Mein Israel – was ist in den letzten 50 Jahren aus dir geworden?

(www.conservo.wordpress.com)

Von Albrecht Künstle

– Im November 1969 bereiste ich das Land erstmals mit einem Jugendaustausch

– Seither hat sich die Bevölkerung mehr als verdreifacht – wie war das möglich?

Eine kurze Vorbemerkung:

Anfang des Monats machte ich mir Gedanken, zu was für einem Jahrestag ich diesen November etwas schreiben könnte. Zufällig erinnerte ich mich jetzt an einen eigenen. Vor 50 Jahren, im November 1969, reiste ich als 19jähriger mit einer Delegation der IG Metall Jugend nach Israel. Von Frankfurt über Zürich nach Tel Aviv. Weil ich alle Flüge dokumentierte und mich auf der Rückseite meiner schwarz-weiß-Bilder über den Zeitpunkt versicherte, kann ich das noch fest zuordnen.

Deshalb setzte ich mich hin, und verfasste – keinen Reisebericht. Die 50 Jahre nahm ich als Anlass. Ich nehme dieses Datum nur als Aufhänger, um etwas ins richtige Licht zu rücken, was mir regelmäßig begegnet: Ein verzerrtes Bild über Israel durch einseitige Informationen von Medien und Politik, das ich gerade rücken will.

Wen ich erreichen will: Wie die Medien und damit die öffentliche Meinung latent antiisraelisch ist – die Bekenntnisse der Politik zu Israel sind oft heuchlerisch – so ist der Vorbehalt gegenüber Israel auch in meiner eigenen Familie zu spüren. Durch einige Informationen über Israel möchte ich deshalb um mehr Verständnis für Israel werben, und dessen manchmal kritikwürdige Politik erklären. (A. K.)—–

Mein Israel – was ist in den letzten 50 Jahren aus dir geworden?

– Im November 1969 bereiste ich das Land erstmals mit einem Jugendaustausch

– Seither hat sich die Bevölkerung mehr als verdreifacht – wie war das möglich?

Du bist hässlich geworden, muss ich feststellen, wenn ich im Fernsehen kritische Reportagen über Israel sehe. Das gilt jedenfalls für deine Grenzen zum Westjordanland und Gazastreifen hin, mit deinen bis zu acht Meter hohen Betonwänden. Bei meinem letzten Besuch 2000 standen diese noch nicht. Schützen sie dich eigentlich vor den Raketen der Hamas, Islamischer Djihad und den Feuerdrachen des Palästinenser-Nachwuchses? Und so viele Siedlungen außerhalb deines eigentlichen Staatsgebietes gab es bei meinem Erstbesuch 1969 auch noch nicht.

Was ist geschehen, dass 2002 mit dem Bau der Sperranlagen begonnen wurde?

Ein Blick in die Bevölkerungsstatistik erklärt das meiste. Als ich vor genau 50 Jahren dort war – Golda Meir war Ministerpräsidentin – hatte Israel noch unter 3 Mio. Einwohner. In diesem Jahr wurden 9 Mio. überschritten! Über die unbefestigten Grenzen kamen nicht nur palästinensische Terroristen, sondern – man höre und staune – viele muslimische Araber, die den „Judenstaat“ Israel ihren islamischen Herkunftsländern vorgezogen haben. Deren Anteil beträgt 21 Prozent, dazu kommen zigtausende jüdische Mizrachim aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien. Ein Viertel der Bevölkerung kommt aus diesen Ländern. Aber nicht nur diese, auch andere Afrikaner kamen auf dem Landweg – nicht wie bei uns per Schiff, Bahn, Bus und Flugzeug.

Aber jetzt steht das „antiarabische Bollwerk“, und die Bevölkerung wächst immer noch,

wird mir entgegen gehalten. Das Wachstum betrug in den letzten zehn Jahren knapp zwei Prozent im Jahr. Ein Grund ist der anhaltende Zustrom aus Osteuropa und Russland, wo Juden immer noch kein gutes Leben haben. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wanderten über eine Mio. Juden aus den Nachfolgestaaten nach Israel ein. Neun Prozent der Bevölkerung sprechen russisch. Diese Migration nimmt jetzt ab – weil es in den Ostgebieten immer weniger Juden gibt. Aber immerhin 24 Prozent der israelischen Bevölkerung ist im Ausland geboren. Altkanzler Kohl hat in seinen Regierungsjahren ein Mehrfaches hergeholt.

Israel holte sie nicht, sie kamen einfach. Und wir Deutsche haben am wenigsten Grund, Israel Migrationseuphorie vorzuwerfen, sie ist bei uns ausgeprägter. Doch jetzt beginnt die Flucht von Juden aus Frankreich (100.000) und zunehmend auch aus Deutschland nach Israel.

Israel ist auch Zufluchtsland von Christen aus Syrien und dem Nordirak.

Seit 2014 sind dort die Aramäer als eigenständige Bevölkerungsgruppe anerkannt. Deutschland könnte sich eine Scheibe abschneiden, das seine Tore lieber für Muslime offen hält. Und Antisemitismus nur aus der rechten Szene beklagt, statt zunehmend durch das korangeprägte Umfeld. Was dazu führen könnte, dass es mehr Übersiedlungen von Juden aus Deutschland nach Israel geben wird – nach Nahost, aus dem die Merkelgäste kommen. Eine kleine, entgegengesetzte Völkerwanderung.

Doch selbst wenn die Zuwanderung nach Israel ausbleibt: Die Bevölkerung würde trotzdem zunehmen. Die Geburtenrate in Israel beträgt 21 Promille, bei nur 5 Promille Sterberate. Die Ursache sind durchschnittlich 3,1 Kindern je Familie. Dabei sind 46 Prozent säkulare Juden durch Geburt. Diese haben ähnliche Kinderzahlen wie bei uns, also ein oder zwei Kinder. Doch das wird überkompensiert durch insbesondere sieben Prozent ultraorthodoxe Juden mit oft zehn Kindern. Noch mehr schlagen die muslimischen Familien mit auch mindestens fünf Kindern zu Buche, weil diese Bevölkerungsgruppe größer ist. Beide Gruppen zusammen machen 40 Prozent der Neugeborenen aus.

Was hat das alles mit der umstrittenen Politik Israels zu tun, wird entgegnet. Doch die inzwischen 400 EW/km² brauchen Arbeitsstätten, Wohnungen und die Landwirte zur Ernährung der steigenden Bevölkerung viel Land. Zieht man die Wüstengebiete des Negev ab, der nur wenig besiedelbar ist, und die ebenfalls dünn besiedelte Golanhöhe, beträgt die Einwohnerdichte im bewohnten Israel 700/km², damit dreimal so hoch wie im dicht besiedelten Deutschland, und die höchste im Nahen Osten.

Aber der Landwirtschaft in Israel steht nur ein Viertel des Landes zur Verfügung, mit der es ihre Bevölkerung ernähren und Devisen durch den Zitrusfrüchte- und Gemüseexport und anderem erwirtschaften muss. In diesem Dilemma liegt begründet, weshalb Siedler auf eigene Faust auch ins Westjordanland ausweichen – und die Regierung ein Auge zudrückt, was sie nach dem Völkerrecht nicht dürfte. In den besetzten Gebieten gibt es über 200 solcher Siedlungen, darunter vier Städte mit mehr als 15.000 Einwohnern. Nur wenige illegale Siedlungen werden zwangsgeräumt, weil die Regierung sonst Gettos um ihre Zentren riskiert.

Könnte Israel sich aus der Westbank zurückziehen und die Versorgung seiner Bevölkerung den Palästinensern und Arabern im Westjordanland überlassen?

Dieser Gedanke ist naheliegend, aber meine Erfahrung aus mehreren Israelbesuchen spricht dagegen. Bei einer meiner Visiten dort fuhren wir durch eine Modellprojekt-Siedlung (auf israelischem Gebiet). Auf der einen Seite der Hauptstraße waren jüdische Familien angesiedelt, auf der anderen arabische. Die Siedlung war erst fünf Jahre alt, aber man brauchte uns nicht zu sagen, wer auf welcher Seit wohnt. So vermüllt, wie es um die Häuser der einen Seite aussah, so verwahrlost waren auch die Felder dahinter. Und so sieht es leider auch im Westjordanland aus. Soll dieses ohne die Siedler auch die israelischen Nachbarn ernähren können?

Wem soll Niemandsland im Nahen Osten gehören? Historisch gesehen können dort alle Volksgruppen aus irgendeiner Epoche heraus Anspruch auf die Ländereien erheben, nicht nur die Juden. Dieser Aspekt ist meines Erachtens aber wenig zielführend. Eine Losung vieler „populistischer“ Bewegungen lautet: „Gebt das Land denen, die es bewirtschaften!“ Vor diesem Hintergrund fällt zumindest mir eine Antwort leichter, wem solches Land gehören soll. Außer den Israelis ist niemand in der Lage, die zunehmende Bevölkerung in jener Region zu versorgen.

Noch ein Kriterium: Im jüdischen Israel können auch muslimische Araber, Christen und andere repressionsfrei und gut leben. Sie können dort eigene Parteien gründen und sind in der Knesseth vertreten. Wo ist das in den Israel umgebenden Ländern der Fall? Würden die Juden in den arabischen Nachbarländern akzeptiert? Ein Blick in den Koran gibt die Antwort. Alleine im Libanon – aus dem die Hisbollah immer wieder Nordisrael attackiert – gibt es (fast) eine friedliche Koexistenz zwischen Muslimen und Christen. Juden jedoch nicht, die kann man dort zählen. Wer also für Multikulti ist, müsste an der Seite des Vielvölkerstaates Israels stehen.

Womit ich meinen Rückblick auf 50 Jahre Israel schließe. Es gab Zeiten, da wusste ich nicht, ob das israelische oder palästinensische Herz in meiner Brust stärker schlug. Seit ich weiß, dass die während und nach dem Unabhängigkeitskrieg 1948 und nach dem Sechstagekrieg 1967 geflohenen palästinensischen Araber zum geringsten Teil vertrieben, sondern von ihren Islamisten-Führern zum Verlassen ihrer Dörfer aufgefordert wurden, ist mein Mitgefühl für die Palästinenser nicht mehr ganz so ausgeprägt. Insbesondere nicht, weil ich heute auch weiß, dass den Palästinensern ebenso ein eigener Staat angeboten worden war. Was sie allerdings ablehnten, weil sie damals wie heute das Existenzrecht Israels ablehnen.

Heute sage ich, „mein“ Israel, du bist doch nicht so hässlich, wie ich eingangs beklagte. Es ist höchste Zeit, dir den nächsten Besuch abzustatten.

www.conservo.wordpress.com     15.11.2019

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. 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16 Antworten zu Mein Israel – was ist in den letzten 50 Jahren aus dir geworden?

  1. Juetz schreibt:

    https://heplev.wordpress.com

    Sacharja hat schon geschrieben, dass Jerusalem ein Taumelbecher für die Nationen ist.
    Dabei steht eben Jerusalem für ganz Israel.

    Sacharja 12,2 Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung Jerusalems.

    Nun, wie es aussieht, naht sich die Wiederkunft Jesu.

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  2. Ulfried schreibt:

    Hallo lieber Peter, was geht hier vor? Was sind das für Kommentare von „Thom Ram“ und „True Man“? Das ist unter der Gürtelline, historisch nicht bewiesen und völlig aus der Luft gegriffen. Auch der Beitrag von Albrecht Künstle ist sehr irritierend.

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    • Ulfried schreibt:

      True Man, bleib bei deiner Pippi Langstrumpf das ist dein Niveau und tschüss. Komm wieder wenn du was von Wissenschaft verstehst.

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    • conservo schreibt:

      @ Lieber Ulfried, da ich gestern wieder eine Chemo hatte, konnte ich mich leider erst spät drum kümmern. Jetzt ist alles gelöscht! DIE Freiheit nehm ich mir. Wie schon oft betont: Ich dulde keine Verächtlichmachung der Juden…

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      • Ulfried schreibt:

        Lieber Peter, dank dafür. Was dieser „true Man“ von sich gibt ist schon fast unerträglich. Der Schluß des Beitrags von Albrecht Künstle bestätigt deine Worte. Doch zwischen dem Text kam ich schon etwas ins Grübeln. Dir gute Besserung.
        LG Ulfried
        vom Smartphone

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      • Thom Ram schreibt:

        Ich komme hier nicht mehr klar. Wer ist wer. Ich meine, auch von meinen Kommentaren sei was gelöscht worden. Darf der Chef, grundsätzlich habe ich keine Mühe damit.
        Etwas Mühe macht mir indes, dass ich mich namentlich hier vorgestellt habe…und weggeputzt wurde es.
        Sollte es denn so sein, dass einer mit offenem Visier nicht willkommen ist, dann bin ich hier am falschen Orte.
        Dir, Bossi, wünsche ich Genesung, trotz Chemo.

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    • conservo schreibt:

      @ Albrecht Künstle ist ein sehr honoriger Kommentator und hat hier schon oft eine Lanze für Israel und die Juden gebrochen. Lb. Gr. Peter

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  3. Jossi schreibt:

    Viele Worte um eine einfache und nicht wegzulabernde Wahrheit zu vernebeln.
    „1001 Puzzleteile“

    „Ich weigere mich, von DEN Juden zu sprechen. Genau so weigere ich mich, von DEN Israelis zu sprechen.“

    „Mir kommt der Artikel vor als Hinweis auf Differenzierung. Und verdammt nochmal, differenzieren, unterscheiden, genau denken lernen müssen wir.“

    Wenn Sie Ihre Sätze wirklich ernst nehmen wollen, dann nehmen Sie sich doch noch einmal diese Sätze hier vor:

    „Auf der einen Seite der Hauptstraße waren jüdische Familien angesiedelt, auf der anderen arabische. Die Siedlung war erst fünf Jahre alt, aber man brauchte uns nicht zu sagen, wer auf welcher Seit wohnt. So vermüllt, wie es um die Häuser der einen Seite aussah, so verwahrlost waren auch die Felder dahinter. Und so sieht es leider auch im Westjordanland aus. Soll dieses ohne die Siedler auch die israelischen Nachbarn ernähren können?“

    Sorry, aber wenn Sie mit ‚differenzieren‘ verdrehen, verschleiern oder gar lügen meinen, dann aber bitte nicht mir mir!

    Das ist ein sehr übler Stil. Und davon wimmelt es in diesem ‚Volk-ohne-Raum-Text‘.

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    • Ulfried schreibt:

      Hallo Jossi, ich gebe dir den guten Rat, dich nicht auf eine Diskussion mit dem einzulassen. Du wirst vielleicht bemerkt haben, daß der eine sehr einseitige Sicht der Historie vertritt die nicht wissenschaftlich sondern eher ideologisch ist. Das ist m. E. ein Provokateur. Laß dich nicht auf dessen Spielchen ein.

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      • Thom Ram schreibt:

        Ulfried 21:47

        Diskussion mit „dem“.
        Du hast mich gemeint, und ich bin nicht „dem“, ich bin Mensch, heisse Thomas Ramdas Voegeli, lebte 50 Jahre im Aargau, 10 Jahre in Berlin und nunmehr 10 Jahre in Bali, zähle 71 Lenze, war Organist und Musiklehrer, mache seit 6 Jahren bumibahagia.com.

        Du unterstellst, dass ich provoziere und Spielchen spiele. Du irrst dich gründlich. Ich bin mir meiner Verantwortungen mir und der Schöpfung gegenüber bewusst. Polarisierend allerdings wirke ich oft, dies trifft zu.

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  4. Artushof schreibt:

    +++ »Dafür sind die Menschen ’89 nicht auf die Straßen gegangen und haben Kopf und Kragen riskiert!« +++

    Jörg Meuthen | Willen zur Freiheit nicht unterschätzen!

    24.369 Aufrufe
    vor 1 Tag

    https://direktedemokratiefuerdeutschland.wordpress.com/

    Gefällt 2 Personen

    • Artushof schreibt:

      Das diese Rede von Herrn Meuthen nur eine einzige Zustimmung (und die meinige) erhält verstehe ich beim besten Willen nicht.

      Klarer kann die Formulierung nicht erfolgen.

      Besonders die Heuchelei der SED Nachfolger ist mehr als eine Verlogenheit.

      Patriotische Grüße

      Artushof

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  5. Semenchkare schreibt:

    Insbesondere nicht, weil ich heute auch weiß, dass den Palästinensern ebenso ein eigener Staat angeboten worden war. Was sie allerdings ablehnten, weil sie damals wie heute das Existenzrecht Israels ablehnen.

    Natürlich. Egal was man den Moslems anbietet ,sie werden es nicht wollen . Denn es geht ums ganze (isr. Territorium).

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    Christen (und Juden) im Koran

    …Das deutlichste Urteil, welches der Koran über die Christen, das „Volk der Schrift“ fällt, findet sich in folgenden Versen:

    Sure 98, Vers 6: Siehe, die Ungläubigen vom Volk der Schrift und die Götzendiener werden in Dschahannams Feuer kommen und ewig darinnen verweilen. Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe.

    Sure 9, Vers 30: … Und es sprechen die Nazarener: „Der Messias ist Allahs Sohn.“ Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah schlage sie tot! Wie sind sie verstandeslos! ….

    … Yusuf al-Qaradawi (geb. 1926), der Vorsitzende der internationalen Vereinigung muslimischer Gelehrter („Union of Muslim Scholars“), erklärte in einer fatwa vom 31. Mai 2007 zur Frage: „Dürfen Juden und Christen als Gläubige betrachtet werden?“:

    „Einer der selbstverständlichsten Fakten für jeden Muslim, selbst denjenigen, der über den kleinen Glauben verfügt, ist die Ungläubigkeit der Juden und Christen und aller, die an die Botschaft Muhammads, Allahs Segen und Heil seien auf ihm, nicht glauben. Diese Überzeugung ist ein Konsens in allen Gruppen der islamischen Gemeinschaft und in ihrer ganzen Geschichte. Keine muslimische Gruppe – ob sunnitisch, schiitisch, mutazilitisch, […] hat jemals diesem Konsens widersprochen. Alle heutigen Konfessionen des Islams wie Sunnismus, Zaidismus, Jafarismus, Ibadismus etc. bezweifeln nicht die Ungläubigkeit der Juden und Christen und aller, die nicht an die islamische Botschaft glauben. Der Grund dieser islamschen Überzeugungen liegt nicht in ein oder zwei Versen, sondern in Dutzenden von Koranversen und Dutzenden von überlieferten Aussagen des Propheten, Allahs Heil und Segen seien auf ihm.“

    Quellen:

    – Zeitschrift des Instituts für Islamfragen Nr. 2/2010, Seite 38, VTR, Nürnberg
    – Qaradawi.ne*

    ganz kleiner Auszug und nach wie vor für Moslems bindend, da der Koran, ergo der Islam, nicht antastbar ist
    ******************************************

    http://derprophet.info/inhalt/christen-im-koran.htm/

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