(www.conservo.wordpress.com)
Von Heidi Boley
Aus Sorge um die zunehmenden, durch das Bestreben nach mehr Geschlechtergerechtigkeit motivierten zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache wenden sich Monika Maron, Wolf Schneider, Walter Krämer und Josef Kraus mit diesem Aufruf an die Öffentlichkeit:
Ein Aufruf zum Widerstand
Die sogenannte gendergerechte Sprache beruht erstens auf einem Generalirrtum, erzeugt zweitens eine Fülle lächerlicher Sprachgebilde und ist drittens konsequent gar nicht durchzuhalten. Und viertens ist sie auch kein Beitrag zur Besserstellung der Frau in der Gesellschaft.
Der Generalirrtum: Zwischen dem natürlichen und dem grammatischen Geschlecht bestehe ein fester Zusammenhang. Er besteht absolut nicht. Der Löwe, die Giraffe, das Pferd. Und keinen stört es, dass alles Weibliche sich seit 1000 Jahren von dem Wort „das Weib“ ableitet.
Die lächerlichen Sprachgebilde: Die Radfahrenden, die Fahrzeugführenden sind schon in die Straßenverkehrsordnung vorgedrungen, die Studierenden haben die Universitäten erobert, die Arbeitnehmenden viele Betriebe. Der Große Duden treibt die Gendergerechtigkeit inzwischen so weit, dass er Luftpiratinnen als eigenes Stichwort verzeichnet und Idiotinnen auch. Und dazu kommt in jüngster Zeit als weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern.
Nicht durchzuhalten: Wie kommt der Bürgermeister dazu, sich bei den Wählerinnen und Wählern zu bedanken – ohne einzusehen, dass er sich natürlich „Bürgerinnen- und Bürgermeister“ nennen müsste? Wie lange können wir noch auf ein Einwohnerinnen- und Einwohnermeldeamt verzichten? Wie ertragen wir es, in der Fernsehwerbung täglich dutzendfach zu hören, wir sollten uns über Risiken und Nebenwirkungen bei unserm Arzt oder Apotheker informieren? Warum fehlt im Duden das Stichwort „Christinnentum“ – da er doch die Christin vom Christen unterscheidet?Und dann tragen solche Verzerrungen der Sprache nicht einmal dazu bei, den Frauen zu mehr Rechten zu verhelfen. Auch im Grundgesetz gibt es dafür kein Indiz: In 13 Artikeln spricht es 20mal vom Bundeskanzler, zusätzlich auch vom „Gewählten“ und vom „Vorgeschlagenen“. Den mehrfachen Aufstieg von Angela Merkel zur Bundeskanzlerin hat dies nicht behindert, und eine mögliche neue Bundeskanzlerin fühlt sich inmitten dieses Missstands offensichtlich ziemlich wohl.
Also appellieren wir an Politiker, Behörden, Firmen, Gewerkschaften, Betriebsräte und Journalisten: Setzt die deutsche Sprache gegen diesen Gender-Unfug wieder durch!
Monika Maron, Wolf Schneider, Walter Krämer, Josef Kraus
Hier Unterschriftenaktion:
(Anmerkung von Peter Helmes: Zuvor hatte mir der Mitinitiator Josef Kraus folgende Information gesandt):
Aufruf gegen die „Gendersprache“
06.03.2019 17:12
Liebe Freunde der deutschen Sprache,
zusammen mit 100 renommierten Erstunterzeichnern startete das Quartett Monika Maron / Wolf Schneider / Walter Krämer /Josef Kraus heute einen Aufruf gegen die Verirrungen der sog. Gendersprache.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diesen Aufruf über Ihre „Kanäle“ bzw. Reaktionen weiterverbreiten bzw. davon berichten könnten. Die Internetadresse zum Eintragen ist: https://vds-ev.de/gegenwartsdeutsch/gendersprache/gendersprache-unterschriften/schluss-mit-dem-gender-unfug/
Als Anlage übermittle ich Ihnen die aktuelle Presseerklärung (siehe unten) dazu sowie die Liste der 100 Erstunterzeichner. Dazu gehören unter anderem folgende Persönlichkeiten: Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate, Friedrich Denk, Dr. Thomas Goppel, Peter Hahne, Didi Hallervorden, Günter Kunert, Reiner Kunze, Sibylle Lewitscharoff, Dr. Hans-Georg Maaßen, Dieter Nuhr, Prof. Dr. Werner Patzelt, Rüdiger Safranski, Bastian Sick, Cora Stephan, Prof. Dr. Michael Stürmer, Dr. Christean Wagner.
Herzlichen Dank im voraus und beste Grüße
Ihr Josef Kraus
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Pressemitteilung zu „Schluss mit dem Gender-Unfug!“
Aus Sorge um die zunehmenden, durch das Bestreben nach mehr Geschlechtergerechtigkeit motivierten zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache wenden sich Monika Maron, Wolf Schneider, Walter Krämer und Josef Kraus mit diesem Aufruf an die Öffentlichkeit:
Ein Aufruf zum Widerstand
Die sogenannte gendergerechte Sprache beruht erstens auf einem Generalirrtum, erzeugt zweitens eine Fülle lächerlicher Sprachgebilde und ist drittens konsequent gar nicht durchzuhalten. Und viertens ist sie auch kein Beitrag zur Besserstellung der Frau in der Gesellschaft.
DER GENERALIRRTUM: Zwischen dem natürlichen und dem grammatischen Geschlecht bestehe ein fester Zusammenhang. Er besteht absolut nicht. Der Löwe, die Giraffe, das Pferd. Und keinen stört es, dass alles Weibliche sich seit 1000 Jahren von dem Wort „das Weib“ ableitet.
DIE LÄCHERLICHEN SPRACHGEBILDE: Die Radfahrenden, die Fahrzeugführenden sind schon in die Straßenverkehrsordnung vorgedrungen, die Studierenden haben die Universitäten erobert, die Arbeitnehmenden viele Betriebe. Der Große Duden treibt die Gendergerechtigkeit inzwischen so weit, dass er Luftpiratinnen als eigenes Stichwort verzeichnet und Idiotinnen auch. Und dazu kommt in jüngster Zeit als weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern.
NICHT DURCHZUHALTEN: Wie kommt der Bürgermeister dazu, sich bei den Wählerinnen und Wählern zu bedanken – ohne einzusehen, dass er sich natürlich „Bürgerinnen- und Bürgermeister“ nennen müsste? Wie lange können wir noch auf ein Einwohnerinnen- und Einwohnermeldeamt verzichten? Wie ertragen wir es, in der Fernsehwerbung täglich dutzendfach zu hören, wir sollten uns über Risiken und Nebenwirkungen bei unserm Arzt oder Apotheker informieren? Warum fehlt im Duden das Stichwort „Christinnentum“ – da er doch die Christin vom Christen unterscheidet?
Und dann tragen solche Verzerrungen der Sprache nicht einmal dazu bei, den Frauen zu mehr Rechten zu verhelfen. Auch im Grund-gesetz gibt es dafür kein Indiz: In 13 Artikeln spricht es 20mal vom Bundeskanzler, zusätzlich auch vom „Gewählten“ und vom „Vorgeschlagenen“. Den mehrfachen Aufstieg von Angela Merkel zur Bundeskanzlerin hat dies nicht behindert, und eine mögliche neue Bundeskanzlerin fühlt sich inmitten dieses Missstands offensichtlich ziemlich wohl.
Also appellieren wir an Politiker, Behörden, Firmen, Gewerkschaften, Betriebsräte und Journalisten: Setzt die deutsche Sprache gegen diesen Gender-Unfug wieder durch!
Monika Maron, Wolf Schneider, Walter Krämer, Josef Kraus
Monika Maron ist eine vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin, Wolf Schneider ist Träger des Medienpreises für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache und Deutschlands bekanntester Journalistenausbilder, Walter Krämer ist Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache, Josef Kraus war Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. Weitere Unterzeichner sind die Trägerinnen des Kleist- und Büchnerpreises Sibylle Lewitscharoff und Katja Lange-Müller, Kammersängerin Edda Moser, die Lyriker Wulf Kirsten, Günter Kunert und Reiner Kunze, der TV-Moderator Peter Hahne, die Kabarettisten Dieter Nuhr und Didi Hallervorden sowie 14 Professoren und Professorinnen der Germanistik und Sprachwissenschaften. Die vollständige Liste der 100 Erstunterzeichner ist unter www.vds-ev.de/gender-unfug nachzulesen. Alle Freunde der deutschen Sprache sind herzlich eingeladen, sich dieser Liste anzuschließen.
www.conservo.wordpress.com 11.03.2019 |
Hinweis für Firefox-Verwender, soweit noch nicht bekannt:
Bei FF gibt es ein HERVORRAGENDES ‚Add-on‘, das derartigen Mist in Texten ZUVRLÄSSIG unterbindet:
*Binnen-I- be gone!*
Es funktioniert hervorragend!
Ich habe es auf etlichen Seiten getestet, auch mit meinem Kommentar (‚VerbrecherINNEN‘) oben.
Es merzt nicht nur die blöden Sternschen aus jede Form von ‚INNEN‘ und auch bei normaler Schreibweise jede Form von ‚innen-Geschwurbel usw.
Probiert es aus und testet es – es funktioniert hervorragend!
Gleichwohl bin ich der Ansicht, das Übel muß an der Wurzel gepackt und jeder Form dieses irren, demagogischen Gender- Blödsinns ein Riegel vorgeschoben und Widerstand dagegen geleistet werden!
Macht mit!
sh. ferner: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/aktion-gegen-gender-sprache-ueberschreitet-demnaechst-die-40-000/
Und jetzt schalte ich wieder in den ‚INNEN-ex‘ – Modus!
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Merkwürdig, was sich nicht verstehe:
Es gibt offenbar ‚Menschen und Menschinnen‘ ….
– aber noch nie habe ich von ‚Verbrechern und VerbrecherINNEN‘ gehört oder gelesen! – 😉
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Dazu noch ein Einwurf von Vera Lengsfeld:
Schluss mit dem Genderunfug!
Unterstützt die Petition des Vereins Deutsche Sprache!
Autor Vera Lengsfeld
Bevor Gender-Mainstreaming in Amerika geboren wurde und sich rasch auf die anderen westlichen Länder ausbreitete, war es Sache der Diktaturen, Sprachregelungen vorzuschreiben. Sprache ist ein Machtmittel par excellence – das wussten die Herrschenden schon immer. Meistens erholt sich die Sprache wieder, wenn der diktatorische Druck nachlässt. Wer erinnert sich noch an die sozialistischen Wortschöpfungen der DDR? Ihnen fällt nichts ein? Eben.
Nun haben wir es mit neuen Sprachdiktaten von Leuten zu tun, die gelernt haben, dass man heute keine körperliche Gewalt mehr braucht, um Herrschaft zu etablieren und zu festigen. Der Blogger Michael Seemann, der sich zu diesen neuen Möchtegern-Machthabern zählt, sagt es offen:
„Es gibt heute eine globalisierte Klasse der Informationsarbeiter. […] Es ist eine Klasse, die fast ausschließlich in Großstädten lebt, die so flüssig Englisch spricht wie ihre Muttersprache […] Diese neue globalisierte Klasse sitzt in den Medien, in den StartUps und NGOs, in den Parteien, und weil sie die Informationen kontrolliert […], gibt sie überall kulturell und politisch den Takt vor. […] Denn insgeheim weiß sie längst, was die eigentliche Quelle ihrer Macht ist: Sie kontrolliert den Diskurs, sie kontrolliert die Moral.“
Deutlicher kann man es nicht ausdrücken. Um Macht auszuüben und zu festigen wird Sprachverhunzung betrieben. Wer sich dagegen wehrt, wird von den Vergewaltigern der Sprache reflexartig als rechtsradikal, antifeministisch, homophob, rassistisch, antisozial, antidemokratisch, fremdenfeindlich und ewiggestrig verleumdet.
Gendersprache spaltet Worte, unsere Sprache, damit unser Denken und letztlich die Gesellschaft: Beim Aussprechen der verque(e)ren Wortungetüme sollen wir kurz innehalten, um die Geschlechterkluft (Gender-Gap) hörbar zu machen. Das ist ein tiefer Eingriff in Köpfe, Persönlichkeitsrechte und gewachsene soziale Kommunikationsstrukturen!
Diese Macht dürfen wir den „Informationsarbeitern“ nicht geben! Jeder kann etwas tun, zum Beispiel die Petition des Vereins Deutsche Sprache gegen den Genderunfug unterstützen!
h ttps://vera-lengsfeld.de/2019/03/12/schluss-mit-dem-genderunfug-unterstuetzt-die-petition-des-vereins-deutsche-sprache/
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Pingback: Schluss mit dem Genderunfug! – alternativ-report.de
Übrigens, AUFGEPASST:
Dortmunder Poliziei sucht diesen – urbiodeutschen ‚Dortmunder‘
wegen Mordversuches – im schönsten …
Original-Beamtensprech:
Dortmund – Gegen 0:40 Uhr des heutigen Tages kam es vor dem Café Creme an der Speckestraße in Westerfilde im Rahmen einer Streitigkeit zwischen einem 40-jährigen Dortmunder und einem ’42-jährigen Dortmunder‘ zu der Abgabe mehrerer Schüsse. Durch diese wurde der 40-jährige Dortmunder schwer verletzt. Er erlitt mehrere Schussverletzungen im Bereich der Beine und im Bauch. Nach durchgeführter Notoperation ist der Geschädigte mittlerweile außer Lebensgefahr.
Der 42-jährige Eyüp ERGEC ist dringend der Tat verdächtig und derzeit flüchtig.
Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe. Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort des Eyüp ERGEC machen?
Hinweise an die Mordkommission oder an die Kriminalwache unter der Telefonnummer 0231/132-7999 oder 0231/132-7441
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Die ‚zu Fuß gehenden werden von der Straßenverkehrsordnung
drangsaliertreguliert, und die ‚Fußgänger‘ können machen, was sie wollen!(Leider: nicht ernst nehmen …!)
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Pingback: Schluss mit dem Genderunfug! – AAA
Die Hundebesitzenden führten die Bellenden gassi, während nebenan auf dem Bau die Mauernden mit den Dachdeckenden ein Fachgespräch führten.
Die Spinnenden von der Regierung machten weiterhin alles kaputt im Land.
Wer von der Genderei auch die Suppe auf hat, möge diese beiden URLs weiterverbreiten:
http://www.verlag-natur-und-gesellschaft.de
http://www.evolutionsbiologen.de
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Lieber Herr Rahrbach,
der hier Grüßende ist auch der auf conservo Übernehmende und Ihnen dafür Dankende.
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