigkeit Nivellierung, aus dem Willen zur Volkwerdung erneutes Abgleiten in den Status der Masse. Die Angst vor dem Chaos und die Sehnsucht nach dem väterlichen Staat gab Hitler seine Chance. Angst und Sehnsucht gingen in einen anmaßenden Biologismus und in neuen Machtwahn über, ohne daß jene mit deren Zerschlagung ihre Erlösung gefunden hätten. 5

    Der zweite Weltkrieg hätte es endlich schaffen sollen — und können. Ihm folgten jedoch der Bonner Opportunismus und der Pankower Zelotismus als zwei Neuauflagen bereits zu Ende gedachter und zu Ende gelebter Fossilien des neunzehnten Jahrhunderts. Beide treten, zugegebenermaßen mit verschiedenwertigen Begründungen, im anspruchsvollen Gewand zukunftsträchtiger und zeitgemäßer Errungenschaften auf. Aber beide Ansprüche beruhen auf einer unrealistischen Geschichtsphilosophie, auf einer Täuschung. Während der östliche Ordnungsanspruch die Freiheit unterfordert, wird sie vom westlichen Demokratismus überfordert. So unpopulär es auch klingen mag, so muß es doch ausgesprochen werden, daß auch der im Amerikanismus investierte Demokratismus seine Erprobung im alten Kontinent nicht überleben wird, nicht überleben kann. Alle, die auf ihn setzen, geben sich der Illusion derer hin, die Oberflächendenken und Wunschdenken mit Grundsatzdenken verwechseln, die indizierte Erleichterungen schon für die Gesundheit selber zu nehmen bereit sind. Aber Deutschland, Europa will den 0 r d o, den dialektisch angelegten und weiterschreitenden Staat, den Staat „in Familität“, der weder das Unten an das Oben noch das Oben an das Unten auszuliefern gewillt ist. Das sollten unsere Denkenden, wenn sie ehrliche Makler ihres Volkes und ihres Kontinents sein wollen, immer wieder denen entgegenhalten, die von ihren falschen Prämissen nicht loszukommen vermögen; sei es aus mangelnder geistiger Beweglichkeit, sei es aus Ressentiments am falschen Ort oder sei es einfach aus Bequemlichkeit. Kein Wunder, daß die Verwirrung im politischen Lager immer groteskere Formen annimmt, je länger man die Selbstreinigung und Selbstkontrolle auf diesem Sektor hinauszögert. Die dem Politiker gegebenen Möglichkeiten, der starren Alternative „Hie Atombombe — hie Kommunismus“ durch überzeugende, die Belange des Menschen wahrende Prognosen zu entgehen, erscheinen jedem vernünftigen Menschen als erschöpft. Manche dieser Prognosen erweisen sich eindeutig als antithetische Gebilde, wie sie das krampfhafte Bemühen um die Gunst der Wähler erzeugt. Ist ein solches Gehabe mit dem tödlichen Ernst unserer Situation vereinbar? Kann ein politisch reifer und parteipolitisch unabhängiger Mensch hier überhaupt noch mittun? — Man muß diese Fragen stellen und sie verneinen. Es ist völlig belanglos, welche Partei in die Rolle des Konkursverwalters eines abgewirtschafteten Jahrhunderts der Ideologien gedrängt worden ist. Desgleichen ist wenig überzeugend, wenn die sogenannte Opposition die Hände in Unschuld waschen möchte. Sind es doch die gleichen Hände, die sich seit eh und je zum Schwur auf die Voraussetzungslosigkeit der Wissenschaft, auf die unbedingte Verläßlichkeit menschlichen Fortschritts und menschlichen Freiheitsstrebens erhoben haben. Im infernalischen Getöse der Atombombe kündigt sich an, was aus solchen Irrungen, aus solchen Überbewertungen substanzloser Phrasen zu erwarten ist, wenn nicht noch in letzter Stunde der Logik der Geschichte in Humanitas Rechnung getragen wird. Andernfalls fallen beide Verfechter eines unbelehrbaren und unbekehrbaren Demokratismus ihren Selbstberuhigungsthesen zum Opfer: Die einen ihrer These von der Abschreckung eines auch durch ihre Mitschuld zur Aggression determinierten Gegners, die anderen ihrer These der statischen Koexistenz. So billig, wie vor dem anspruchslosen Publikum von heute wird man aber vor dem Urteil der Geschichte nicht davonkommen. Unsere spezielle Lage ist Modellfall der gesamten Weltsituation. Die Menschheit ist nicht „bei sich“, sie ist „außer sich“. In dieser prekären Lage haben wir uns nach 1945 erneut kollektiven Machtballungen angeschlossen, anschließen müssen. Man darf nicht übersehen, daß der Demokratismus den Gesetzen zu folgen hat, nach denen er angetreten ist. Unsere Politiker sind nicht Exponenten der Paternität, sondern ausschließlich solche der Fraternität, also des Volkes, das sie zu verant- 6

    worten hat. Sie sind vorn gleichen Holze wie der Stamm, dem sie entsprossen sind und ihre Schuld ist zugleich die Schuld aller. Niemand hat ihnen das Recht zugewiesen, mehr zu sein als Experten der Firma „Volk“. Wer mehr von ihnen verlangt, mißversteht ihre Kompetenzen. Wer von der Begehrlichkeit gerufen wurde, muß der Begehrlichkeit dienstbar sein. Damit ist gesagt, daß der dem Demokratismus ausgelieferte Politiker nur Funktionen zu erfüllen hat, nichts weiter. Dieser Funktionalismus führte aus seiner inneren Logik heraus mitten in die Scheinalternativen, die ihm immanent sind, insoweit er Ausdruck der psychologischen Gesamtsituation des Volkes ist. Wie man nun die Sache vom rein Funktionalen her auch drehen und wenden mag: Es bliebe als letzte Konsequenz dieser Gesamtsituation nur die eine Alternative, ob man die Humanitas, ob man Christus und die Christenheit mit der Atombombe zu verteidigen oder ob man auf dem Wege einer rückhaltlosen Selbstbesinnung und einer Intensivierung der christlichen und humanitären Kräfte aus diesem Circulus vitiosus herauszukommen gewillt ist. Es kann und darf doch keine Frage sein, daß wir das Letztere zu wählen haben. Bleiben wir bei den gegenwärtigen Scheinalternativen, bei unseren Als-Obs, bei unserer Scheinheiligkeit, dann rufen wir die Turbulenz auf den Plan und mit ihr die Katastrophe. Ihr sind wir beängstigend nahe. Was wir in Wahrheit verteidigen oder diplomatisch einhandeln möchten, sind ja gar nicht Christentum und Humanität. Im Grunde geht es nur um die Sicherung eines Konglomerats von Gruppeninteressen, mißverstandener Freiheit und um die Fortdauer der uns determinierenden Machtfaktoren samt ihrer apokalyptischen Sprengkraft. Was wir dabei der Geschichte heute abzulisten glauben, präsentiert sie uns dafür morgen oder übermorgen als uneingelösten Wechsel mit weit höherem Diskont. Der Konkurs bliebe uns in jedem Falle sicher. Der verzweifelte Kampf mit der herandrängenden Turbulenz zwingt den Politiker, seinen „ideologischen“ Mittelpunkt ständig aufs Neue zu interpolieren, wenn er nicht schon jetzt die Orientierung verlieren will. So ist er gezwungen, das, was er aus ideativen Interpolierungen immer wieder mühsam als Orientierungspunkt gewinnt, als Maßstab für politische Analysen zu benützen. Kein Wunder, daß die Ergebnisse solcher Analysen ständig neue Scheinperspektiven eröffnen und jede Kontinuierlichkeit der Planung und des Handelns unmöglich machen. Diejenigen, die mit dem Sarkasmus des Besserwissers jede Abweichung von der früheren „Linie“ als Inkonsequenz diskriminieren möchten, scheinen zu vergessen, daß sie im Falle ihrer „Machtübernahme“ morgen vor den gleichen Notwendigkeiten stünden wie ihr überwundener Kontrahent. Ein Tennisspiel ohne international anerkannte, feststehende Regeln erweckt nun einmal den Eindruck einer Harlekinade. Der Versuch, sich diesem Manko durch gesteigerte Elastizität anzupassen, würde das Spiel nicht gekonnter, sondern nur noch grotesker erscheinen lassen. Im Endeffekt ist es gleichgültig, ob man das Spiel wegen mangelnder Wendigkeit oder infolge Erschöpfung verliert. Wer mit dem Teufel verhandelt, geht zum Teufel. Wer ihn erwürgen will, verbrennt sich gewaltig die Finger. Also kann man sich nur an Gott und an die göttliche Empfehlung, an die uneingeschränkt betätigte Humanität halten. Wer dies für eine Simplifizierung der Situation hält, hat keine Ahnung vom Sinn der Geschichte und von der osmotischen Gewalt der sie bestimmenden Prinzipien. Man kann eben nicht zugleich im Wirtschaftswunder ohne Gott und Humanitas und im christlichen oder humanitären Paradies leben; man kann nicht gleichzeitig ein- und ausatmen; man kann nicht ungestört in Humanitas genießen, was man nicht in Humanitas gesät und gepflanzt hat. — Das ist ja der Irrtum der Restideologien, und er reicht weit hinein in ein opportunistisches Christentum, das sich heute als sehr legitimiert gebärdet. Solange man die dialektische Struktur der Humanitas nicht begriffen hat, wird man dem Irrtum weiter nachjagen. Es sei vorerst nur angedeutet, daß diese allein richtige Form der Humanitas zunächst als innerdeutsche Spielregel der Politik und aller anderen Gemeinschaftsinstitutionen gewagt werden müßte, bevor man der Welt den Beweis liefern kann, daß sich diese Spielregel als die einzig richtige empfiehlt. Die Vokabeln für diese Regel wollen wir in der hier gebotenen Kürze bereitstellen. Vokabeln allein aber machen das Welttheater noch lange nicht zur moralischen Ans t a l t . D a z u b e d a r f e s a u ß e r d e m n o c h d e r A k t i o n .

    Direkte Demokratie JETZT
    Dichte Grenzen SOFORT

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  5. Runenkrieger11 schreibt:

    Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.

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  6. asisi1 schreibt:

    Man kann von den politischen Geisterfahrern in Berlin nichts logisches erwarten! Sie haben nichts gelernt und haben nur vom fremdem Geld gelebt, ohne sich dafür verantworten zu müssen.

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