(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Der Staat als Beute seiner Diener
Die Parteien haben unser Land „erobert“, sich zur Beute gemacht und unter sich aufgeteilt (weshalb es neue Parteien als „Störenfriede des vorhandenen Pfründen-Systems“ schwer haben). Mehr noch, in vielen Bereichen haben sie, die Etablierten, den Staat unter sich aufgeteilt – vornehm ausgedrückt: „nach Proporz“. Beispiele gibt´s genügend, hier eine kleine Auswahl:
- Richter an den obersten Gerichten
- Intendanten und Leitende Medienmitarbeiter
- Vorstände von staats- bzw. stadteigenen Betrieben
- Botschafterposten, hier ein Beispiel dazu, das wenig bekannt ist:
Verdiente Mitarbeiter versorgen
In vielen Botschaften gibt es z. B. „Sozialattachés“ (Sozialreferenten). Ob die wirklich wichtig oder gar notwendig sind, will ich hier gar nicht entscheiden. Aber sie stiften höchst einseitigen Nutzen, nämlich für die „entsendenden“ Organisationen. Das sind im Beispiel des Sozialattachés fast immer die DGB-Gewerkschaften.
(Ursprünglich sollten die Attachés als „Türöffner in die Welt“ dienen und dort Vertrauen ins ehemalige Nazi-Deutschland schaffen – eine inzwischen längst abgearbeitete Idee. Darüber spricht man aber nicht, um nicht die „Kreise“ zu stören.)
Nach erfolgreichem Bestehen der Laufbahnprüfung und Übernahme in das Beamtenverhältnis wird der Attaché zum Legationsrat ernannt. Die Methode kriegte „Junge“: Neben dem Sozialattaché gibt es noch den Militärattaché und den Kulturattaché sowie den für die Öffentlichkeitsarbeit der diplomatischen Vertretung zuständigen Presseattaché. (Na, riechen Sie was?)Die finanziell chronisch an Auszehrung leidenden Parteien (vornehmlich SPD) sehen in dieser „Entsendungsmöglichkeit“ eine gute Chance, Stellen einzusparen und verdiente Mitarbeiter zu versorgen. Kein Geheimnis: SPD und DGB-Gewerkschaften haben das Auswärtige Amt bislang systematisch benutzt, um Personal zu entsorgen. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes wurden in den vergangenen Jahren rd. 50 Sozialattachés an deutschen Botschaften ernannt.
Das geht so frech und so offen wie möglich – am Bürger vorbei: Ungeniert schreibt da eine Mitarbeiterin einer solchen entsendenden Stelle an den (zuständigen) Arbeitsminister: „Ich beabsichtige, für eine der nächsten freien Stellen einen Mitarbeiter zu benennen“ – und bittet den verehrten Herrn Minister darum, „eine Übersicht der demnächst freiwerdenden Stellen zu übersenden“. (Quelle liegt mir vor/P.H.)
Das ist nicht nur bedenklich, sondern auch unverschämt, weil SPD und Gewerkschaften die Pfründen als eine Art Erbhof anzusehen scheinen. So reklamiert – natürlich „unter der Hand“ – der DGB gerne die Stationen Washington, Tel Aviv und Moskau für sich, die IG Metall besetzt traditionell Brüssel, Peking sowie Tokio, SPD-Versorgungsfälle lassen sich vornehmlich in Skandinavien nieder.
Ab und an kriegt auch ein Unionsvertreter eine Chance, den hochbegehrten diplomatischen Status zu erhalten. Dieser Kandidat kommt dann in der Regel aus den Reihen der Sozialausschüsse – womit wir wieder bei den Gewerkschaften wären. (Man versteht sich eben.)
Das Muster gleicht sich überall: Hast Du das „richtige“ Parteibuch und bist zur rechten Zeit am rechten Ort, steht einer „Beförderung“ – an vielen eher Berechtigten und meist besser Qualifizierten vorbei – nichts mehr im Wege. Ob jemand „geeignet“ ist oder nicht, ist keine Frage der möglichst passenden Vorbildung, sondern der möglichst geschmeidigen Anpassung an die Parteilinie. „Man versteht sich, man hilft sich.“ Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Folgen des „Systems Merkel“
Nun sind sie, des Volkes Repräsentanten, dabei, gewissenlos die Reste unter sich aufzuteilen und den Bürger zu entmündigen. Was vom „System Merkel“ in jedem Fall bleiben wird, ist die Entmachtung des Bundesparlamentes als einzigem legitimiertem Vertreter des Volkes.
Stattdessen regiert ein „Küchenkabinett“, in dem einige wenige handverlesene Höflinge – die Fraktionschefs sind stets dabei – wichtige Entscheidungen vorbereiten, auf Deutsch: auskungeln, und dann der jeweiligen Fraktion zum Abnicken vorlegen. Das Schlüsselwort dazu heißt „alternativlos“. Wer aufmuckt und nicht abnicken will, verliert heute oder morgen seinen Posten, zumindest aber seinen Einfluß in der Fraktion (Klaus-Peter Willsch & Freunde lassen grüßen).
Ohnmächtig und zunehmend wütend ist man gezwungen zuzuschauen, wie schon weit im Voraus wichtige personelle und sachliche Entscheidungen – im Konsens, versteht sich – getroffen und auf Jahre hinaus bestimmte Richtungen zementiert werden. Jüngstes Beispiel ist die Ernennung des Bundesverfassungsrichters Stephan Harbarth, bis neulich noch Vize-Fraktionschef der Union. Als Richter hat er zwar bisher nicht gearbeitet, gilt aber als hochqualifiziert – immerhinque.
Im nächsten Jahr (2020) soll Harbarth den bis dahin amtierenden Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, ablösen. (Die Amtszeit bei Richtern am BVerfG dauert zwölf Jahre, Wiederwahl ist nicht möglich.)
Ausgekungelt haben diese Rochade im Herbst letzten Jahres die Union, die SPD, die FDP und die Grünen. (Die Linke und die AfD wurden gar nicht erst in den Prozeß einbezogen. Man will ja unter sich bleiben.)
„Abgebrochene“ Großverdiener: das lukrative „ABBA-System“
Noch bedenklicher ist eine Entwicklung, die vor rd. zwanzig Jahren begonnen hat und immer stärker um sich greift: die Ent-Professionalisierung des Bundestages. Junge Menschen, die noch nie einen Betrieb von innen gesehen, noch nie für ihr Einkommen gearbeitet und noch nie unter Lohnausfällen gelitten haben, genießen die Segnungen fleißiger Steuerzahler nach dem „ABBA-System“:
A-bitur, B-afög, B-undestag, A-ltersversorgung,
wobei es keine Rolle spielt, ob sie jemals eine Berufsausbildung angestrebt, erfolgreich abgeschlossen oder vorzeitig abgebrochen haben. Ihr wahrer Wert mißt sich nicht nach Studien- und/oder Arbeitsleistung, sondern nach Worten: gut reden können – aber möglichst unverbindlich; viel versprechen – aber wenig halten und auf das Wenige mit Stolz verweisen.
Selbst „Vorzeigeleute“ der Parteien haben nichts zum Vorzeigen, was ihre Vorbildung angeht. Die krassesten Beispiele sind bekannt: Claudia Roth, Katrin Göring-Eckardt und – neu im Stall – der frisch gewählte Generalsekretär(!) der CDU, Paul Ziemiak.
Sie sollten eigentlich nicht nur Volksvertreter, sondern auch Vorbilder sein. Ihr „Vorbild“ beschränkt sich allerdings nur auf diese Art schnell erreichter Karriere. Wie soll ich heute junge Menschen motivieren, hart zu arbeiten und zu lernen, wenn sie mit einem dicken Finger auf solche satt alimentierten „Vorbilder“ verweisen können? Warum noch arbeiten, wenn ich mir den Staat untertan machen kann?
Es stimmt: Auch so kann Macht korrumpieren. Aber korrumpieren läßt sich nur jener, der die Macht über seinen eigenen Anstand verloren hat. Und das gilt für sie alle – gleich, ob sie in der Union oder in der SPD anzutreffen sind.
Was früher einmal ein dem Gemeinwohl verpflichteter Politiker gewesen ist, ist heute ein (innerlich) korrupter, nur noch sich selbst dienender Charakter, der seine ausschließliche Verantwortung für sich selbst in der Sicherung seiner Wiederwahl – und damit seiner Pfründen – sieht und dessen im wahrsten Sinne des Wortes „Boden-loses“ Hauptinteresse dem eigenen Ego gilt.
Das Ende der Volksherrschaft
Ein abschreckendes Beispiel liefert der abgewrackte „Heilsbringer“ der SPD, Martin Schulz. Ihm fehlte jede Glaubwürdigkeit. Es ging ihm eher nicht um die SPD, auch nicht um „die Menschen“. Es ging ihm spürbar – also schamlos – um einen Posten, um Pfründen. Dieser Schulz hat nur eines erreicht: eine gestiegene Politikerverdrossenheit unserer Bürger. Das war seine ganze „Leistung“ auch schon vor der Bundestagswahl – als Europas Dampfplauderer Nr. 1 (siehe auch: https://conservo.wordpress.com/2017/07/13/das-elend-der-spd-vom-schulz-effekt-zum-schulz-defekt/).
Eine solche Entwicklung entfremdet den Bürger vom Staat und den (Parteien-)Staat vom Bürger. Das System Merkel hat sich tief in unsere innere Verfaßtheit eingegraben: „Die da oben“ – „wir da unten“. Die drohende Konsequenz: das Ende der Volksherrschaft („Demokratie“). Nicht das Volk herrscht, sondern es wird beherrscht.
Die derzeitige Entwicklung führt zur Aushöhlung unserer Volksgemeinschaft – von innen verfaulend, von außen durch allzu Fremdes bedroht. Die Kräfte, die einmal unser Land nach dem II. Weltkrieg aufgebaut haben, gibt es fast nicht mehr. Sie leiden an Verfettung, Übersättigung und Altersschwäche.
Sie haben die Staatsform der Demokratie zerstört: Es gibt keine unabhängige Judikative mehr, Kräfte, die die Nation zerstören wollen, werden subventioniert und zu Meinungsträgern erhoben oder gar in die höchsten Positionen der bundesrepublikanischen Administration gehievt. Die Gestaltung unseres Staates wird in Formen gezwängt, die dem Muster der DDR aufs Genaueste gleicht. Indoktrination, Aufhebung der Meinungs- und Pressefreiheit und Informationssteuerung der Medien.
Gut ist, was der politisch korrekte Staatsvormund meint – böse ist, wer das nicht akzeptieren will. Statt Freiheit herrscht Bevormun-dung, statt freiem Diskurs gibt es nur noch Meinungsdiktat. Statt Toleranz beherrscht Intoleranz das politische Leben. Wer das nicht akzeptiert, ist eo ipso Faschist.
Der Bundestag wurde sukzessive zu einer Volkskammer degradiert, in der die Abgeordneten gerade noch als ‚Stimmvieh‘ gelten. Die programmatische Angleichung von SPD und Merkel-CDU wirkt wie eine wiedergeborene SED. Die Kanzlerin der Republik verhält sich, wie sie es gelernt hat: als eine Zentralratsvorsitzende und trifft gegen das deutsche Volk gerichtete Entscheidungen. Ihr Eid von Pankow hat für sie ein größeres Gewicht als ihr aktueller Amtseid des GG.
Sowohl CDU als auch SPD haben keinen Bezug mehr zu dem im GG festgelegten deutschen Volk. Politische Aussagen, Parteiprogramme und Wahlversprechen haben allenfalls noch den Wert von Placebos. Die Anführer dieser Restposten bezeichnen sich immer noch als „Volksparteien“. Damit dokumentieren sie, daß ihre politischen Dimensionen paralysiert sind. Diese Koalition wird von den Verlierern der letzten Bundestagswahl gebildet: 70% der Wähler wollten keine Merkel und 85% keinen Schulz. Ihr politisches Gewicht haben sie verloren. Ihre Macht stützen sie auf den ihnen von ihren einstigen Parteien verbliebenen Restposten.
Die Politeska, die vorgibt, die Bundesrepublik zu regieren oder ihr verpflichtet zu sein, verkommt in der Liederlichkeit ihrer Ignoranz oder Verrat.
Ihr größter Feind sind die Menschen im Staat, die sich als Patrioten zu ihm bekennen, die seine Geschichte, seine Kultur und seine geistigen Leistungen zu respektieren bereit sind. Diesen Feind gilt es zu bekämpfen – nach maaskahanischen Maßstäben und mit der Denunzierung als „Rechtspopupulisten“ / Faschisten. Die Begriffe „deutsch“ und „Volk“ werden negativ interpretiert. Wer sich zu ihnen bekennt, wird in irriger Verkennung der Geschichte Deutschlands als rechtsaußen oder gar als Nazi verdammt. In ihrer ideologischen Verklemmtheit sind sie nicht willens, die Wahrheit des geschichtlichen Verlaufs Deutschlands von 1806 bis heute zu akzeptieren. Das von ihnen genehmigte Bild Deutschlands besteht statt aus mehr als tausend Jahren nur noch aus zwölf Jahren – der sog. Auschwitz-Komplex.
War einst die Aufbaupartei CDU die Partei unseres Staates, so auch bei der Wiedervereinigung, so stellt sie sich heute als die Dienstbrigade einer ehemaligen SED-Kulturreferentin dar. Sie gibt ein trauriges Bild ab, wie sie ihr ihr eigenes Volk einem Wüstenfaschismus überantwortet und die tradierte konfessionelle Bindung ihm zur Beute vorwirft:
Patriotismus, Konservativismus, Fortschrittsoffenheit, Beachtung der christlich-ethischen Grundwerte und Bindung an deutsche Traditionen waren einst die wesentlichen Fundamente der Union. Wer traut sich heute noch, diese Werte in den Mund zu nehmen? Wer von den Repräsentanten der aktuellen Merkel-CDU fühlt sich hierauf noch verpflichtet? Stattdessen dominieren neue, allerdings höchst fragwürdige „Werte“: Frühsexualisierung, Ehe für alle, Genderzirkus usw., denen die CDU mit hängender Zunge nachhechelt. Das war und ist Merkels „Werte-Fundament“.
Wenn wir Bürgerlichen die wichtigen Wertefundamente unserer bisherigen Gesellschaft – wie Familie, Bildung und Erziehung, Verantwortung, Disziplin, Gemeinschaftssinn, Interesse an und Achtung vor den Kulturen dieser Welt – nicht wieder zurückgewinnen, übergeben wir unser Vaterland jenen, die all diesen Werten den Kampf – bis zur Vernichtung – angesagt haben.
Kampflos aufgeben gilt nicht – jedenfalls nicht für mich!
Pingback: | Alternativnews - Meldungen aus alternativen Medien
BRD: Grausame Herrschaft der SCHWACHMATEN in der BRD !!!!
LikeLike
Ich denke, es wäre für die AFD zur Zeit sehr unklug sich jetzt hinter die Gelbwesten zu stellen, denn unser Regierungskartell bekämpft sie um jeden Preis und vor allem ist wichtig, dass die AFD siegreich in das Europaparlament einzieht. Darauf muss sie sich jetzt konzentrieren und Marie Le Pen wie auch Salvini unterschätzen die prekäre Situation in der Deutschland steckt und die Mehrzahl der Bürger auch durch Organisationen wie die Kirche völlig hirngewaschen sind. Wahljahr 2017 hätte eine Wende sein können, war es aber nicht, da sich die Mehrheit der Bürger im Dornröschenschlaf befindet und den Lügenmedien jede Story abkauft. Le Pen wurde um ihren Wahlsieg betrogen, indem Wahlzettel ungültig gemacht wurden und Salvini ist an der Macht, die AFD muss sich gegen die Mitbewerber der Altparteien behaupten und ein Bekenntnis zu den Gelbwesten, würde derzeit mehr schaden als nützen, es sind zu wenige Bürger die dem Regime den Kampf ansagen.
LikeLike
Haha, Herr Peter Helmes, das Beste war, Zitat:
“ Junge Menschen, die noch nie einen Betrieb von innen gesehen, noch nie für ihr Einkommen gearbeitet und noch nie unter Lohnausfällen gelitten haben, genießen die Segnungen fleißiger Steuerzahler nach dem „ABBA-System“:
A-bitur, B-afög, B-undestag, A-ltersversorgung,“
Die Beamten, Diener des Staates, haben den Staat zu ihrem Diener gemacht. Aus den „Volksvertretern“, die nach der Französischen Revolution die Adeligen eigentlich in einer Volksherrschaft = Demokratie ablösen sollten, sind wieder adelige Schmarotzer geworden. Das schreibe ich bestimmt schon seit 10 Jahren.
Nicht zu vergessen auch die Integrationsbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten und andere „geistige Größen“ wie z.B. Ilona Horwath, Inhaberin der Professur Technik und Diversität an der Universität Paderborn und ihre „geistigen Ergüsse“:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/loeschen-und-lesen-diversitaetdefizite-bei-der-feuerwehr-15977480.html#void
Deswegen befürworte ich schon seit Jahren die Direkte Demokratie mit der Abschaffung aller „Volksvertreter“, die sowieso nur sich selbst vertreten, und die Einführung des Volkes als Entscheidungsträger, die ja auch alles bezahlen müssen, im Gegensatz zu den „Volksvertretern“. Es wäre mit den neuen Techniken, Internet und Computer, möglich.
LikeGefällt 1 Person
Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.
LikeLike
Neues aus Köterland: Erdogans CDU-Agentin als Vize-Chefin für politische Bildung
Berlin – Seit 7. Januar ist die mit türkischen Ultranationalisten und mit der DiTiP sympathisierende ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Cemile Giousouf (40) Vize-Chefin der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Eine seltsame Personalentscheidung, die auch in CDU-Kreisen Verwunderung hervorruft, denn die öffentliche Ausschreibung der Stelle gilt als umstritten.
Als Vizechefin mit einem Monatsgehalt von knapp 10.000 Euro soll die bekennende Muslimin Präsident Thomas Krüger (SPD) zuarbeiten, der mit Gender Mainstreaming und Kampf gegen Rechtspopulismus bereits die Gehirne unzähliger Bürger weichgeklopft hat.
Mit der türkischstämmigen Türöffnerin für Islamisten, soll sie den Kampf gegen Extremismus ergänzen. Fragt sich nur für welchen. Hat man hier etwa den Bock zum Gärtner gemacht?
mehr hier
https://www.journalistenwatch.com/2019/01/14/neues-koeterland-erdogans/
Marsch durch die Institutionen, im Interesse des Islam!
Warum stoppt die keiner?
LikeGefällt 2 Personen
Teil 7
Wie lange Noch?
Humanistisches Manifest
Von
Hans Baum
Die ausweglose Scheinalternative
Das Schwergewicht des politischen Interesses liegt heute bei den außenpolitischen Alternativen. Rein funktional, das heißt mit den Augen des „Menschen am Ende der Neuzeit“ gesehen, ergeben sich zwei Möglichkeiten der Entscheidung. Entweder man bindet sich an den Westen, oder man versucht es mit der zweiseitigen Koexistenz. Eine Bindung an den Osten käme einer Selbstauslieferung nicht nur an eine Restideologie, sondern an die monomane Hypertrophie einer vom Westen längst ad absurdum geführten Ideologie und Pseudophilosophie gleich und ist indiskutabel. Daß sie unter den Augen der Westmächte ohnehin ein überflüssiges Bemühen darstellte, braucht gar nicht erst betont werden.
Wer zwischen Tiger und Löwen steht, hat die Wahl, entweder von beiden gefressen zu werden oder sich dem zahmeren der beiden Nimmersatte beizugesellen. Letzteres hat man getan und man findet es unter den gegebenen Umständen für realistisch und richtig. Was man bei dieser Entscheidung mit in Kauf nehmen mußte, ist die Wahrscheinlichkeit, ja Gewißheit, daß man, im Falle des Gebrauchs der Tatzen und Zähne durch die beiden Grimmigen, Bisse und Kratzer sowohl vom einen wie vom andern abbekommen wird, die, wenn sie nicht tödlich sind, doch zu schwerem und langem Siechtum führen müssen. Aber immerhin, sagen sich die zu einseitiger Koexistenz Entschlossenen, halb gefressen werden ist noch nicht ganz verspeist. Eine schauerliche Perspektive!
Wer sie in ihrer dämonischen Unabsehbarkeit erkannt hat, kann leicht einem zweiten Kurzschluß zum Opfer fallen und, an Stelle der einseitigen, der zweiseitigen Koexistenz das Wort reden. Man sucht aber vergebens nach dem Mehr an Phantasie, das bei dieser Art „Lösung“ im Spiel sein soll. Die beiden Fehlschlüsse gleichen einander wie Zwillinge, die sie ja auch sind. Deshalb ist diese Alternative der ein- und zweiseitigen Koexistenz unfruchtbar und völlig unbefriedigend. Was die These vielleicht noch hinauszuzögern vermag, würde die Antithese im Falle ihrer Realisierung in nächste Nähe rücken: Den Vollzug der pseudodialektischen Alternative „Hie Atombombe — hie Kommunismus“. Also bleibt dies anscheinend die einzige Alternative, die ein zeitgenössisches Gehirn zu erdenken vermag?
Wenn dies so wäre, müßte man bei uns, müßte man in Bonn doch bereits gemerkt haben, daß man drauf und dran ist, die Determiniertheit des geschichtlichen Ablaufs de fakto zu bestätigen, daß man auf die christliche Interpretation der Willensfreiheit, der Wahlfreiheit, bereits Verzicht geleistet hat. Praktisch haben das sowohl die Humanitären wie die Christen getan, indem sie sich mit der gemeinsam akzeptierten Selbstmordalternative abgefunden haben. Daß sie daraus keine philosophischen Weiterungen gezogen haben, liegt wohl an ihrem eigenartigen Verhältnis zur Philosophie überhaupt. Schon deshalb kann die CHS nicht umhin, ihnen im Laufe der kommenden Zeit den einen und anderen eratischen Block der Philosophie vorzuzeigen, damit man aus deren Vorhandensein den Glauben an das Gebirge des Geistes allmählich zurückgewinnt. Vom Grundsätzlichen her stellt sich so die Frage, ob ein Denken, das sich nur in den Kategorien des Quantitativen zu bewegen vermag, noch den Anspruch erheben darf, als realistisch bezeichnet zu werden. Der dialektische Humanismus bestreitet, ja widerlegt dies, indem er den Nachweis
führt, daß unser Bewußtsein eine dialektische Struktur aufweist, daß wir nur dann richtig und natürlich denken, wenn wir Quantitäten und Qualitäten gleichzeitig ins Spiel bringen, wenn wir die Objekte des Denkens in die dialektische Zange nehmen. Tut das eine einzige der derzeitigen Parteien? Kann man dies unter den gegebenen Möglichkeiten, den Möglichkeiten der Noch-NichtDemokratie, überhaupt fordern und erwarten? — Man kann es nicht — noch nicht! Kehren wir zum oben gewählten Bild zurück. Menschliches Tun nähert sich dem Bestialischen vor allem dann, wenn es sich in der Ausweglosigkeit des „Kreislaufs“, also der Scheinalternativen, abzuspielen gezwungen sieht, Erweitert, öffnet man diesen Kreis, wird aus der Bestie wieder ein Mensch und die Ausweglosigkeit erweist sich als Angsttraum. Wer nur in Quantitäten denkt, übersieht die ebenso real vorhandene Gegenposition des Qualitativen. Und selbst wenn er diese Gegenposition erkannt hat, bewertet er sie einfach als medial, nicht als real. Das ist der Irrtum unserer Zeit, hier zeigt sich der Verlust an Humanitas in seinem ganzen Ausmaß. Und hier liegt auch die Wurzel aller Fehlbeurteilungen des Russen, der trotz seines vordergründig propagierten „Materialismus“ ein hintergründiger Geistiger, ein Geistgläubiger geblieben ist. Diesen, und vor allem diesen muß man zu erreichen versuchen, wenn man sich an den Osten heranwagen will. Man muß aber nicht nur Dialektiker der Praxis, man muß vor allem auch Beherrscher der Theorie der Dialektik sein. Ist man dies, dann muß eine dialektisch angesetzte Diplomatie die Pseudodialektiker so lange hinzuhalten verstehen, bis man die Grundsatzfragen der Dialektik ins Gespräch bringen kann. übrigens wäre hier schon manches an Vorarbeit möglich gewesen, wenn man sich an deutschen Universitäten um Wesen und Wirksamkeit der Dialektik nur halb so ernsthaft bemüht hätte wie an sowjetischen. Statt über die Irrtümer Hegels und Marx -Engels‘ zur Wahrheit, zum dialektischen Realismus und Humanismus weiterzuschreiten, tritt man resigniert auf der Stelle oder führt man vor den Augen einer staunenden Jugend groteske Gedankensprünge vor. Das diplomatische Spiel allein ist nie und nimmer imstande, die Ost-West-Spannung menschlich zu bewältigen. Als Alleingänger wird, muß es sich am Ende in die „Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“, in den Ost-West-Krieg verlieren. Es erweist sich hier ebenso unfruchtbar wie in seinem Einsatz für die europäische Integration. Erst die Gesamtheit der vorhandenen und möglichen Positionen bringt den Erfolg, der menschliche, humanitäre Lösungen verspricht und schließlich bestätigt. Warum übersieht man dies allenthalben? Weil man „quantitativ“ zum Ziele kommen will, kommen zu müssen glaubt. Weil man dem Geist die Anerkennung als Macht, ja als Vormacht unter allen Positionen der Dialektik vorenthält. Allerdings setzt „Vormacht“ auch andere „Mächte“ voraus: Diplomatie, Wirtschaft, Sozialordnung, Staatsordnung, kurz, Ordnung in allem, was man als die Realitäten bezeichnet! Wer aber im eigenen Hause nicht alles bestens geordnet hat, kann andere keine Ordnung lehren. In dieser Lage befinden wir uns heute und aus dieser Situation heraus ist jeder Versuch einer Koexistenz, den man als „statische Koexistenz“ bezeichnen muß, unverantwortlich und unmöglich. Zu diesen grundsätzlichen Erwägungen kann in diesem Rahmen nur mit wenigen Beispielen ins Detail gegangen werden
LikeGefällt 1 Person
……Eine solche Entwicklung entfremdet den Bürger vom Staat……..
Aber doch nur dann , wenn der betroffene Bürger überhaupt intelligent genug ist , diesen Schwindel zu erkennen . Und da gibt es deutliche regionale Unterschiede , die man an den Wahlergebnissen erkennen kann .
LikeGefällt 1 Person
Das ist doch nur möglich, weil Parteien und deren Mitglieder, ohne Ausnahme, als “ Kriminelle Vereinigungen “ zu betrachten sind.sind. Siehe hierzu Strafgesetzbuch § 129. Ich habe dieses Gesetz jedenfalls nicht gemacht.
LikeGefällt 1 Person
Sehr geehrter Herr Helles,
Sie treffen, wie immer, den Nagel voll auf den Kopf.
Man braucht sich nur mal Bundestagsdebatten anschauen. Sobald ein Abgeordneter nur mal die wahren und belegbaren Fakten anspricht ( in der Regel von der AfD) wird geblöckt wie in einem Schafstall. Diesen machtbesessenen Sesselfurzern möchte man dabei manchmal richtig eine auf’s „Maul“ hauen, solche Wut steigt dabei in mir hoch.
Den ersten Fernseher der das ermöglicht, dass man da mal einschlagen kann und den Dummschwätzern eine “ Backpfeife“ verabreichen kann, den kauf ich mir.
LikeGefällt 1 Person
So ist es!
Hier gibts noch mehr…
*************************************************************************
Die Geschichte von Plünderland
Die Geschichte von Plünderland Beuteland: Die systematische Plünderung Deutschlands seit 1945
ca 90 min
Audio (Vorlesung)
LikeGefällt 1 Person
Da gibts noch ein 105 min Video vom Koppverlag
https://www.kopp-verlag.de/Beuteland.htm?websale8=kopp-verlag&pi=958600&ci=000484
LikeGefällt 1 Person
BRD: Grausame Herrschaft der SCHWACHMATEN in der BRD !
LikeLike