WerteUnion und AfD – ein Schlag ins Leere

www.conservo.wordpress.com)

Von „Krebsgeschwür“ Peter Helmes *)

 Ein unnötiger „Unvereinbarkeitsbeschluß“

Am 15. Februar faßte der Bundesvorstand der rd. 4000 Mitglieder zählenden WerteUnion der CDU in einer außerplanmäßigen Sitzung auf Vorschlag des Vorsitzenden Alexander Mitsch und unter Beteiligung der Landesvorsitzenden*) in Frankfurt einstimmig folgenden Beschluß:

 „Da von mehreren Seiten die Behauptung aufgestellt wird, wir würden einer Zusammenarbeit mit der AfD offen gegenüber stehen, stellen wir folgendes noch einmal unmissverständlich klar:

 AfD-Positionen mit Werten der WerteUnion nicht vereinbar

Die WerteUnion lehnt eine Zusammenarbeit mit der AfD und der Linkspartei entschieden ab und hat auch nie eine Zusammenarbeit gefordert. Sie steht voll und ganz hinter den diesbezüglichen Beschlüssen des CDU-Bundesparteitags. Die AfD vertritt Positionen, die mit unseren Zielen und Werten nicht vereinbar sind. Vielmehr sehen wir es als unsere Aufgabe an, als wertkonservatives und wirtschaftsliberales Korrektiv zum Linkskurs der Kanzlerin zu wirken.

 Dieser Linkskurs ist es gewesen, der das Aufkommen der AfD erst ermöglicht hat. Als WerteUnion wollen wir vielmehr dazu beitragen, die Union zurück in die politische Mitte zu führen und konservative Wähler zurückzugewinnen.“ (Soweit der Wortlaut des Beschlusses.)

*) An der Versammlung hatte auch der frühere Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, teilgenommen.

Tiefe Enttäuschung über diesen Beschluß

Als einer der Initiatoren des FKA – „Freiheitlich Konservativer Aufbruch“ – und Mitglied der WerteUnion macht mich dieser Beschluß des Bundesvorstandes fassungslos. In vielen Artikeln und Vorträgen habe ich immer wieder auf die strategische Dimension einer Zusammenarbeit mit der AfD hingewiesen – und in der Regel sehr viel Zustimmung dazu geerntet. Daß heute die „Freunde von einst“ lieber auf Tauchstation gehen und das Wort AfD nur noch mit spitzen Fingern anfassen, überrascht mich nicht; es bestätigt nur meine langjährige Erfahrung im „politischen Geschäft“.

Was antwortet die WerteUnion denn auf die Frage, welche Partei sie im Bedarfsfalle für koalitionsfähig hält? Das Einzige, das ich auf diese Frage höre, ist der Abgrenzungsbeschluß zur Linken und zur AfD. Der aber kann, wie das Beispiel Thüringen zeigt, schnell zu einem Patt bzw. zur politischen Bewegungslosigkeit führen.

Der Verdacht liegt nahe, daß „irgendwie“ der Linkspartei ein Türchen aufgemacht werden soll. Die Hinweise darauf mehren sich, wobei auch der – ausgerechnet von der Linken gemachte – Kompromißvorschlag „Lieberknecht“ eindeutig in diese Richtung weist.

Man will uns also weismachen, die Linken seien die nicht so schlimmen Un-Demokraten, und die AfD sei viel böser. Eine wie auch immer geartete programmatische Begründung habe ich bisher noch nicht gehört, es sei denn, man wertet die Meinung, Ramelow habe sich in seinem MP-Amt durchaus „gemäßigt“ verhalten, als Nachweis für die tadelsfreie Gesinnung der Kommunisten. Mehr „Inhalt“ finde ich aber nicht.

Genauso inhaltslos ist die Abwehrbegründung gegen die AfD. „Die AfD vertritt Positionen, die mit unseren Zielen und Werten nicht vereinbar sind“, heißt es im Bundesvorstands-beschluß. Da würde ich doch gerne nachfragen, was das konkret heißt. Zum Beispiel, welche Programmpunkte der AfD gemeint sind und worin die vermeintliche „Unvereinbarkeit“ besteht.

Wenn sich die Ausschließeritis allerdings auf Äußerungen einzelner AfD-Politiker beziehen sollte, dann würde ich da auch gerne nach Roß und Reiter fragen. Und sofort nachschieben, daß es „unvereinbare“ Meinungen in jeder Partei gibt, die nicht mit der Partei insgesamt gleichgesetzt werden können. Um das zu verdeutlichen, eine einfache Frage:

Wie würde denn der Bundesvorstand der WerteUnion darauf reagieren, wenn sich die CDU die Positionen eines Herrn Polenz zu eigen machte und behaupte, das sei das Programm der CDU? Warum aber gelten für die AfD offensichtlich andere Maßstäbe? Da werden bei der AfD einzelne strittige Meinungen herausgepickt, zur „pars pro toto“ erklärt und daraus folgernd behauptet, die AfD sei „…mit unseren Zielen und Werten nicht vereinbar“?

Bürgerliche Rebellen?

Und ein weiteres: Wie bewertet der Bundesvorstand der WerteUnion die „Grünen“ und deren Positionen? Sind die alle mit den Zielen und Werten der Grünen vereinbar? Dazu hört man von der WU nichts. Und auch zu möglichen Koalitionen mit dieser Partei, die eine ganz andere Gesellschaft will, gibt es keine Meinungsäußerung.

Nein, dieser Bundesvorstandsbeschluß vom letzten Wochenende ergibt keinen Sinn – es sei denn, es handelt sich um einen „Angst-Beschluß“, Angst vor Muttis Zorn. Mutti droht mit dem Finger, die Knechte drumherum rasseln mit den Ketten, und schon kuschen die „bürgerlichen Rebellen“.

Wie war das denn noch mit dem Gründungsgedanken der WerteUnion? Die WU wurde doch nicht als esoterischer, von mir aus „konservativer Gesprächsclub“ gegründet, in dem man sich zwanglos die Welt schönreden kann. Nein, die Anfänge der WU waren geprägt von lauter Opposition gegen den Kurs der „Merkel-CDU“, gegen das Abdriften nach links usw. (Jeder Leser weiß, was gemeint ist, so daß ich das hier nicht weiter ausholen muß.)

Aber mit seinem Unvereinbarkeitsbeschluß wischt der Bundesvorstand nicht nur das Gründungsprogramm der WU weg, sondern entzieht der WerteUnion die Daseinsgrundlage.

Für was will die WU denn jetzt noch kämpfen? Die achtenswerten(!) Positionen, mit denen sie sich bisher gegenüber der CDU stark gemacht hat, finden sich zu einem sehr großen Teil auch bei der AfD. Weshalb also sollten sie „unvereinbar“ sein?

Wenn es aber nicht mehr diese Positionen sind, für die die WerteUnion steht, dann hat sie sich in der CDU (und CSU) überflüssig gemacht, dann hat sie sich selbst zur Bedeutungslosigkeit verurteilt. Ob eine solche WerteUnion noch, wie Elmar Brok meint, als „Krebsgeschwür“ „herausgeschnitten“ werden müßte? Nach dem Beschluß von Frankfurt hat sich auch diese Frage erledigt. Das „Gesindel“ bleibt inskünftig brav zuhause – und Mutti darf wieder eine weitere Petitesse abhaken.

Der Meinung von Journalistenwatch“  kann ich mich durchaus anschließen (https://www.journalistenwatch.com/2020/02/17/nach-afd-distanzierungsbeschluss/ ):

„…was immer Mitsch und seine Mitstreiter tun, wie immer sie sich positionieren: Sie sind sowieso kontaminiert, und aus Sicht der linken „Veröffentlichkeit“ sind sie sowieso Nazis. All die Ausgrenzeritis, Differenzierung und der ganze Eiertanz wird ihnen nichts bringen. Da wäre es tausendmal ehrlicher, sich offen zu den eigenen Inhalten zu bekennen und klarzumachen, dass man zu diesen steht, und dass man mit allen politisch kooperiert, die diese teilen – EGAL ob sie in der AfD oder in der Union sind. Es wäre sogar ehrlicher, mit der AfD – und zwar explizit mit deren gemäßigten Kräften – erst recht eine strategische Zusammenarbeit einzuschlagen.

Die WerteUnion ist dann am stärksten, wenn sie innerhalb der CDU die Restsubstanz dieser Partei bewahrt und dazu beiträgt, dass die Union überhaupt Konturen der politischen Mitte bewahrt und für Bürgerliche oder Konservative wählbar bleibt. Nach der jetzigen Kampagne dürfte sich das endgültig erledigt haben. Entweder wird sie nun vollends zerquetscht – oder sie zerquetscht sich selber bis zur Auflösung…“

——
Peter Helmes ist Mitglied der WerteUnion und war Mit-Initiator des FKA („Freiheitlich Konservativer Aufbruch), einem Vorläufer der WerteUnion.
www.conservo.wordpress.com     17.02.2020

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. 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89 Antworten zu WerteUnion und AfD – ein Schlag ins Leere

  1. Arnulf knieriem schreibt:

    Was wäre denn, wenn jetzt viele aus der werteunion austräten, die mit diesem schwachsinnigen beschluss nicht einverstanden sind, und in die AfD einträten? Dann wäre doch gegenüber Höcke doch ein Übergewicht vorhanden und Höcke bedeutungsloser.

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  2. ceterum_censeo schreibt:

    AfD ist schuld!

    Angesichts der gegenwärtigen Hetz- und Schmutzkampagne gegen die AfD lassen die gesamten vereinigten widerlichen VOLKSFRONT® – und SytemKartell parteien von SED – tiefdunkelrot bis hin zur linksgrün verMerKILLten ‚Halbmond Deppen Union‘ wieder mal die Maske vor ihrer widerlichen Fratze fallen.
    Sachliche Aufklärung und bis dahin geboten Zurückhaltung? . FEHLANZEIGE! Warum sich mit der Hetze zurückhalten? – Und das ausgerechnet von jenen, die sonst immer so liebend gern anderen ‚Haß und Hetze vorwerfen! AUSGERECHNET!
    Das fällt auf euch widerwärtige Heuchler zurück.

    Das ganze Gegeifere mutet an wie von ersichtlich zutiefst gestörten Geisteskranken mit überbordendem therapieresistentem VERFOLGUNGSWAHN!

    ICH –‚habe fertig‘ mit diesem ….. staat!

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  3. ceterum_censeo schreibt:

    Minister Heil sagt Opfer-Angehörigen von Hanau Unterstützung zu

    Epoch Times21. Februar 2020 Aktualisiert: 21. Februar 2020 8:44

    Bundessozialminister Heil hat eine umfassende Unterstützung der Bundesregierung für die Angehörigen der Opfer von Hanau angekündigt. „Familie und Freunde der Angehörigen bedürfen jetzt unser aller Solidarität.“

    TOLL! Und was ist mit den Angehörigen der Opfer des Amri – Attentats vom Breitscheid platz?

    Haben die auch eine so großzügige Umfassende Unterstützung von Staats wegen bekommen???
    Nix da – War nichts – im Gegenteil bekamen die noch Rechnungen für ihre gemeuchelten Angehörigen.

    Waren wohl die ‚falschen Opfer‘ ——-

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Eben ->

      Bereits einen Tag nach dem Anschlag werden den Opfer-Angehörigen von Hanau 30.000 Euro Soforthilfe von der Bundesregierung angeboten.

      Den Opfer-Angehörigen vom Breitscheidplatz wurde wochenlang nur Ignoranz und Schweigen angeboten . —

      —- UND sie bekamen noch Rechnungen! Und als dann endlich nach einem Jahr und langem Druck die Gedenkveranstaltung stattfand, mußten sie die Fahrt dahin noch selbst bezahlen!
      SO sieht „HILFE“ für die „FALSCHEN OPFER“ aus!

      Was für eine verlogene Staatskarikatur ist da doch ! —-

      Angela Merkill äußerte sich erst auf Druck hin.

      Bundesregierung: Bis zu 30.000 Euro Soforthilfe für Opfer-Angehörige von Hanau
      Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Edgar Franke (SPD), hat den Angehörigen der Opfer von Hanau schnelle finanzielle Hilfe zugesichert.

      Berlin/Hanau (dts Nachrichtenagentur) – „Aus dem Fonds für Härteleistungen können innerhalb von zwei Wochen Soforthilfen ausgezahlt werden. Für Ehepartner, Kinder und Eltern von Getöteten sind das 30.000 Euro, für Geschwister 15.000 Euro“, sagte Franke den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Samstagsausgaben). Dies könne das „schreckliche Leid des Verlusts der eigenen Eltern oder Kinder nicht lindern. Aber zumindest ist es eine Hilfe für die nötigsten Dinge, die in diesem Moment wichtig sind“, so der SPD-Politiker weiter. Darüber hinaus gebe es Leistungen nach dem neuen Sozialgesetzbuch 14. „Da geht es um die Zahlung von Hinterbliebenenrenten und die Übernahme von Beerdigungskosten“, so der Opferbeauftragte. Die Familien benötigten Unterstützung.
      Er warnte vor einer zu starken Fixierung der öffentlichen Debatte auf den mutmaßlichen Täter: „Es geht darum, die Perspektive der Opfer einzunehmen und nicht immer nur die des Täters“, sagte Franke den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

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  4. ceterum_censeo schreibt:

    Vernünftige Überlegungen von Gerald Grosz:

    ‚Dramatik der Versagens der eigenen Politik …‘

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Was geschieht in Deutschland zur Zeit?

      – Von MANFRED ROUHS – ‚PI‘ – (Auszug)

      „Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bezeichnete die Partei als geistige Brandstifter, SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil nannte sie den ‚politischen Arm der extremen Rechten‘. Norbert Röttgen, der sich für den CDU-Vorsitz bewirbt, sagte der ‚Bild‘-Zeitung: ‚Wir müssen das Gift bekämpfen, das von der AfD und anderen in unsere Gesellschaft getragen wird‘.“

      Äußerungen dieser Art sind nicht geeignet, eine sachliche Debatte zu führen über die Ursachen von Gewalt und Terror, die in Deutschland um sich zu greifen drohen.
      Langsam wird evident: eien ’sachliche Debatte ist von den Hetzern jeglicher Couleur auch überhaupt nich gewollt – , cc.

      Oder wie es der AfD-Abgeordnete Gottfried Curio ausdrückt: „Was an diesem Tag der Trauer nicht angezeigt ist, aber bereits durch Regierungskreise und linke Parteien geschieht: die unentschuldbare Gewalttat eines offensichtlich massiv psychisch gestörten Einzeltäters zu instrumentalisieren, um zu versuchen, die nach wie vor grundsätzlich zu hinterfragende Regierungspolitik gegen legitime Kritik zu immunisieren, indem man zu den üblichen Verschleierungs-Framings greift und zur Verleumdung des politischen Gegners, die Opposition gar in diffuse Mitverantwortung für Wahnsinnstaten eines offensichtlich Verrückten hineinziehen will.“
      Die AfD ist eine politische Partei im Wettbewerb mit anderen, die zu keinem Zeitpunkt einen Alleinvertretungsanspruch erhoben hat, sondern das bestehende Parteiengefüge lediglich erweitern wollte und will. Sie war von Anfang an dazu bereit, mit anderen Parteien zusammen zu arbeiten, um Demokratie und Rechtsstaat zu stärken. Daran scheint bei vielen Repräsentanten von CDU/CSU und SPD kein Interesse zu bestehen.
      Die AfD ist eine Partei, die mit demokratischen und rechtsstaatlichen Mitteln auf einem demokratischen und rechtsstaatlichen Weg materiell demokratische und rechtsstaatliche Ziele verfolgt. In einer Zeit, in der das Vertrauen weiter Bevölkerungsteile in den politischen Betrieb und seine Institutionen schwindet, ist die AfD möglicherweise die letzte Chance, die der parlamentarischen Demokratie zur Korrektur offensichtlicher Fehlentwicklungen noch bleibt.” —

      ————–

      Erschreckend, wie sich gerade – in rasendem Tempo – die Ereignisse von ‚1933‘ zu wiederholen scheinen – diesmal unter sozialistisch- kommunistichem Vorzeichen.

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  5. ceterum_censeo schreibt:

    Und WER redet darüber?

    Zurück zur Normalität: Türkischer Messer-Angriff mit einem Toten in der Pfalz

    https://www.journalistenwatch.com/2020/02/21/zurueck-normalitaet-tuerkischer/

    Fast könnte man vergessen, dass auch nach Hanau in Deutschland weitergemordet und gestorben wird, ohne dass es dazu „rechtsextremer“ Geisteskranker bedarf:

    Während die Veröffentlichkeit in Deutschland noch ihren kollektiven Anti-Rechts-Vodoo zelebriert, laufen – geräuschlos und unbemerkt – die „normalen“ Einzelfälle weiter, als sei nichts geschehen… und praktischerweise wird gerade noch etwas weniger darüber berichtet als sonst.

    Im rheinland-pfälzischen Böhl-Iggelheim kam es gestern zu einer „alltäglichen“ Messertat.

    Wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal und das Polizeipräsidium Rheinpfalz in einer gemeinsamen Presseerklärung bekanntgaben, verletzte dabei ein Türke zwei Männer „mit einer Stichwaffe“ schwer; der eine starb noch an Ort und Stelle, der andere wurde schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

    (Macht nichts, ist halt notwenige ‚Verwerfung‘ a`la Mounk, cc.)

    Die Identitäten des Verstorbenen und des Verletzten sind noch nicht abschließend geklärt; die genauen Hintergründe der Tat sind ebenfalls unbekannt. Es gibt, wie bei solchen Meldungen üblich,“keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund“ – vermutlich weil es sich um eine Beziehungstat handelte. Die Polizei sucht nach Zeugen.

    Bereits am Mittwoch, etwa zur Tatzeit der Hanau-Attacken, war in Husum ein Mann durch Messerstiche schwer verletzt worden; hier hatten Opfer und Täter ebenfalls Migrationshintergrund. (DM)

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  6. ceterum_censeo schreibt:

    Vernünfstig – aber auch das will niemand hören. Zu schön kommt die Steilvorlage für grenzenlose Haß und Hetze gegen die AfD.
    (von ‚achgut‘):

    „Auch wenn der Täter von Hanau aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage war, das Unrecht seiner Tat einzusehen, bleibt es eine furchtbare Tat. Wenn Mainstream-Politiker und -Medien sowie neuerdings auch der Generalbundesanwalt diese Tat als Ausdruck einer rassistischen oder fremdenfeindlichen Gesinnung bezeichnen, dann folgen sie bloß ihren niederen politischen Instinkten und ihrem Kalkül – wie es sich in den letzten Jahren eben so eingeschliffen hat.

    Tatsächlich aber lässt die Tat einer Person, die unter dem Einfluss eines wirren Verfolgungswahns, einhergehend mit einem hochgradigen Realitätsverlust, überhaupt keine Rückschlüsse über dessen eigentliche Gesinnung zu.
    Die Art des Wahnthemas wird natürlich beeinflusst durch die beherrschenden gesellschaftspolitischen Themen: Früher ging es mehr um Religion, im Kalten Krieg dann um CIA, KGB und Stasi. Aber ansonsten folgt das wahnhafte Erleben den eigenen Gesetzen der zugrunde liegenden Krankheit. Das beim Täter in seinem Manifest vordergründig aufscheinende fremdenfeindliche Motiv kann natürlich auch in gesunden Tagen bei ihm vorhanden gewesen sein, aber ebenso auch das genaue Gegenteil oder alles, was dazwischen liegt.

    Früher war das auch allen klar, allerdings waren die vorherrschenden Wahnthemen zu Zeiten des Kalten Krieges auch politisch nicht so brisant, wie es manchmal heute der Fall ist. So erinnere ich mich an einen schizophrenen Patienten, der sich im Rahmen eines Krankheitsschubes vom KGB kontrolliert und abgehört wähnte. Auch sein treuer Dackel, an dem er sehr hing, wurde schließlich in das Wahnsystem mit einbezogen, leider in der Rolle als KGB-Spitzel, was dem Hund dann das Leben kostete. Aber niemand wäre damals auf die Idee gekommen, ihn deshalb für einen notorischen Tierquäler zu halten oder gar die sowjetische Regierung für den Tod des Dackels verantwortlich zu machen. “

    Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins ist Neuropsychologe, Arzt für Psychiatrie und Neurologie und apl. Professor für Psychiatrie. In den letzten Jahren überwiegend tätig als gerichtlicher Sachverständiger im sozial- und zivilrechtlichen Bereich

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Die Videoaufnahmen und das wirre Manifest geben ein Stück weit Auskunft, wie Tobias Rathjen vom „rassistischen Gift“ befallen wurde.

      VIELLEICHT SO ??? ->

      Rathjen, 1977 in Hanau geboren, behauptet darin, sich „schon an etliche Sequenzen aus meinem ersten Lebensjahr erinnern“ zu können.

      Schon als Baby sei ihm der Gedanke gekommen, dass er überwacht werde. Er habe eine nicht freundliche Frauenstimme in seinem Geist vernommen.
      Vater war gefürchtet

      Rathjen wächst in Hanau auf. Vater Hans-Gerd arbeitete als Betriebswirt, kandidierte für die Grünen im Ortsbeirat Kesselstadt. Er soll in der Nachbarschaft gefürchtet gewesen sein, schreibt der „Hanauer Anzeiger“. Rathjen Senior habe sich mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky angelegt und Nachbarn drangsaliert.

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  7. ceterum_censeo schreibt:

    Grausig! Hass und Hetze von den Linksextremen und ihren nützlichen ideoten aus den Kartellparteien und Instrumentalisierung pur. Jegliche Vernunft und vorsichtige Abwägung bleibt auf der Strecke – auch gar nicht mehr gewillt in diesem ‚Land, in dem wir doch so gut und gerne (?) leben‘:

    h ttps://www.tagesschau.de/kommentar/hanau-115.html:

    ‚AfD gefährlicher als die Linke‘ usw.

    ‚Mahnwachen(!) geren Rechts‘ allenthalben!

    In einer Nachbarstadt (Kreisstadt) auch schon angekündigt vor dem Rathaus – und der (SPD-) Bürgermeister hat seine Teilnahme angekündigt und stellt sich an die Spitze … eben so in der nächsten Großstadt.

    Dabei stellt sich heraus – der Vater des Attentäters ist offensichtlich ein verwirrter Grüner, der selbst vor Wahnvorstellungen, Verfolgugnswahn und kruden Verschwörungstheorien nur so strotzt!
    Klar, was der seinem Filius eingeflüstert hat!

    . Ein paar Häuser weiter ist der letzte Tatort dieses schrecklichen Tages, da wo Amokläufer Tobias Rathjen (43) und seine 72-jährige Mutter tot aufgefunden wurden. In der Nachbarschaft wohnen auch Sabine K. und ihr Lebensgefährte P. (Namen von der Redaktion geändert). „Die Familie des Täters ist seit Jahren hier bekannt“, sagt P. am Telefon. Besonders Hans-Gerd Rathjen (72), der Vater des Amokläufers, sei in der Nachbarschaft gefürchtet. Erst Anfang des Jahres habe Rathjen Senior Mülltonnen umgeworfen und den Müll auf den Parkplätzen der Nachbarn verteilt.

    Zwar hätten sie bisher keine rechtsradikalen Umtriebe von den Rathjens erlebt, aber Angst haben sie trotzdem, wollen daher auch nicht lange mit der Presse sprechen. „Wenn der Vater wiederkommt, dann weiß man nicht, zu was der in der Lage ist.“
    Schließlich hätte sich Hans-Gerd Rathjen auch schon mit Politikern angelegt, hat vor vier Jahren Oberbürgermeister Claus Kaminsky wegen einer angeblichen Scheinkandidatur bei der Kommunalwahl angeklagt – ohne Erfolg.
    Rathjen Senior soll zudem aktives Mitglied der Hanauer Grünen sein.

    Hanau. Ein Hanauer Bürger hat Einspruch gegen das Ergebnis der Kommunalwahl erhoben. Er wirft Claus Kaminsky (SPD) vor, dass dieser trotz seines Oberbürgermeisteramtes als Spitzenkandidat für die SPD-Liste angetreten ist. Dies sei Wahlbetrug durch Scheinkandidatur.„Ich bin betrogen worden“, sagt Hans-Gerd Rathjen. Ihm geht es um die weithin gängige Praxis, dass Amtsträger wie Bürgermeister oder Landräte als Spitzenkandidaten auf (weiter mit bezahl)
    h ttps://www.hanauer.de/ha_50_111072665-29-_Kommunalwahl-Hanauer-Brger-wirft-OB-Kaminsky-Betrug-vor.html
    h ttps://gruene-hanau.de/?s=rathjen

    Von GEZ-Hetzern aufgewiegelte Menge randaliert vor der AfD Zentrale in Hamburg!
    H ttps://www.mopo.de/hamburg/politik/anschlag-in-hanau-protest-vor-afd-zentrale—3200-menschen-zogen-in-die-schanze-36273734

    h ttps://www.mopo.de/image/36278880/2×1/940/470/3da2f47561064a56a2cb1de5425639e1/px/tausende-hamburger-gingen-nach-dem-anschlag-in-hanau-gegen-rechten-terror-auf-die-strasse-.jpg

    Hetzkommentar auch hier: ABER:

    h ttp://www.pi-news.net/2020/02/wie-das-massaker-von-hanau-unser-land-noch-weiter-spaltet/

    Etliche der Kommentare zeigen von beachtlicher Vernunft und Distanz gegenüber der linken Hetze und dem AfD-bashing.
    Nach Anschlag von Hanau: Breite Kritik an der AfD
    20. Februar 2020 – 18:40 Uhr

    h ttps://meta.tagesschau.de/id/145019/nach-anschlag-von-hanau-breite-kritik-an-der-afd#comment-4075404

    Aber ob das genügt? – So etwas will in diesem Lande nicht gehört werden!

    MerKILL hat dekretiert und fertig!

    Und ich fürchte, das ist erst der Anfang …..

    ‚Hanau`wird mit Sicherheit langsam zum ‚Reichstagsbrand 2.0 – 2020‘!

    Und der geistig verwirrte Attentäter (spielt aber keine Rolle) der van der Lubbe 2020!

    O was ist dies Land zum Irrenhaus geworden.

    Da steht uns noch was bevor:

    ‚1933‘- 2.0′ ist HEUTE!

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Hat es eine solche Aufregung auch damals bei dem ‚Breitscheidplatz – Attentat‘ mit NOCH MEHR TOTEN gegeben? – NEIN – MerKILL brauchte EIN JAHR BEDENKZEIT!

      – War ja auch der ‚Falsche‘ Täter!

      Psst – aber nicht weitersagen: ANIS AMRI war in Wirklichkeit ein ‚RECHTER‘ – Und heimliches Mitglied bei der AfD!
      Ist aber wirklich STRENG GEHEIM“

      [Sarkasmus aus]

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  8. ceterum_censeo schreibt:

    Über Verbindungen des Täters von Hanau zum organisierten Rechtsextremismus ist bisher nichts bekannt. Offenbar zwei Tage vor der Tat nahm er ein Video auf, in dem er sich auf Englisch an alle Amerikaner wandte.

    Sachlich bei ‚Tichy Einlick‘:

    Über Verbindungen des Täters von Hanau zum organisierten Rechtsextremismus ist bisher nichts bekannt. Offenbar zwei Tage vor der Tat nahm er ein Video auf, in dem er sich auf Englisch an alle Amerikaner wandte.

    as ist passiert? Nach bisherigen Erkenntnissen tötete der Hanauer Tobias Rathjen in einer Sisha-Bar und in einem Imbiss in Hanau neun Menschen, und floh danach mit seinem Auto, einem schwarzen BMW, in seine Wohnung. Dort tötete er seine Mutter und sich selbst.
    Wer ist der mutmaßliche Täter?
    Tobias Rathjen, der 10 Menschen in Hanau und anschließend sich selbst tötete, wurde 1977 in Hanau geboren. Über Verbindungen Rathjens zum organisierten Rechtsextremismus ist bisher nichts bekannt. Offenbar zwei Tage vor der Tat nahm Rathjen ein (mittlerweile öffentlich nicht mehr zugängliches) Video auf, in dem er sich auf Englisch und mit einer im Klang manipulierten Stimme an „all Americans“ wendet. Darin spricht er von Morden an Kindern, die in unglaublicher Zahl und staatlich geduldet stattfinden würden. Er ruft sein Publikum auf, sich darüber zu „informieren“ und dann zu „handeln“. In dem Video benutzt er den Begriff „mainstream media“. Der Inhalt des Videos ist wirr und verschwörungstheoretisch. Bezüge zum Rechtsextremismus sind nicht vorhanden.
    Es gibt offenbar neben dem erwähnten Video auch ein Bekennerschreiben, das Bild vorliegt. Der Terror-Experte Peter R. Neumann beurteilt dieses auf Twitter. Demnach sei es in gutem Deutsch verfasst, der Verfasser deutet an, an einer Universität studiert zu haben. Er hasse Ausländer und Nicht-Weiße. Er spreche nicht explizit vom Islam, fordere aber die Auslöschung von Ländern in Nordafrika, dem Nahen Osten und Zentralasien.
    Er bekennt sich außerdem dazu, in 18 Jahren keine sexuelle Beziehung gehabt zu haben. Wichtig zum Verständnis seines Geisteszustandes sei, dass sich Rathjen sein ganzes Leben lang von einem Geheimdienst verfolgt fühlte. Außerdem hätten Prominente von Donald Trump bis Fußballtrainer Jürgen Klopp seine Ideen gestohlen.

    ( Ein komplett WIRRES uns IRRES ZEUG! WAS um Himmels Willen has DAS mit der AfD zu run? – Aber die Absicht ist KLAR!)
    – cc.

    Dies weise auf eine ernsthafte psychische Krankheit hin. Insgesamt mache der Autor des Schreibens den Eindruck den Eindruck eines Menschen, der seine Nächte mit Verschwörungsvideos auf YouTube verbracht habe.

    Der Profiling-Experte Mark T. Hoffmann sagte gegenüber Bild: „Er scheint ein Einzelgänger gewesen zu sein, der sich im Internet seine eigene Ideologie zusammengebaut hat.“

    Gibt es Ähnlichkeiten zu anderen Tätern und Taten?

    Ja: zu Stephen Balliet, dem Attentäter, der am 9. Oktober 2019 versuchte, in die Synagoge von Halle/Saale einzudringen, um dort mit selbstgebauten Waffen ein Blutbad anzurichten. Als ihm das nicht gelang, erschoss er ein Zufallsopfer auf der Straße und eines in einem nahegelegenen Imbiss. Auch Balliet nahm ein Video auf Englisch auf, in dem er eine Ansprache an ein imaginäres Publikum richtete. Nach Erkenntnissen des Bundesamts für Verfassungsschutz unterhielt Balliet keine Verbindungen zu organisierten Rechtsextremisten, aber zu Chatgruppen, in denen verschwörungstheoretische Inhalte kursierten. Sein Hass richtete sich nach eigenen Bekenntnissen vor allem gegen Juden und Feministinnen.

    Welche Reaktionen gibt es?

    Bild schreibt – allerdings ohne Belege – von einer „rechtsradikalen Bluttat“. „Nach unseren jetzigen Erkenntnissen ist ein fremdenfeindliches Motiv durchaus gegeben“, wird der hessische Innenminister Peter Beuth im Spiegel zitiert. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof übernimmt nach dessen Informationen aufgrund der besonderen Bedeutung des Falls die Ermittlungen.

    Die Polizei Südosthessen warnte vor Spekulationen (!) über rechtsextremen Hintergrund oder zusammenhänge mit rechtsextremistischen Gruppen.

    Der Grünen-Politiker Cem Özdemir verrührte in seinem Statement den zehnfachen Mord von Hanau mit einem Angriff auf den früheren Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen: „Ich bin entsetzt und traurig. Allen Angehörigen der Opfer dieser schrecklichen Tat wünsche ich viel Kraft und danke allen Einsatzkräften und Menschen, die ihnen in dieser Zeit beistehen. Wir müssen über rechtsradikalen Terror reden und dann bitte auch darüber, dass an der Spitze des Verfassungsschutzes über Jahre ein Hans-Georg Maaßen saß. Wie ernst war der Kampf gegen rechte Netzwerke und Strukturen in diesem Land wirklich?“

    Richtig ist, dass Maaßen in seiner Amtszeit als Verfassungsschutzpräsident eine eigene Abteilung Rechtsextremismus aufgebaut hatte, die vorher in dieser Eigenständigkeit nicht existiert hatte.

    Außerdem war Rathjen nach bisherigen Erkenntnissen noch nie polizeilich aufgefallen – ebenso wie übrigens der Halle-Attentäter Stephen Balliet. Özdemir verbreitet also Beschuldigungen ohne Substanz.

    Auch die bayerische Grünen-Politikerin Katharina Schulze (Natürlich, das Schwatzmaul, cc.)
    instrumentalisiert die Taten von Hanau für ihre Agenda. Schulze fordert mit Bezug auf die zehn Morde die Überwachung der gesamten AfD durch den Verfassungsschutz.

    H nttps://www.tichyseinblick.de/wp-content/uploads/2020/02/Bildschirmfoto-2020-02-20-um-12.32.34.png
    Indessen:

    Verbindungen des Täters Tobias Rathjen zur AfD sind bisher nicht bekannt.!!!
    – und wie oben: auch die Polizei Südosthessen warnte vor Spekulationen (!) über rechtsextremen Hintergrund oder zusammenhänge mit rechtsextremistischen Gruppen.

    – Schon gar, was die AfD angeht. Das vermag die linksextremen Hetzer aber nicht zu stören! –

    Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckart sagte über Twitter: „Der Täter von Hanau handelte offenbar aus rassistischen Motiven und wollte durch diese furchtbaren Morde gezielt Angst und Schrecken verbreiten. In meine Trauer mischen sich Entsetzen und Wut. Meine Solidarität gilt den Betroffenen.“ Nach dem Anschlag auf dem Breitscheidtplatz im Dezember 2016 hatte sie getwittert: „Das ist eine furchtbare Nachricht. Trauer und Mitgefühl. Nichts sonst jetzt!“

    Hetze, Hetze und nochmals HETZE!!

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    • Ingrid schreibt:

      Alle springen ganz schnell auf den Zug auf.
      Noch ist nichts geklärt, aber die AfD unter den Verfassungsschutz, sofort!!!!!

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      • Semenchkare schreibt:

        Das steht nix über die AfD. Habs nur quergelesen.
        Im Prinzip: Nur defetistisches dümmliches Gefasel eines kaputten Geistes.

        Mir fällt zu dem Dummfug nichts ein. Nun, die Fakten der Ermittlung werden hoffentlich Objektivität bringen:

        Pamphlet des Täters

        Klicke, um auf Skript__mit_Bilder_.pdf zuzugreifen

        Politisch wird die Terrortat ja nun von den Parteien und vor allem den Medien ausgenutzt. Da kennen die nichts.

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        • ceterum_censeo schreibt:

          …… nix über die AfD. …
          Im Prinzip: Nur defetistisches dümmliches Gefasel eines kaputten Geistes.

          Aber: (s.o.) Afd – bashing vom erbäermlichsten und Widerlichsten!

          Und GENAU DIE Subjekte die Andersdenkende sonst immer in elender Weise und fälschlich des Haase und der Hetze zeihen, gießen jetzt KÜBELWEISE eben jene Haß und Hertze über der AFD aus – ohne jeden Beleg und ohne jeden Hintergrund, daß die AFD überhaupt irgendetwas mit jenem Subjekt zu zun hätte.

          DAS sind reinste Nazi -, SED – und StaSi – Methoden! Aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel!

          Und nebenbei wie oben schon angemerkt – wie schnell das MerKILL heute war, sich dazu zu Wort zu melden.

          Beim ISlam-Terror Attentat vom Breitscheidplatz brauchte ES ein ganzes Jahr ‚Bedenkzeit‘ – und dann auch nur unter Druck.

          Widerlich.

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        • ceterum_censeo schreibt:

          Dann stürzen sich die journalistischen Wühlmäuse ins Geschehen, durchleuchten die Psyche des Täters, sein familiäres, berufliches und vor allen Dingen politisches Umfeld – und kaum sind die ersten Gerüchte in die Welt gesetzt worden, hagelt es  Spekulationen, wird munter drauflos instrumentalisiert, um im jeweiligen Sinne politisches Kapital daraus zu schlagen.

          So auch jetzt. Die Instrumentalisierung der Tat durch jene, die sonst immer von „Instrumentalisierung von rechts“ warnen, kennt kein Halten mehr.

          Im Mittelpunkt steht hier natürlich, wie schon nach dem Lübcke-Mord oder Halle, um jeden Preis der Zwangsbrückenschlag hinüber zur AfD:
          Koste es was es wolle, ihr muss die eigentliche Verantwortung in die Schuhe geschoben werden. Von Medienseite mache „Bild“ gleich heute früh den Auftakt und wies darauf hin, der Täter sei „Björn Höcke auf Facebook gefolgt“ – wohl wissend, dass eines von hunderten gesetzten Likes noch keine geistige Nähe belegt und dass bestimmt auch jede Menge Krimineller, Paranoiker und perverser Bürger, vielleicht sogar der eine oder andere potentielle Kinderschänder oder Massenmörder, der „Bild“ in den Sozialen Netzen folgen dürfte.

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        • ceterum_censeo schreibt:

          Als Nächstes kommt vermutlich noch die Behauptung, Björn Höcke sei irgendwo in der Nähe des Tatortes gesehen worden!

          – Sarkasmus aus –

          Diesem Regime traue ich inzwischen ALLES zu!

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Von àchgut‘:

      Die Instrumentalisierung von Hanau – und eine positive Ausnahme
      Hanau. Ein Attentäter richtete nicht nur neun ihm völlig Unbekannte hin, sondern auch seine eigene Mutter. Eine abscheuliche Terrortat, die bei allem, was bisher bekannt ist, fremdenfeindlich motiviert war und dabei kaltblütig, berechnend wie zielgerichtet von statten ging. Und die beim Blick auf die zuvor vom Täter veröffentlichte Elaborate und sein Video die Weltsicht eine Mannes offenbart, der sich eine Ideologie aus rechtsesoterischer Weltverschwörung, Antiamerikanismus, Reichsbürgertum und nazistischem Rassismus zusammengeschustert hatte.

      Es ist angesichts dieser schrecklichen Tat nur allzu menschlich in bestimmte politische Richtungen mit dem Finger zu zeigen: Seht her, Ihr mit Eurer Menschenverachtung, Eurem Hass und Eurer Hetze tragt hierfür die Verantwortung und seid die Schuldigen. Claudia Roth folgt in ihrem Statement genau diesem Schema. In ihren Gedanken sei sie zwar „bei den Opfern von Hanau, ihren Angehörigen und allen Menschen, die wieder Angst haben in unserem Land“, dennoch sei „rechter Terror […] Realität in Deutschland“ und es seien „rechtsextreme Netzwerke […] Realität in Deutschland“.

      Doch bereits bei Roth wird deutlich: Es geht nur vermeintlich vordringlich um die Opfer. Eigentlich geht es um den „Kampf gegen Rechts“. Diesem Muster folgen auch viele weitere Bundespolitiker. Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer zog aus Hanau den Schluss nicht mit der AfD zusammenarbeiten zu wollen, da diese „Rechtsextreme, ja, ich sage auch ganz bewusst Nazis, in ihren eigenen Reihen duldet“ und die AfD hiermit „eine Grundlage legt, auch in der politischen Diskussion, für genau dieses Gedankengut“. 
      Gemäß Linkspartei-Chefin Katja Kipping werden solche Taten „angefeuert von rechter Hetze, die von ‚wohltemperierter Grausamkeit‘ (Höcke) und ‚Remigration‘ redet und Menschen ihre Würde abspricht“. Michael Roth, der SPD-Staatsminister für Europa, nennt den Täter von Hanau „ideologisch genährt von Faschisten wie Höcke“, weshalb für Roth die AfD „der politische Arm des Rechtsterrorismus“ sei.

      Auch die AfD ist nicht fähig, den richtigen Ton zu treffen. Der Bundesvorsitzende Meuthen drückt zwar in einem Tweet aus, dass „alle Menschen unseres Landes gemeinsam mit den Angehörigen um die Opfer trauern“ sollten, behauptet aber weiter, dass der Anschlag „weder rechter noch linker Terror [sic!]“ sei, sondern „die wahnhafte Tat eines Irren“ und „jede Form politischer Instrumentalisierung dieser schrecklichen Tat […] ein zynischer Fehlgriff“ wäre. Sein Co-Vorsitzender Chrupalla„trauere [zwar] um die Opfer und bange um das Leben der Verletzten“, dennoch intendierte das Bekennerschreiben, dass es „keine Personen oder Organisationen [gäbe], die ihn mittelbar oder unmittelbar beeinflussten“. 
      Ganz anders die CDU-Politikerin Annette Widmann-Mauz, die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung. Statt politischer Vereinnahmung des Terrors, richtet sie ihre Aufmerksamkeit auf diejenigen, die von diesem Terroranschlag am meisten betroffen sind.

      Die Hinterbliebenen:

      „Heute Nacht haben in Hanau 11 Menschen gewaltsam ihr Leben verloren. Um sie trauern Partner, Kinder, Eltern, Freunde u. Kollegen. Was auch immer das Motiv für diese schreckliche Tat war: Meine Gedanken u. Mitgefühl sind jetzt bei ihnen u. den Sicherheits- u. Rettungskräften.“

      h ttps://www.achgut.com/artikel/die_instrumentalisierung_von_hanau_und_eine_positive_ausnahme

      – Immerhin, das ist einmal sachlich und lobenswert – und so etwas sollte der ‚Normalfall‘ sein.
      Aber so etwas käme den Hassern und Hetzern aller poltischer Couleur – von SED-Linken, Linksgrünen, Scharia-Partei bis zur ‚fdp‘-
      und ‚vermerKILLter‘ ‚Halbmond Union‘ nicht in den Sinn – immer feste drauf auf die AfD – und sei das noch so abstrus und abwegig.

      Nach bekanntem links-stalinistischem Dogma heiligt schließlich der Zweck die Mittel! – cc.-

      Ob man im übrigen wirklich obiges Dictum aufrechterhalten kann, ‚auch die AfD sei nicht in der Lage, ‚den richtigen Ton zu treffen‘, erscheint mir freilich zweifelhafte –
      Angesichts des Ausmaßes von wahrem Haß und Hetze, das – dieses Ereignis sogleich und hemmungslos instrumentalisierend – von jeglicher politiischer Couleur der AfD ohne jeden Nachweis oder Beleg entgegengeschlagen ist, mögen Wortwahl und Inhalt doch wohl angebracht und zulässig sein.

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  9. ceterum_censeo schreibt:

    Der Terrorist von Hanau

    Er veröffentlichte ein krudes Manifest im Internet

    +h ttps://www.bild.de/news/2020/news/hanau-schuesse-tote-tatverdaechtiger-68909822.bild.html
    und nun
    – NACHTIGALL ICK HÖR DIR TRAPSEN –
    Christine Lambrecht SPD

    Besserer Schutz gegen Angriffe und Hass im Netz
    Lambrecht versprach am Dienstag: “Wer im Netz hetzt und droht, wird künftig härter und effektiver verfolgt.” Oft beginne Extremismus im Internet, wo menschenverachtende Volksverhetzungen und Bedrohung die Hemmschwellen sinken ließen. “Der Hass trifft Menschen mit Migrationsgeschichte, Flüchtlinge und besonders häufig Frauen. Und der Hass trifft unsere Demokratie mitten ins Herz: Für viele, die sich für ein menschliches und demokratisches Deutschland einsetzen, sind Drohungen Alltag geworden”, sagte Lambrecht. Künftig sollten solche Straftaten häufiger als bisher vor Gericht landen.
    Die Details zum Gesetz:
    h ttps://www.ejz.de/blick-in-die-welt/politik/besserer-schutz-gegen-angriffe-und-hass-im-netz_241_111847669-122-.html
    +++++
    Justizministerin verlangt nach Hanau Aufklärung
    dts Nachrichtenagentur — 20. Februar 2020
    +h ttps://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/justizministerin-verlangt-nach-hanau-aufklaerung-33739.html
    +++++
    SPD-Chefin: Rechtsterroristischer Hass bedroht Gesellschaft
    dts Nachrichtenagentur — 20. Februar 2020
    +h ttps://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/spd-chefin-rechtsterroristischer-hass-bedroht-gesellschaft-33754.html
    +++++++++++++++++++++
    Grünen-Politiker Turk-Tscherkesse Cem Özdemir: „Es reicht! Wir haben in Deutschland ein massives Problem mit rechtem Terror und müssen endlich anfangen, (den) rechten Sumpf mit aller Härte des Rechtsstaates ein für alle Mal trockenzulegen, und zwar on- wie offline.“
    Zentralrat der Juden beklagt Sehschwäche der Polizei auf rechtem Auge
    Bayerns Innenminister: Hanau-Morde haben „rechtsradikalen Hintergrund“
    +++++
    Maaßen vermutet „Self-Made-Ideologie“ beim Attentäter
    +++++
    Einzig angemessene Reaktion von Jörg Meuthen:

    Für den AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen ist der Anschlag in Hanau „weder rechter noch linker Terror“. „Das ist die wahnhafte Tat eines Irren. Jede Form politischer Instrumentalisierung dieser schrecklichen Tat ist ein zynischer Fehlgriff“, schreibt Meuthen auf Twitter. Und weiter: „Es sollen stattdessen alle Menschen unseres Landes gemeinsam mit den Angehörigen um die Opfer trauern“.

    (Damit wehrt er sich offenbar gegen die vielen Wortmeldungen insbesonderen in den sozialen Medien, die eine – irrsinnigerweise, cc. – Beziehung zwischen Äußerungen und Forderungen der AfD und der Radikalisierung des späteren Angreifers von Hanau sehen.
    +++++

    Bundespräsident Steinmeier entsetzt über „terroristische Gewalttat“
    Ich stehe an der Seite aller Menschen, die durch rassistischen Hass bedroht werden.

    Der Satiriker und Fernsehmoderator Jan Böhmermann (DER natürlich kann sein Schandmaul nicht halten, cc.) –
    macht die AfD für den mutmaßlichen Terroranschlag von Hanau mitverantwortlich – und das mit drastischen Worten: „Die AfD ist der politische Arm des Rechtsterrorismus und ihre Apologeten, Verharmloser und Ermöglicher sind ebenfalls für diesen Terror verantwortlich.“

    Natürlich KEINE VOLKSVERHETZUN‘, i wo! – cc.

    +++++
    Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete und Staatsminister für Europa, Michael Roth, wirft der AfD auf Twitter vor, „der politische Arm des Rechtsterrorismus“ zu sein. Dabei attackiert er den Landessprecher der AfD Thüringen, Björn Höcke: „Das Milieu von Taten wie in Hanau wird ideologisch genährt von Faschisten wie Höcke. Demokratieverachtung, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus & Islamfeindlichkeit fallen auf fruchtbaren Boden.“
    h ttps://www.n-tv.de/politik/12-16-Tuerkei-verurteilt-Anschlag-in-Hanau–article21589073.html

    IRRE – Nichts Genaues weiß man noch nicht – aber das armselige KLON von MerKILL’SS Gnaden:

    CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer wertet die Gewalttat von Hanau als Beleg dafür, dass die CDU und andere Parteien nicht mit der AfD zusammenarbeiten dürfen.
    Sie fühle sich in ihrer Haltung bestärkt, dass es keine Zusammenarbeit geben dürfe mit der Partei, die „Rechtsextreme, ja, ich sage auch ganz bewusst Nazis, in ihren eigenen Reihen duldet und die eine Grundlage legt, auch in der politischen Diskussion, für genau dieses Gedankengut“, sagte Kramp-Karrenbauer am Donnerstag in Paris. Sie verwies auf den CDU-Beschluss, nicht mit der AfD zu kooperieren. „Wie wichtig es ist, diese Brandmauer zu halten, das sieht man an einem Tag wie heute.“

    Man sehe, dass es ein rechtsextremes Motiv gegeben habe und „dass es das Gift ist, sich selbst als etwas Besseres zu sehen, aus Mitbürgern fremde zu machen“, sagte die Bundesverteidigungsministerin am Rande ihres Treffens mit der französischen Ministerkollegin Florence Parly. „Das ist ein Gift, dass immer stärker in unsere Gesellschaft eindringt und das am Ende zu diesen Taten führen kann.“ Es gelte nun, die Hintergründe aufzuklären und „die politische Debatte darüber zu führen, welches Gift es ist“, das dazu führe, dass die Gesellschaft „so etwas“ hervorbringe.

    Nach Hanau: Merkel äußert eindringliche Warnung – „Rassismus ist ein Gift“
    +++++
    Und die linke Scharia-Partei – Giftspritze:
    Lars Klingbeil @larsklingbeil
    Wir müssen ein Zeichen setzen. Gegen den rechten Terror, gegen den rechten Hass, gegen Faschismus. Lasst uns um 18h am Brandenburger Tor treffen und deutlich machen, dass wir den Hetzern und rechten Terroristen nicht unser Land überlassen. #Niewieder #gegenhalten #hanau
    +++++
    Unfassbar, wie bestimmte linke Kräfte jetzt den Amoklauf eines Geisteskranken instrumentalisieren:
    André Schulz@KripoHH
    Zeit zum Handeln: WerteUnion-Mitgliedschaft = Parteiausschluss; AfD-Mitgliedschaft = Entfernung aus dem ÖD wegen Unvereinbarkeit mit FDGO; AfD = sofortige Beobachtung der gesamten Partei durch Verfassungsschutz und Verbotsverfahren einleiten! #hanau #rechtsterrorismus
    +++++

    Bestimmt noch nicht alles! – Da kommt noch MEHR!

    – Heute hat es etwas länger gedauert: Linke fordern erst am Mittag wegen Hanau AfD-Beobachtung durch Verfassungsschutz –

    Die Tat ist längst noch nicht aufgeklärt, die wahren Motive des Amokläufers liegen noch im Dunkeln, da stürzen die Linken wieder nach vorne und geben der AfD eine Mitschuld an dieser grausamen Tat:

    Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Serpil Midyatli hat nach der offenbar fremdenfeindlich motivierten Gewalttat von Hanau eine umfassende Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz gefordert. „Der Rechtsstaat muss jetzt mit aller Härte zurückschlagen. Alle demokratischen Parteien in allen Ländern müssen die Kooperation mit der AfD auf allen Ebenen ausschließen. Sie ist der politische Arm des Rechtsterrorismus“, sagte Midyatli den Zeitungen der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“. Midyatli verlangte entschiedene Reaktionen der Politik. „Bundesinnenminister Seehofer muss dafür sorgen, dass die gesamte Partei vom Verfassungsschutz beobachtet wird“, sagte sie.

    Zudem brauche es eine Null-Toleranz-Strategie der Staatsanwaltschaften und Richter gegen rechte Straftaten. „Jeder Verdacht muss restlos aufgeklärt werden.“ Die SPD-Politikerin sieht die Hanauer Gewalttat als Ausdruck eines „um sich greifenden rassistisch motivierten Rechtsterrorismus“.
    Sie nannte es „eine Schande, dass Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland Angst um ihr Leben haben.“

    Und auch die anderen typischen Reaktionen sprechen Bände:
    h ttps://www.journalistenwatch.com/2020/02/20/heute-linke-mittag/

    Fazit: Allahu-Akbar-Attentäter verkaufen sie uns als Irre und die tatsächlich Irren verkaufen sie uns als Rechtsextreme.

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  10. Ulfried schreibt:

    >>Ob eine solche WerteUnion noch, wie Elmar Brok meint, als „Krebsgeschwür“ „herausgeschnitten“ werden müßte?<<
    Elmar Brok? Kann eine Metastase tatsächlich Krebs heilen. Dieser Mensch widert mich an. In der Ukraine hat der offen und gemeinsam mit Steinmeier mit den ukraini Faschisten der SWOBODA paktiert. Wer es genauer wissen möchte gibt in seiner Suchmaschine ein:
    HINTER DER FICHTE ELMAR BROK
    Hat der "Rechtsstaat" noch Staatsanwälte und Richter? Hier gibt es viel zu tun.

    Gefällt 1 Person

  11. ceterum_censeo schreibt:

    EILT: Schüsse in Shisha-Bars in Hanau – mehrere Tote

    Täter lt. BLÖD – ein ‚Deutscher‘ (?) mit ‚Jagdschein‘ …. O je!
    Na, ja, ‚BLÖD‘ sprach zuerst mit der Leiche …..

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    • ceterum_censeo schreibt:

      1.
      Das ging ja schnell: Terror-Experte sieht Massaker von Hanau in Zusammenhang mit Reichsbürger-Szene

      H ttps://www.journalistenwatch.com/2020/02/20/das-terror-experte/

      Hanau – Diese Typen von heute sind ja wirklich schneller als die Polizei erlaubt:
      Der Terrorismus-Experte Peter Neumann geht davon aus, dass der Täter hinter der offenbar rechtsradikalen Gewalttat von Hanau aus der Reichsbürger-Szene stammt. „Es weist viel auf die Reichsbürgerbewegung hin“, sagte Neumann in einer Livesendung der „Bild“ und verwies auf Bemerkungen zu Geheimdiensten und Gehirn-Manipulation im Bekennerschreiben des vermeintlichen Täters sowie auf „teilweise widersprüchliche Verschwörungstheorien“.

      2.
      Linke Terrorangriffe gegen WerteUnion-Politiker geplant?

      H ttps://www.journalistenwatch.com/2020/02/20/linke-terrorangriffe-werteunion/

      Während sich die linken Politiker in und um die Regierung herum weiterhin dem Kampf gegen Rechts widmen und einen Gesetzesvorschlag nach dem anderen an den Start bringen, haben die Linksterroristen freie Bahn.

      Dabei fokussieren sie sich bei ihrer Druckjagd nicht nur mehr auf „rechte“ Kräfte, sondern auch auf liberale und konservative Politiker.

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Ach ja: Dass es sich um rechten Terror handelt, darauf würde er sich „aktuell schon festlegen“. Wie war das noch mal? „Bild“ sprach zuerst mit dem Toten. (Quelle: dts)

      (s. oben 1. )

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    • ceterum_censeo schreibt:

      So so – ein ‚Reichsbürger ‚ gar?

      Das käme MerKILL und ihrem MAULKORB – Regime doch wie gerufen!

      Natürlich ist die AfD wieder schuld!

      Die richtige Antwort darauf:

      Martin Sellner: Der Amokläufer von Hanau war ein Irrer und kein Rechter!

      Sehr gute und wichtige Analyse über den Amokläufer von Hanau von Martin Sellner, der im Gegensatz zu den linken Schreiern  recherchiert hat:

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      • ceterum_censeo schreibt:

        Und KLAR – Da haben wir es schon!

        BREITSCHEIDPLATZ!?

        War das MerKILL – Scheusal da auch so schnell?????

        „Rassismus ist ein Gift“: Merkel verspricht nach Gewalttat von Hanau Aufklärung
        Epoch Times20. Februar 2020 Aktualisiert: 20. Februar 2020 12:41
        Nach der tödlichen Gewalttat im hessischen Hanau hat Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Erklärung abgegeben. Man stelle sich denen mit aller Entschlossenheit entgegen, die für eine Spaltung der Gesellschaft sorgen wollten, sagte die Kanzlerin. —

        Ein SCHUFT ! doch, wer da von INSTRUMENTALISIERUNG redet!

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        • Ingrid Jung schreibt:

          C.c. Gerade habe ich noch geschrieben es wird noch dicker kommen.
          Bei mir gingen alle Warnlampen an und die Medienhetze aus.
          Wieder ein Sportschütze und wieder bringen die sich gleich um, oder gestehen sofort die Tat.
          Die fadenscheinigen Aussagen, wieso man gleich weiß wer das war. Haben diese angebliche Rechten keinen Selbsterhaltungstrieb.Waren die nicht vermummt. Womit wurde geschossen und ein 25 Seitiges Bekennerschreiben und dann noch Selbstmord, da passt aber auch nichts zusammen.
          Fragen über Fragen. Das Ganze sieht nach einem Mafia oder Milieumord aus und wenn es nicht noch schlimmer ist.
          Und die ganze Heuchlergesellschaft geht mit ihrer rechten Hetze los, das einem Speiübel wird.
          Die AfD muss weg, aber ganz schnell, damit der Weg in den totalen Kommunismus frei wird.

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        • Ingrid Jung schreibt:

          C.c. Gerade habe ich noch geschrieben es wird noch dicker kommen.
          Bei mir gingen alle Warnlampen an und die Medienhetze aus.
          Wieder ein Sportschütze und wieder bringen die sich gleich um, oder gestehen sofort die Tat.
          Die fadenscheinigen Aussagen, wieso man gleich weiß wer das war. Haben diese angebliche Rechten keinen Selbsterhaltungstrieb.Waren die nicht vermummt. Womit wurde geschossen und ein 25 Seitiges Bekennerschreiben und dann noch Selbstmord, da passt aber auch nichts zusammen.
          Fragen über Fragen. Das Ganze sieht nach einem Mafia oder Milieumord aus und wenn es nicht noch schlimmer ist.
          Und die ganze Heuchlergesellschaft geht mit ihrer rechten Hetze los, das einem Speiübel wird.
          Die AfD muss weg, aber ganz schnell, damit der Weg in den totalen Kommunismus frei wird.

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      • Semenchkare schreibt:

        Wem nutzt es?

        Egal was nun wirklich war, welches Motiv vorlag, die schreckliche Tat wird in den Medien möglicht lange am kochen gehalten, denn:

        Am Sonntag sind in Hamburg Wahlen! DAS und nur das ist für die agierende Politik wichtig. Und, entsprechend positionieren die sich.

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      • ceterum_censeo schreibt:

        Der Vater des Attentäters ein ‚Grüner‘?
        IST Hans-Gerd Rathjen von der Partei die GRÜNEN aus Hanau -Kesselstadt der Vater von Tobias Rathjen?
        __
        Vermutlich !!!!

        Dazu braucht’s keinen weiteren Kommentar

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        • ceterum_censeo schreibt:

          Etwas, was sich die STAATSHETZER NIE fragen werden – kommt das doch wie gerufen und bietet prächtigst neue Munition, um gegen Patrioten zu hetzen –

          ‚Hanau‘ ist womöglich die irrsinnige völkisch-rechtsradikale Reaktion auf eine irrsinnige linksradikale, selbstzerstörerische Politik.

          Das kann keine Rechtfertigung sein, sondern eine Erklärung und Beschreibung angesichts nur allzu offensichtlicher funktionaler Zusammenhänge in diesem TOLLEN (Doppeldeutigkeit beabsichtigt!) Lande!

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Wenn’s nicht so traurig wäre:

      Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland am Donnerstag:

      Der Dachverband kritisierte, die „politischen Verantwortlichen“ stellten sich „rechten Netzwerken und Rechtsterrorismus in diesem Land nicht entschieden entgegen“. (sic!)

      Die Taten des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), der Anschlag auf die Synagoge von Halle, der Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und nun die Bluttat von Hanau seien <„das Ergebnis einer staatlichen Politik, welche sich auf dem rechten Auge blind stellt“.

      Wie gesagt: Ein Schuft, wer da von Instrumentalisierung redet …. Amoklauf von Halle, ‚causa Lübcke‘ und andere lassen grüßen …..

      Die Tat eines Irren wird mit Sicherheit mal wieder mit Sicherheit als Vorwand genutzt werden, um die Repressionen (sh. nur neues MAULKORB – Gesetz) gegen patriotische Bürger zu verstärken. –

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      • ceterum_censeo schreibt:

        Nachtrag noch: „Kritik an der AfD“

        Zudem bereiteten „die politische Rhetorik der AfD und ihre Verharmlosung durch die Medien und Politiklandschaft“ den „Nährboden für den rechten Terror“ in Deutschland.

        —–

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      • ceterum_censeo schreibt:

        Wie, AfD‘?

        Ach, Herr ‚OberKurde‘ – Noch nie von einer gewissen ‚PKK‘ gehört?

        Si tacuisses …..

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Und schon generiert der wichtige ‚Krampf gegen Räääächts‘ sicher endlose Lichterketten, Der Buntes-Uhu Steingeier wird zu ‚Konzerten gegen Räääächts‘ aufrufen mit seiner Lieblingsband ‚Faule Jauche Fischabfall‘, die dann die ‚Bullenhelme‘ gegen Räääächts ‚fliegen ‚ lassen und ‚rääächten‘ Journalisten ‚die Messer in die Fresse rammen‘ u. dergl. mehr!
      – Wie bestellt!

      Auch dies richtig:
      „Tobias Rathjen war offenbar beherrscht von Wahnvorstellungen. Er wäre in der Psychiatrie zweifellos besser aufgehoben gewesen als in Freiheit. Wer diesen Zusammenhang verschleiert, missbraucht offenbar ein entsetzliches Verbrechen für leicht durchschaubare Zwecke der Tagespolitik.“
      – MANFRED ROUHS: Tobias Rathjen – Produkt einer kranken Gesellschaft –

      h ttp://www.pi-news.net/2020/02/tobias-rathjen-produkt-einer-kranken-gesellschaft/

      Leider allerdings steigt auch die Auslandspresse schon in den Schwindel ein – Beispiel:
      h ttps://www.dailymail.co.uk/news/article-8022475/Police-report-people-shot-death-German-city.html

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  12. Christ343 schreibt:

    Die Politik sollte gemischt christlich-konservativ, rechtskonservativ und ökologisch sein. Viele rechtskonservative Positionen sind richtig. Doch Rechtskonservative dürfen dann nicht unterstützt werden, wenn sie Rüstung, Autoritarismus oder Wirtschaftsliberalismus befürworten. Die Kirche muss charismatisch erneuert werden. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

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  13. ceterum_censeo schreibt:

    Und da ist es – Das MAULKORB – GESETZ! –

    Was das bisherige – klar verfassungswidrige – ‚NetzDurchSchnüffelungs’Gesetz‘ schon unsäglich, setzt die Stalinisten – Regierung in Buntberlin jetzt noch ordentlich eins drauf: Die linksextreme JustizMiniSter Darstellerin
    LampenBrech, pardon, LamBRECHt läßt ihren MAULKORB Entwurf vom Kasperltruppe binett absegnen, was dann ganz in StaSi – Tradition seitens IM Erika und ihrer Gefolgschaft denn auch freudig erfolgt.

    Kann man damit doch künftig auch die letzten Rest an Meinungsfreiheit und die letzten freien und kritischen Bürger mundtot machen:

    Gesetz gegen Hass im Netz gebilligt – Bitkom: Gesetz schießt weit über Ziel hinaus
    Epoch Times19. Februar 2020 Aktualisiert: 19. Februar 2020 13:19

    Die Bundesregierung billigte heute den Gesetzesentwurf von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht gegen Hasskriminalität.

    Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder allerdings sieht die Verschärfungen kritisch. Die Behörden brauchen mehr Personal und Digitalkompetenz – keine fragwürdigen, neuen Befugnisse“, sagte Bitcom-Chef.

    Wird nichts helfen.

    Agenda ist Agenda.

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    • ceterum_censeo schreibt:

      „Hasskriminalität“ als Alibi: Der Kampf gegen die Meinungsfreiheit wird outgesourced

      Berlin – Das geplante Gesetz gegen sogenannte „Hasskriminalität“ schießt weit über sein Ziel hinaus. Tatsächlich geht es nicht um die populistische Etablierung von Sonderstraftatbeständen, sondern nur darum, dem neuen Linksstaat die massenhafte Überwachung seiner Gegner zu ermöglichen. Jetzt verschafft sich sogar der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) mit deutlichen Worten Gehör – ein dringendes Alarmsignal. 
      Denn Kern der neuen Bestimmungen ist die Aufhebung von Datenschutz und informationeller Selbstbestimmung aller Oppositioneller, die pauschal unter den Verdacht der „Hasskriminalität“ gestellt werden, ein Begriff, der inzwischen ähnlich inflationär flottiert wie „Rechtsextremismus“ oder „Faschismus“. Denn laut dem Entwurf der Bundesregierung sollen soziale Netzwerke unter anderem dazu verpflichtet werden, IP-Adressen und Portnummer von Nutzern schon dann proaktiv an das Bundeskriminalamt weiterzuleiten, wenn auch nur der Verdacht eines Vergehens bestehen könnte. ( … )

      https://www.journalistenwatch.com/2020/02/20/hasskriminalitaet-alibi-der/

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  14. Semenchkare schreibt:

    Irre!
    *****************

    Staatsanwaltschaft prüft Höckes Pegida-Rede
    .
    .
    ….Die Berliner Zeitung hatte in ihrer Berichterstattung über die Rede getitelt: „Höcke ruft zum Umsturz auf.“ In dem Artikel gab der Autor, Andreas Förster, Höcke teilweise falsch wider und riß ganze Passagen der Rede aus dem Zusammenhang. Mehrere Journalisten, darunter ZDF-Moderatorin Dunja Hayali teilten den Beitrag auf Twitter und machten sich die Falschbehauptung zu eigen. (tb)

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/staatsanwaltschaft-prueft-hoeckes-pegida-rede/

    Die Berliner Zeitung gehört einem Ex-Stasi-IM!

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Ja – ein erbärmliches GESCHMIERE!

      Bei ‚PI‘ ist m.W. in einem Kommentar der Text dokumentiert.

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  15. ceterum_censeo schreibt:

    „Die Deutschen begraben sich selbst“

    – sagt der litauische Ex – Staatschef Vytautas Landsbergis.

    der Mann hat den Durchblick!

    „Deutschland gleitet ein drittes Mal in den Kommunismus ab“ – diese Warnung gab mir im Sommer Vytautas Landsbergis auf den Weg, erster Staatschef von Litauen nach der Unabhängigkeit 1990. „Die Westeuropäer haben 70 Jahre Urlaub von der Geschichte gehabt“, so die Mahnung des 87-Jährigen, der wesentlich zum Untergang der Sowjetunion und dem Ende des Kommunismus dort mit beigetragen hat – mit sehr hohem persönlichen Risiko.

    „Die Westeuropäer haben nur Freiheit, Frieden und Wohlstand kennengelernt“, so Landsbergis, „und viele halten das für ein Naturgesetz, sie haben das bei uns in Osteuropa allgegenwärtige Gefühl dafür verloren, wie zerbrechlich diese großen Errungenschaften sind, sie neigen zu Denkverboten, zum Wegsehen und Verdrängen der Gefahren, viele stellen die Ideologie über die Realität, sie wollen nicht sehen, dass die westliche, demokratische, freie Zivilisation angegriffen wird, dass wir uns in einem Krieg der Zivilisationen befinden, weil uns die Anti-Demokraten, die Gegner der Freiheit, die Autoritären angreifen, innen wie außen.“

    Leider konnte ich dem großen alten Mann, der sein Leben riskierte im Kampf für Freiheit und Demokratie gegen Diktatur und Sozialismus, und mit dem ich mich regelmäßig austausche, nicht widersprechen. Es ist bitter, dass sich recht viele im Westen arrogant erheben über die wohl begründete Vorsicht und Angst derjenigen, die im Osten den Hauch der Geschichte noch lebendig erlebt haben und Freiheit und Demokratie nicht geschenkt bekamen, sondern sich erkämpfen mussten. Das ist einer der Gründe dafür, warum sie heute für deren Gefährdung ein besonderes Gespür haben: Wer dagegen nur Freiheit, Frieden und Demokratie besaß, neigt dazu, sie für so selbstverständlich zu halten wie die Luft zum Atmen – bei der merkt man das Fehlen auch erst, wenn sie weg ist.

    Landsbergis macht es besondere Sorgen, dass linke Ideen heute gerade im Westen wieder so beliebt sind. Er hat eine einfache Erklärung dafür: „Weil sie vereinfachen und weil sie dem Menschen seine bösen Absichten ver­süßen. Wer diesen Ideen anhängt, der braucht selbst nichts Gutes zu tun. Er fordert das Gute von den anderen, an­statt von sich selbst. Und wenn er nicht bekommt, was er will, dann macht er die anderen dafür verantwortlich, ist wütend auf die anderen, aber hinter­fragt nicht sich selbst.“ Diese Worte des Ex-Staatschefs, der lange Jahre als Professor Musikwissenschaften unterrichtete, lesen sich wie eine Beschreibung gewisser politischer Kräfte in Deutschland. Und nicht nur hier.

    Landsbergis hält die politische Korrektheit, die seiner Ansicht nach im Westen beherrschend geworden ist, für so ausgesprochen gefährlich. „Sie ist nichts anderes als eine Lüge. Oder deren Kaschierung. Wir sollen nicht aussprechen, was uns nicht gefällt“, warnt der 87-Jährige: „Das ist so erfolgreich, weil der Mensch dazu neigt, sich selbst zu betrügen. Der Mensch liebt die Wahr­heit nicht und auch nicht, sich selbst im Spiegel anzusehen. Er liebt es, den Spie­gel durch etwas anderes zu ersetzen – das ihm genau das Bild zeigt, das er se­hen will. Genau dieser Wunschspiegel ist die politische Korrektheit.“

    Es sei höchste Zeit, „dem Marxismus und der Poli­tical Correctness den Kampf anzusagen, die Dinge beim Namen nennen und un­seren Verstand einschalten“, mahnt der Professor: Wer Probleme nicht ausspreche, könne sie nicht erkennen, und damit auch keine Lösungen finden, und sie wüchsen ihm deshalb zwangsläufig über den Kopf. Viele von Landsbergis Aussagen klingen so, als war er über die aktuelle Entwicklung in der Bundesrepublik bestens im Bilde. Und tatsächlich spricht und vor allem liest er deutsch und verfolgt unsere Medien.

    Die politische Korrektheit und die massiven Probleme im politischen Dialog erinneren ihn an die Sowjetunion und an den Kommunismus, sagt der 87-Jährige, der auch lange im EU-Parlament saß: „Das Motto war immer: Wir haben die Wahrheit auf unserer Seite. Je­der, der gegen diese Wahrheit ist, ist ein Schädling. Und den muss man vernich­ten. Keine Gespräche mit dem Feind!“

    Auch, dass in Deutschland heute so viele Menschen sozialistischen Ideen hinterherlaufen, und diejenigen, die das kritisieren, schnell als „rechts“ oder als „Nazi“ diffamiert werden, erinnert Landsbergis an die Sowjetunion: „Es war ja schon damals so, dass man, wenn man Zweifel hatte, als verdächtig galt. Sozia­lismus – das steht für einen Umbau der Gesellschaft und des Lebens mit Gewalt, unter Berufung auf die angeb­lichen Gesetze der Geschichte. Denen ordnet man alles unter.“ Hier sei daran erinnert, dass Bundeskanzlerin Merkel gerade in Davos eine massive „Transformation“ ankündigte, also nichts anderes als einen Umbau, der dazu führe, dass wir in dreißig Jahren ganz anders leben würde. Merkel begründete diese nicht mit vermeintlich wissenschaftlich erwiesenen Gesetzen der Geschichte wie die Kommunisten, sondern mit dem Klimawandel.

    Dass in Deutschland heute Sozialismus wieder schick ist, und strikt unterschieden wird zwischen Sozialismus und Nationalsozialismus, hält Landsbergis für abwegig: „Das ist der größte Betrug, dass man jetzt immer so tut, als gäbe es einen Unterschied zwischen den Totalitarismen, zwischen nationalem und internationa­lem Sozialismus. Aber den gibt es nicht. Nur die Lackierung ist anders. Die Dis­sidenten in der Sowjetunion haben die Kommunisten rote Faschisten genannt. Und sie hatten recht. Die Diktaturen sind in ihrem Wesen alle gleich, sie sind alle faschistisch, sie setzen auf Gewalt und berufen sich auf eine Philosophie, um diese Gewalt zu rechtfertigen. De facto sind sie sozialdarwinistisch. Egal, ob rot, braun oder schwarz.“

    Mit solchen Tönen macht sich der Professor nicht beliebt im Westen. Die geplante Verleihung der Ehrendoktorwürde an ihn von der Universität Leipzig wurde abgeblasen, weil er zuvor in einem Interview darüber sprach, dass „auch die Rote Armee in Deutschland schreck­liche Verbrechen“ begangen habe. Landsbergis: „Das ist ein Tabuthema, die Deutschen trauen sich nicht, darüber zu sprechen. Man hat den Deutschen das Rückgrat ge­brochen, sie sind arme Menschen. “

    Die Prognose des früheren Staatschefs für die Bundesrepublik ist trist: „Ich kann Ihnen vorhersagen, dass die Kommunisten Deutschland wieder regieren werden. Die Methoden, mit denen sie die Regierung übernehmen, sind bekannt. Man muss nur in die Geschichtsbücher schauen! Verzeihen Sie mir den Galgenhumor. Es ist sehr traurig, dass die Deutschen ihre Lektion nicht gelernt haben – aus der Geschichte, aus dem nationalen Sozialismus, aus dem DDR-Sozialismus – und dass sie jetzt offenbar ein drittes Mal in den Sozialismus abgleiten.“

    Dies liege auch daran, dass die Menschen wegsähen: „Weil sie dumm sind. Und feige. Wenn man alle Informationen, die es gibt, sammelt und zu Ende denkt, muss man alles sehen. Aber man will es nicht.“ Die Deutschen, so Landsbergis, „begraben sich selbst. Bei ihnen ist es heute so, dass es als unanständig gilt, wenn man seine eigene Meinung hat, man muss das denken, was die Mehrheit denkt, das, was der Chef vorbetet.“ Die Konsequenz: „Die Lüge blüht. Und alle sagen sich: Wie soll man die Lüge schlucken, ohne dass man dabei irgendjemandem Unbequemlichkeiten zumutet? Das war damals so. Und das ist auch heute so.“

    An die Verbrechen des Kommunismus würde kaum zurückgedacht, und auch sonst gäbe es sehr viele Tabuthemen, die anzusprechen sich viel zu viele nicht trauten, mahnt der frühere Staatschef: „Ich bin jetzt 86 Jahre, ich kann offen reden, mein Leben geht zu Ende, es lohnt sich nicht mehr, jemanden auf mich anzusetzen, der mir Gift untermischt oder Rufmord betreibt. Andere müssen da mehr Angst haben, offen zu sprechen.
    (Boris Reitschuster)

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  16. ceterum_censeo schreibt:

    „Auch die Schreckensgestalt der Gorgo drohet schlängelnd mit wutfunkelndem Blick, und umher war Graun und Entsetzen. Silbern ist des Schildes Gehenk, und gräßlich auf diesem schlängelt‘ ein bläulicher Drache dahin; drei Häupter des Scheusals waren umhergekrümmt, aus einem Halse sich windend.“ (Illias, 11. Gesang, in der Übersetzung von Johann Heinrich Voß)

    *

    Sie ist die mächtige Zerstörerin mit einer unsterblichen Natur, mit Händen aus Messing und scharfen Reißzähnen.

    Sie ist die listig Verschlagene, die alles Überwindende, die im Unerkannten agiert und jenen belohnt, der ihr keine Beachtung schenkt.

    Sie ist die an sich selbst leidende Herrscherin, die jeden zu Stein erstarren lässt, auf den ihr vernichtender Blick sich richtet.

    Sie ist Stheno, die Unsterbliche. Sie ist Euryale, die Unsichtbare. Sie ist Medusa, die Tödliche.

    Sie ist die Dreieinigkeit des Grauens, ein unbarmherziges Phantom aus den Tiefen des Hades. Als ein weibliches Ungeheuer beschreibt sie die griechische Mythologie.
    Gorgo ist alles. Sie ist die unsterbliche Stheno, die ungesehene Euryale, die alles vernichtende Medusa.

    *
    Nie war es möglich, dass Gorgo die legal getroffene Entscheidung eines unabhängigen Parlaments allein mit einem Bannstrahl aus weiter Ferne außer Kraft setzte.
    Nie war es denkbar, dass Gorgo einen vom Parlament gestellten Staatssekretär vernichtet, nur weil er es wagte, dem demokratisch gewählten Freund einen Glückwunsch auszusprechen.

    Nie war es vorstellbar, dass Gorgo das eherne Gesetz des Staates unwidersprochen missachtet, dessen geschriebenes Wort doch mehr als alles andere den Machtmissbrauch der Mächtigen verhindern sollte.

    Kein Kaiser und kein Caesar hätte es wagen dürfen, ein vom Bürger frei gewähltes und autonomes Parlament zur Farce werden zu lassen und die Rückgängigmachung eines Parlamentsbeschlusses zu befehlen, ihn als „unverzeihlichen Vorgang“ zu diffamieren. Niemals hätte er es sich erlauben dürfen, einen Obersten der Länder seines Bundes zu vernichten, und an seine Stelle einen Feind der Freiheit zu setzen. Erst ein Mann aus den Niederungen des Plebs nahm sich die Macht, den Staat aus seinen Angeln und sich selbst zum Alleinherrscher zu erheben. Und so all das zu vernichten, was diesen Staat einst ausgemacht und ihn getragen hatte.
    ( … )

    * Anm. Ähnlickkeiten mit derzeit ingendwo reGIERenden Personen sind natürlich keineswegs zufällig und vollkommen beabsichtigt! –

    Diese Ausführungen stellen selbstverständlich reine SATIRE dar und unterliegen der Kunstfreiheit i.S. des – noch – geltenden Art. 5 Grundgesetz!

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    • ceterum_censeo schreibt:

      * Und wie geht es weiter mit GORGO heute:

      Die Tage von Thüringen wurden zu den Tagen der Gorgo. Die mächtige Zerstörerin zerstörte das Land, das ihr in seiner Naivität die Macht gegeben hatte. Kein Odysseus sollte sich finden, sie in die Schranken zu weisen, kein Perseus den Mut aufbringen, das Schlangenhaupt abzuschlagen und daraus den Pegasos zu schaffen, der in den Sternen seine Ewigkeit fand.

      *

      Wenn Gorgo sich anmaßt, die unabhängige Entscheidung eines frei gewählten Parlaments „rückgängig“ machen zu wollen, dann sind wir dort, wo die freiheitliche Demokratie nie hin wollte, nie hin durfte. Wenn angebliche Demokraten eine verfassungsmäßige Wahl zum Vorwand nehmen, die Grundfesten der parlamentarischen Demokratie zu zerstören, und wenn diese dabei den Beifall der veröffentlichten Meinung erhalten, dann hat die Idee jener Aufrechten, die erst 1848 und dann 1949 eine freie, parlamentarische Demokratie schaffen wollten, ihr Ende erlebt.

      Eine Demokratie muss es aushalten, dass auch ihre Gegner in den Parlamenten sitzen. Sie muss es aushalten, dass Parlamentsentscheidungen unerwartete Ergebnisse schaffen. Was sie nicht mehr aushalten kann, ist es, wenn ihre wahren Gegner den demokratisch erfolgten, parlamentarischen Beschluss als „undemokratisch“ geißeln und ihre außerparlamentarischen Kampfhunde von der Kette und auf die wahren Demokraten loslassen.

      Das, und nichts anderes, ist in Thüringen geschehen. Ein anti-demokratischer Plebs, der vom Bodensatz der Gesellschaft bis an deren Spitzen reicht, maßt sich an, eine auf demokratischem Wege gefallene Entscheidung „revidieren“ zu wollen. Er schreckt dabei vor keinem Mittel zurück. Linksfaschisten, sich als Antifaschisten verkleidend, bedrohen den gewählten Repräsentanten eines Bundeslandes und seine Familie. Ihr parlamentarischer Arm erdreistet sich, die bedingungslose Unterwerfung unter ihr antidemokratisches Diktat zu fordern.

      Wenn die CDU einen Kommunisten wählt, dann ist dieses weder eine Kooperation noch bedeutet es Zusammenarbeit, sagt ein Faktenverdreher aus Halle. Wenn die AfD einen Liberalen wählt, hat dieser sich damit der ungeliebten Partei unterworfen und muss vernichtet werden. Dabei hatte der Gewählte erklärt, niemals mit Feinden der Freiheit zu kooperieren – während die ungewählten Feinde derselben kein Problem damit haben, genau dieses zu tun.

      Gorgo zollt Beifall, weil sie sieht, wie das von ihre verachtete System der Freiheit sich selbst zerstört. Sie setzt sich an die Spitze der Bewegung. Sie zersetzt den Verfassungsstaat – und mit ihm jene Partei, die noch unter Helmut Kohl und Franz Josef Strauß genau diesen als unverbrüchlich betrachtete. Willy Brandt müsste vor Entsetzen ein zweites Mal des Landes fliehen müssen. Helmut Schmidt, Fels in der Brandung einer von ihren Feinden bedrängten Freiheit, könnte die Welt nicht mehr verstehen.

      *
      Gorgo, die eine Gretl von der Saar zur machtlosen Vorsitzenden einer ehedem verfassungstragenden Partei machte und sie in ihr Verderben rennen ließ, maßt sich an, als gottgleiche Überkaiserin eines antidemokratischen Deutschlands Säuberungsaktionen gegen jene einzuleiten, die nicht in ihrem Sinne denken; die es wagen, gegen ihre Ideologie und ihren Willen zu agieren.

      Die Causa Hirte, jener Staatssekretär und Beauftragte der Bundesrepublik für die nicht mehr neuen Bundesländer, setzt nach der Treibjagd gegen den gestandenen Demokraten Kemmerich der jeden freiheitlichen Wert vernichtenden Gleichschaltung die Krone auf. Gorgo beschließt nicht nur, dass eine demokratisch-parlamentarische Wahl rückgängig zu machen ist – sie schasst auch einen, der es gewagt hatte, dem demokratischen Sieger freundschaftlich zu seiner Wahl zu gratulieren. Gorgos Bannstrahl trifft jeden, der nicht bereits im vorauseilenden Gehorsam seine bedingungslose Unterwerfung zelebriert.

      Und die Partei, die noch unter Helmut Kohl ein Bollwerk der freiheitlichen Demokratie gegen den Terror sozialistischer Gleichschaltung und Zukunftszerstörung gewesen ist? Sie klatscht, wie nicht nur jener Spätgeborene aus Schleswig-Holstein, Beifall – oder belässt es, wie in den Niederungen ihrer Ortsverbände, einmal mehr dabei, die Faust in der Tasche zu ballen und doch sich dem Gorgo-Ukas widerstandslos zu ergeben.

      *
      Der Spaltpilz, den Gorgo in das Land getragen hat, hat Staat und Partei durchwuchert. Gorgo hat jene Hass- und Hetzepolitik der extremen Linken hoffähig gemacht, die schon immer deren Instrument zur Erlangung der absoluten Macht gewesen ist.

      Die antidemokratische Linke hat sich nie gewandelt, sie hat sich nur ein bürgerliches Mäntelchen übergestreift. Für sie ist jeder, der sich nicht zu Marx und Lenin bekennt, ein Faschist, ein Nazi. Das hat ihr nicht zuletzt jener Reinhard Kühnl als von der Berliner Normannenstraße gesteuerter Kommunist und Professor einer Universität in der angeblich so faschistischen Bundesrepublik der Siebziger in die Agenda eingeimpft. Wer nicht Marxist ist, der ist Feind. Er ist als Fascho zu diffamieren, als Nazi zu vernichten. Es war immer und es ist bis heute dieser faschistisch-kollektivistische Kampf gegen das Bürgertum, der die politische Linke prägt und trägt.

      Nun haben wir Gorgo, die sich eingeschlichen hat – manche sagen: eingeschlichen wurde – und die ihr antidemokratisches Gift in die Köpfe ihrer Parteigänger implantiert hat. Gorgo hat die Maske fallen lassen. Es interessiert sie nicht, was Demokratie ist. Parlamente sind ihr nur überflüssige Last. Die Freiheit des Denkens ist ihr alternativlos zu bekämpfendes Gräuel, denn die Freiheit trägt in sich die Gefahr, dass die bedingungslos zu Führenden den Anspruch zu erheben wagten, selbst über sich und ihre Zukunft entscheiden zu wollen. Gorgos Agenda ist die Überwindung der freiheitlichen Grundordnung. Es ist ihr gelungen, im Geleitzug mit den Systemfeinden das Werk der Vernichtung der bürgerlichen Demokratie nicht nur unwidersprochen, sondern unter dem Beifall der Verfassungsfeinde zu vollenden.
      *
      Statt, wie es sich in einer Solidargemeinschaft namens Partei gehörte, sich hinter Mike Mohring zu stellen und ihm dazu zu gratulieren, dass er im Sinne der einst ehernen Grundfesten der Union einen kommunistischen Ministerpräsidenten verhindert hat, kanzelt Gorgo ihn als Verräter ab. Und das deshalb, weil er vorgeblich gemeinsame Sache gemacht habe mit einer Partei, die Gorgo selbst erst gezeugt hat, indem sie die Parole ausgab, alle Bürger zu Verfassungsfeinden zu erklären, die in ihrer Angst um den Staat und ihre und ihrer Kinder Zukunft unbequeme Fragen stellten, die zu beantworten es die ursächlichste Aufgabe der Union gewesen wäre.

      *
      Es ist das klassische Muster antidemokratischer Diktatoren, sich einen Feind zu schaffen, der mit aller Macht und mit jedem Mittel zu bekämpfen sei. Bei Hitler waren es behauptete Volksfeinde, die es zu vernichten galt. Bei Stalin waren es behauptete Konterrevolutionäre, denen ihr Kampf um die Freiheit den Tod brachte. Im staatlich geschaffenen Terror der Angst wird das Individuum entweder zum apolitischen Duckmäuser oder zum Hurra-schreienden Mitläufer.

      Einst reichte es, eine missliebige Person in die Nähe solcher Volksfeinde und Konterrevolutionäre zu rücken, um sie zu vernichten. Heute reicht es, sie in die Nähe einer als Nazi-Partei verschrienen Gruppe zu rücken, um sie zu entehren und am Pranger einer hysterisch kreischenden Öffentlichkeit gesellschaftlich zu zerstören.

      Gorgo hat das Muster der Menschenfeinde in modernem Gewande perfektioniert. Sie hat es angepasst an eine im gefühlten Wohlstand und scheinbar unerschütterlicher Freiheit sich sonnende Gesellschaft aus dekadenten, willfährigen Mitläufern und Hurra-Schreiern.
      Der Feind der feindlichen Systemübernahme wird nicht mehr körperlich exekutiert, noch nicht – das immerhin ist ein Fortschritt. Er wird nur gesellschaftlich geächtet.

      So geht Gorgos Kalkül auf. Es entfaltet seine zerstörende Wirkung von Tag zu Tag mehr. Das Gift ihrer Schlangenhaare wirkt – klammheimlich, aber umso wirkungsvoller. Um nicht der gesellschaftlichen Ächtung ausgesetzt zu werden, wagen es immer weniger Aufrechte, sich dem Diktat der Gorgo und ihrer freiheitsvernichtenden Genossen zu widersetzen. Die hirnlose Hysterie der wie von den Hunden des Hades Gehetzten wird zum Styx, über den es für die Seelen der Getriebenen keine Rückkehr gibt. Gorgo befiehlt den Untergang der Freiheit – die Eingeschüchterten folgen. Verängstigt und um ihre Zukunft bangend, scheuen sie in willenloser Unterwerfung den Blick auf Gorgo, versteinern in der Hoffnung, nicht zu Stein zu werden, in ihren Gedanken und Handlungen.

      *
      https://www.reitschuster.de/post/die-geschichte-von-gorgo

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    • ceterum_censeo schreibt:

      P.S. Kürzlich hatte ich in einer Nachbarspalte ja schon die Frage aufgeworfen, um was es sich bei dem derzeit reGIERenden Ungeheuer handelt – um GORGO oder aber um MEDUSA …..

      Bisher war ich da noch ein wenig unsicher – aber -Die Geschichte der GORGO hat mich überzeugt.

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  17. francomacorisano schreibt:

    Röttgen ist ein Vertreter der „Pizza-Connection“, die schon zu Zeiten von Helmut Kohl eine Annäherung an die Grünen zum Ziel hatte.

    In Lateinamerika sind Christdemokraten klassisch Parteien der linken Mitte.

    Je mehr Durcheinander und Grabenkriege in der CDU, desto besser. Ich war 20 Jahre Mitglied in dieser Partei und heute bereue ich jeden Tag davon. Der CDU wünsche ich von ganzem Herzen das bedeutungslose Schicksal ihrer italienischen Schwesterpartei Democrazia Cristiana!

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Dazu passt auch die Überraschungs-Kandidatur von Norbert Röttgen für den Parteivorsitz, die er verbunden mit der Forderung nach einer vollen Amtszeit für Merkel und noch mehr „Klimapolitik“ verbunden hat.

      Merkel will die kommende Ratspräsidentschaft der EU nutzen, um mithilfe von Ursula von der Leyen doch noch einen Verteilungsschlüssel für „Flüchtlinge“ in der EU durchzusetzen und sich mittels „Green Deal“ endgültig als Vorreiterin der „großen Transformation“ profilieren.

      So hofft sie, ihrer bisher desaströsen Kanzlerschaft doch noch historischen Glanz zu geben.

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  18. Semenchkare schreibt:

    DIE WELTWOCHE (Wochenmagazin) ((vom 11.02.2020))
    13.600 Abonnenten

    Übertriebene Sturmwarnungen und das Titanic-Dilemma.
    Der Fall Deutschland – definitive Analyse.

    ca 17min.

    …!!

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  19. et iustus schreibt:

    Ich bin AfD Wähler und werde auch bald Mitglied. Von „Wendehälsen“, wie zum Ende der DDR , halte ich nichts. Die CDU ist für mich erledigt !

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  20. Blindleistungsträger schreibt:

    Nachdem die CDU nur noch eine leere Hülle ist, wird nun auch die WerteUnion zu einer umfunktioniert. Und Mut scheint keiner der Werte der WerteUnion zu sein.

    Ruprecht Polenz kommt mir vor wie ein kommunistisches U-Boot, das unbehelligt über Wasser rumkurvt.

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  21. Pingback: WerteUnion und AfD haben nur gemeinsam eine Zukunft – Die Wahrheitspresse

  22. ceterum_censeo schreibt:

    JA – WIE denn nun?

    1. CDU Thüringen will Ramelows Angebot ablehnen – Rehberg: „Das Angebot ist vergiftet und eine Falle“
    Epoch Times18. Februar 2020 Aktualisiert: 18. Februar 2020 17:34
    „Das sogenannte Angebot von Bodo Ramelow ist vergiftet und eine Falle. Wir als CDU können in keiner Form einer Zusammenarbeit mit der Linken zustimmen – das geht auf gar keinen Fall“, sagt Eckhardt Rehberg, Sprecher der CDU-Landesgruppen im Bundestag. –

    Die CDU will laut eines Berichts der „Bild“ den Vorschlag von Ex-Regierungschef Bodo Ramelow (Linke), dessen CDU-Vorgängerin Christine Lieberknecht für eine Übergangsfrist das Land in Neuwahlen führen zu lassen, ablehnen.

    2. Bericht: Thüringen-CDU stellt neue Bedingungen an Ramelow
    Epoch Times18. Februar 2020 Aktualisiert: 18. Februar 2020 17:34
    Die CDU in Thüringen ist nun offenbar doch bereit, den Vorschlag des ehemaligen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow zur Wahl seiner Vorgängerin Christine Lieberknecht zur Übergangsministerpräsidentin mitzutragen. Doch unter Bedingungen

    Was für eine GURKENTRUPPE!

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    • ceterum_censo schreibt:

      CSU-Politiker Friedrich bestärkt CDU, eine Übergangsregierung unter Lieberknecht abzulehnen

      Der CSU-Politiker und stellvertretende Bundestagspräsident Hans-Peter Friedrich bestärkt die CDU im Gespräch mit TE darin, eine von Linkspartei-Politiker Bodo Ramelow vorgeschlagene Übergangsregierung mit der früheren Ministerpräsidentin und CDU-Politikern Christine Lieberknecht, 61, abzulehnen.

      Ramelow hatte vorgeschlagen, Lieberknecht sollte eine Übergangsregierung für 70 Tage bis zu Neuwahlen bilden, die aus ihr und drei Ministern bestehen soll. „Die CDU sollte keine Kooperation mit der Linkspartei eingehen“, so Friedrich zu TE.
      Ramelows Vorschlag sei „der geschickte Versuch, die CDU doch dazu zu bringen, gemeinsame Sache mit der Linkspartei zu machen. Wenn es zu einer Übergangsregierung unter einer CDU-Politikerin kommt, dann nur, wenn die CDU auch das Heft in der Hand hält.“
      Das bedeute, dass die Linkspartei keine Minister bestimmen dürfe.

      *ttps://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/csu-politiker-friedrich-bestaerkt-cdu-eine-uebergangsregierung-unter-lieberknecht-abzulehnen/

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  23. Christ343 schreibt:

    Es ist gut, dass Röttgen jetzt Kanzlerkandidat werden will. Es ist gut, dass Röttgen ökologisch ist. Doch Röttgen sollte in manchen Angelegenheiten auch rechtskonservative Positionen vertreten. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

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  24. Pingback: WerteUnion und AfD – ein Schlag ins Leere - Leserbriefe

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  26. POGGE schreibt:

    PUTIN DER GERHARD SCHRÖDER-FREUND !!!!

    PUTIN FÜR DIE RECHTEN IN DIE FALLE UND BRINGEN DIE LINKEN AN DIE MACHT IN DEUTSCHLAND UND EU-EUROPA !!!!

    Wegen der Belagerung Leningrads ist Putin ein Antideutscher !

    http://recentr.com/2020/02/17/wegen-der-belagerung-leningrads-ist-putin-ein-antideutscher/

    Wegen der Belagerung Leningrads ist Putin ein Antideutscher !

    In seiner Dresdner Rede vom 17.01.2017 sprach Björn Höcke (AfD) auch über die Bombardierung der Stadt:

    Aber ich stamme mütterlicher- und väterlicherseits aus einer Vertriebenenfamilie. Mein Vater erzählte mir schon sehr früh – ich komme aus einem sehr politischen und geschichtsbewussten Elternhaus –, was sich in Dresden, Ende des Zweiten Weltkrieges ereignete. Der Krieg war schon entschieden, die Stadt war überfüllt mit unzähligen Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten.

    Ist er sich bewusst, dass Wladimir Putin aus einer Familie stammt, die bei der brutalen Belagerung der Stadt Leningrad durch die Nazis fast ums Leben gekommen ist? Ist er sich bewusst, dass trotz der geheuchelten Deutschenfreundschaft Putin und viele andere Russen seiner Generation Deutschland hassen und endgültig erobern und erniedrigen wollen? Höcke zählt zu den begeisterten Fans des Putin-Regimes innerhalb der AfD, was auch der Grund ist für die COMPACT, Höcke zu fördern.

    Die fast 900 Tage dauernde Belagerung Leningrads durch die deutsche Wehrmacht war eine der verlustreichsten und brutalsten Belagerungen die es jemals in der Geschichte gegeben hat. Es wird geschätzt, dass über eine Million Zivilisten in der Stadt verhungerten oder an anderen Folgen verstarben. Die deutsche Luftwaffe beschoss gezielt die Badajew-Lagerhäuser, wo ein Großteil der Lebensmittelvorräte Leningrads aufbewahrt wurde. Reinhard Heydrich beschwerte sich 1941 bei Heinrich Himmler:

    „Meines Erachtens muß in solchen Fällen massenhaft mit Brand- und Sprengbomben gearbeitet werden. Ich bitte daher gehorsamst, anregen zu dürfen, den Führer nochmals darauf hinzuweisen, daß, wenn nicht absolut eindeutige und strikte Befehle an die Wehrmacht gegeben werden, die beiden Städte kaum ausgelöscht werden können.“

    Wo waren seinerzeit Wladimir Putins Eltern, Maria und Wladimir Senior? Wladimir Senior hatte als Soldat nur knapp den Kampf gegen die Deutschen mit zwei verkrüppeltem Beinen und chronischen Schmerzen überlebt. Maria hatte am Ende der Belagerung Leningrads kaum noch die Kraft, um zu laufen; der gemeinsame Sohn war in einem Kinderheim verhungert. Wie muss es wohl gewesen sein, in dieser Familie und dem zerstörten, traumatisierten Leningrad aufzuwachsen? Welche Gefühle gab es wohl in dem Putin-Haushalt gegenüber den Deutschen?

    In einem Artikel für die Publikation Russky Pioner erzählt Putin, dass sein Vater Mitglied der kommunistischen Partei geworden war und einer Sabotageeinheit der Geheimpolizei NKWD zugeteilt wurde.6 Angeblich harrte er stundenlang unter Wasser aus und atmete durch einen Strohhalm, weil die Deutschen seine Einheit fast komplett ausgelöscht hatten. Der erste Sohn starb an Unterernährung und Diphterie, wobei erst Jahre später überhaupt in Erfahrung gebracht werden konnte, wo er begraben lag. Die Mutter soll schon zusammen mit Toten abtransportiert und im letzten Moment vom Vater entdeckt und in die Wohnung zurückgebracht worden sein. Fast alle Brüder von Wladimir Sr. seien im Krieg gestorben. Anstatt auf die offensichtlichen Traumatisierungen und die immensen psychischen Verwundungen einzugehen, schreibt der russische Präsident, dass man keinen besonderen Hass gegenüber den Deutschen verspürt hätte. Mit diesem offensichtlichen Unsinn will er als Staatschef vermeiden, deutsche Sympathien zu verspielen, außerdem ist es typisch-narzisstische Großspurigkeit. Er steht mal wieder über den Dingen, wie ein Superman, nichts bringt ihn aus der Bahn. Auch wenn er selbst nicht den Krieg erlebt hat, so muss der Horror deutliche Folgen für seine Eltern gehabt haben. Unter solchen Bedingungen stirbt Emotionalität ab und es wird praktisch unmöglich, mit dem Kind eine normale emotionale Bindung zu haben. Der junge Wladimir zeigte von Anfang an problematische Persönlichkeitszüge wie extreme Reizbarkeit und Gewaltausbrüche.

    Putin genoss nach dem zweiten Weltkrieg bestimmte Privilegien, wie etwa eine Armbanduhr und später ein Auto. Nichtsdestotrotz war die Wohnsituation armselig und überall blieben die Folgen der deutschen Belagerung sichtbar. Inmitten der alkoholisierten Schläger in der Nachbarschaft eignete sich der junge Wladimir Putin seine Friss-oder-Stirb-Mentalität an, die sein ganzes restliches Leben kennzeichnete. Welche Rachegelüste gab es im Putin-Haushalt? Wie stand man zu den Deutschen? Man kann es sich vorstellen. Die rote Armee walzte gegen Ende des Krieges über ein Land nach dem anderen hinweg und besetzte große Teile Deutschlands, vertrieb Millionen Menschen, übte Rache und besetzte Grund und Boden für die nächsten Jahrzehnte. Glauben Sie, der Putin-Haushalt hat den Deutschen Tränen nachgeweint, oder glauben Sie, man hat die Triumphmeldungen gefeiert? Der Geschichtsunterricht des jungen Wladimir war streng antideutsch, das kulturelle Gedenken war antideutsch und sogar die Kindersendungen im Fernsehen und die Unterhaltungsromane waren antideutsch. „Schild und Schwert“ wurde zum Bestseller-Buch und zeigte als Helden einen sowjetischen Superagenten, der auf Mission in Deutschland war. Später wurde das Ganze auch noch verfilmt zu einem Klassiker des antideutschen Kinos und ein zusätzlicher Einfluss auf die Karrierevorstellungen des jungen Wladimir Putin. Man findet das Werk auf Youtube in russischer Originalversion und man erkennt eine sehr aufwändige, dramatische Produktion mit allen klassischen Merkmalen der staatlich verordneten Stilrichtung „sozialistischer Realismus“. Restlos alle Kunst musste Propaganda für das Regime sein und sich zu diesem Zweck natürlich so weit wie notwendig von der Realität entfernen. Der sowjetische Aufklärer Alexander Below reist in „Schild und Schwert“ 1940 mit der Tarnidentität Johann Weiss in das Deutsche Reich ein. Mit seinem deutschen Freund Heinrich Schwarzkopf steigt er in der Wehrmacht auf und dringt als Meisterspion bis 1944 in die Führungszirkel der Abwehr ein. Die Deutschen im Film sind Schweine und Irre, der Held eine Lichtgestalt. In der vierten Klasse entschied sich Wladimir Putin für das Wahlfach Deutsch. Zu diesem Zeitpunkt war der kalte Krieg im vollen Gange und die Bundesrepublik war zwar ein wichtiges Ziel, aber längst nicht oberste Priorität. Putin hätte Englisch lernen können, um später als KGB-Agent auf Mission nach Großbritannien oder gar Amerika geschickt zu werden, aber er entschied sich bewusst für Deutsch. Wohl kaum aus Sympathien für Deutschland.

    http://recentr.com/2020/02/17/wegen-der-belagerung-leningrads-ist-putin-ein-antideutscher/

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  27. POGGE schreibt:

    Die Werteunion soll endlich Ihre Pläne bekanntgeben und nicht länger das Konservative Lager hinhalten !

    http://recentr.com/2020/02/18/die-werteunion-soll-endlich-ihre-plaene-bekanntgeben-und-nicht-laenger-das-konservative-lager-hinhalten/

    Die Werteunion soll endlich Ihre Pläne bekanntgeben und nicht länger das Konservative Lager hinhalten !

    Heute findet sich der Landessprecher der AfD in Nordrhein-Westfalen, der Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen auf vielen Titelseiten in Deutschland mit der Aussage wieder, es gebe seit Monaten informelle Treffen zwischen AfD und Mitgliedern der WerteUnion, in denen ausgelotet werde, was gemeinsam geht.

    Das ist irgendwie komisch.

    Die CDU/CSU hat sich insgesamt klar positioniert gegen die AfD und droht schon mit einem Unvereinbarkeitsbeschluss gegen die Werteunion. Das heißt, wenn die Werteunion irgendwas mit der AfD unternehmen will, dann müsste die Werteunion somit als eigene Partei antreten. Versucht die Werteunion, die CDU/CSU zu übernehmen, würde dies an den nackten Zahlen scheitern und darüberhinaus verlöre die CDU/CSU den Fokus auf die politische Mitte, wo die SPD und teils die Grünen auch auf Stimmenfang gehen. Manchen Wählern wäre eine auf Werteunion gebürstete CDU/CSU auch einfach nicht rechts genug.

    Die AfD hat viel mehr Mitglieder als die Werteunion, aber der AfD fehlen die seriös wirkenden Figuren wie Maaßen. Die Werteunion könnte also die Sammelbecken-Eigenschaft der AfD stützen und die bürgerlich-konservativen Wähler dort bei der Stange halten. Wird die AfD nämlich der NPD zu nahe, fühlen sich bügerlich-konservative Wähler dort nicht aufgehoben und die AfD taugt nicht mehr als Sammelbecken.

    Agiert die Werteunion zusammen mit der AfD, hätte man die bügerlichen Wähler wieder eingefangen und die CDU/CSU kann sich klar gegen rechts abgrenzen und die Mitte abfischen. Der Koalitionspartner für die CSU/CDU wären dann die Grünen.

    Björn Höcke hat es geschafft, die AfD radioaktiv zu machen, sodass man zwar der CDU/CSU rund 10% der Wählerschaft wegnehmen kann, aber keinen Koalitionspartner findet. Vergehen nochmal vier weitere Jahre, ohne dass die AfD bundesweit signifikante Fortschritte macht, müsste den Höcke-Fans langsam blühen, dass sie auf das falsche Pferd gesetzt haben.

    Wenn die AfD durch den Höcke-Kurs so stark begrenzt ist bundesweit, und hauptsächlich dazu dient, die CDU unter 30% zu drücken, dann ist das rechte Lager damit paralysiert. Entweder bekommt Deutschland dann Rot-Rot-Grün oder Schwarz-Grün. In Thüringen war Höcke letztendlich der “Königsmacher” für die Kommunisten und halluziniert immer noch davon, den Linken die Wählern wegzunehmen oder als dominanter Partner eine Querfront anzuführen.

    Maaßen, der beim Verfassungsschutz noch die Aufgabe hatte, das rechte Lager zu infiltrieren, will jetzt der große Wertekonservative sein. Dummerweise bleibt es ein Geheimnis, was die Werteunion jetzt sein bzw. tun will. Nur eine wirkungsarme Pressure Group für die CDU/CSU, um das entsprechende Klientel hinzuhalten und bei der Stange zu halten? Sollen wir auf den St. Nimmerleinstag warten, an dem die Werteunion die CDU/CSU übernimmt? Oder macht die Werteunion doch eine eigene Partei auf? Dann könnte die CDU/CSU fallen auf 20%, die Werteunion hätte vielleicht 10% und die AfD auch 10%. Und höchstens käme eine Koalition in Frage zwischen CDU/CSU, FDP und Werteunion. Die AfD bliebe klein und isoliert, ein Sammelbecken.

    http://recentr.com/2020/02/18/die-werteunion-soll-endlich-ihre-plaene-bekanntgeben-und-nicht-laenger-das-konservative-lager-hinhalten/

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  28. Harald Hütt schreibt:

    Sehr geehrter Herr Helmes,

    vielen Dank für Ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit und Ihre demokratische Resilienz, mit der Sie uns verbindende Werte verteidigen. Ich erlaube mir, zu Ihrem Artikel eine Leseempfehlung an Sie und die Leser Ihres Blogs auszusprechen, die Ihre Analyse zum Ist Zustand politischer Werte und Positionen aus dem Blickwinkel abendländischer Kultur und christlicher Soziallehre beleuchten. Denn erodierende Wehrhaftigkeit von Demokratie und Zerschlagung des Zusammenhalts in der Gesellschaft, werden in anderen Ländern Mittel- und Westeuropas aktiv vorangetrieben und sind kein rein deutsches Phänomen. Das Ziel der Agitation ist das Ende der Souveränität der Nationen und die Herrschaft in eine „Globokratie“ – Herrschaft übergeordneter Organisationen, UN, NGOs et all – zu transformieren. Und die Industriemanager werden in dieser Globokratie über ein austauschbares Heer von migrierenden, „fliehenden“ und andere Nationen invadierende, prekär zu Beschäftigenden verfügen. Deshalb der unselige Zusammenschluss von Globalisten und linken Ideologen. Beide verachten Nation, Volk und Demokratie! Hier wuchs zusammen, was zusammen passt. Ob diese Kräfte jedoch Virilität und Herrschaftsanspruch der Muslime, auch die aus Afrika, kontrollieren werden, ist die unwägbare Größe in diesem Anschlag auf unsere Gesellschaften.

    hier die empfohlene Seite: https://renovatio.org/sonstiges/aktuelles/

    und zwei aktuelle Artikel zum Thema: https://renovatio.org/2020/02/eckhard-jesse-der-drohende-verlust-des-antitotalitaeren-konsenses-in-deutschland/

    und: https://renovatio.org/2019/02/alain-finkielkraut-der-gemeinsame-kampf-radikaler-linker-und-muslime-gegen-die-europaeische-zivilisation/

    Und zur WerteUnion: „Selbstmord aus Angst vor dem Tod“

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  29. luisman schreibt:

    Es waere medial und inhaltlich ein Pauckenschlag gewesen, wenn die Leute der Werteunion beschlossen haetten, aus der CDU/CSU auszutreten und (moeglichst geschlossen) der AfD beizutreten. Die Waehlerschaft dieser Leute – man muss dafuer nur lokal ausreichend bekannt und beliebt sein – waere zum Grossteil mitgegangen. Es haette die AfD bundesweit vielleicht ueber 30% gebracht. War da vielen das bequem gemachte Nest in der CDU womoeglich doch lieber, als eine konsequente, eigene Meinung? Innerhalb der CDU ist die Werteunion erledigt, und der Waehler sieht nur wie die Leute ohne Not den Schwanz eingezogen haben.

    Wie auch immer, in ca. 10 Jahren (wenn fast alle Babyboomer in Rente sind) sind die „konservativen“ Themen eh erledigt. Dann wird die Partei gewaehlt, die der Mehrheit der Rentner ein paar Euro mehr im Monat verspricht, bzw. die wenigsten Kuerzungen. Die Staatspleite wird dann planbar. Und daran kann auch die AfD nichts aendern.

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Machen wir uns klar –

      Das tägliche antifaschistische Geheul in Deutschland soll den Blick auf die faschistische Durchdringung des Landes vernebeln.

      MerKILL hat in Bezug auf Thüringen in seltener Offenheit klargemacht, dass in Deutschland eine nach dem Führerprinzip organisierte, antidemokratische, ideologisch extreme Bewegung an der Macht ist.

      Das ist purer Faschismus! Wie es sich für ein faschistisches System gehört, sind die Medien längst gleichgeschaltet und blöken wie die dümmsten Schafe besonders laut mit.
      Die AfD möchte die Demokratie stärken. Logisch, dass sie von der Führerin als Feind identifiziert und mit MerKILL’SS Billigung und Unterstützung – geradezu ihre Agenda – der Kampf angesagt wird.

      Und die – bisher noch wider den Stachel löckende – Werte Union wird elegant gleich mit erledigt.

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      • Ingrid schreibt:

        @c.c. und so wird Tag für Tag ein Stückchen Deutschland zu Grabe getragen und ausgemerzt.
        So lange wir nur zusehen und die machen lassen, räumen die wirklich gründlich auf, bis die Stube sauber ist.

        Mein Lob gilt der Pegida, was für tolle Bürger sind das, die schon 200mal auf die Staße gegangen sind und für die Demokratie gekämpft haben, trotz Wind und Wetter und Anfeindungen.

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        • ceterum_censeo schreibt:

          Ja liebe Ingrid – ich konnte gestern nicht da sein, zuuuu weit weg.
          Aber ich hab’s verfolgt. Großartig! Da kam schon ein wenig Gänsehaut auf.

          Liebe Grüße!

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        • Habenixe schreibt:

          Höckes Rede war Gänsehaut. Ich muß das zugeben, Klare Worte!! Mehr davon!

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      • ceterum_censeo schreibt:

        Das sagt alles!

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  30. Semenchkare schreibt:

    ….!!

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  31. Semenchkare schreibt:

    OT

    Pegida, gestern!

    …auf dem Neumarkt.

    200 Mal Pegida: Björn Höcke begeistert mit seiner Rede 10.000 Teilnehmer

    *ttps://www.journalistenwatch.com/2020/02/18/zum200-mal-strasse/

    …die Hetze gegen Dresden, gegen Pegida, gegen die AfD und ganz besonders gegen den „Na**“ Höcke war schon mehrmals in den MSM vernehmlich.

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  32. luisman schreibt:

    Hat dies auf Nicht-Linke Blogs rebloggt.

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  33. Semenchkare schreibt:

    Der Chef der WU hat mit Zerknirschung, die große Distanzierung ausgelobt. Also, was solls…..
    Die Mitglieder müssen sich schon innerlich ihr Gewissen selber befragen, ob sie diesen bigotten Polittanz ums goldne Kalb mitmachen.
    Ansonsten:
    *********************************************************************

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  34. Semenchkare schreibt:

    ….sehe ich auch so!

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  35. Semenchkare schreibt:

    https://twitter.com/Jac_Krueger/status/1228921291245326336

    Lieber Höcke mit der AfD, als die da!

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    • text030 schreibt:

      Was keiner sehen will: „Revolution und Sozialismus“ sind genau so verfassungsfeindliche Inhalte, wie die Parolen der Antifa. Denn sie zielen auf die Beseitigung der demokratischen Grundordnung ab. Das interessiert seltsamer Weise die Gerichte nicht – im Gegenteil – der Staat (sorry, der Steuerzahler) pampert diese „Vereine“ noch.

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  36. Semenchkare schreibt:

    Die CDU als Partei, springt nach den Flötentönen der Linkspartei im Dreieck und die CDU Basis zum großen überwiegenden Teil tanzt nach den parteiinternen Leitkühen.

    Und da wundert sich die Werteunion das sie weg soll…?

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    • ceterum_censeo schreibt:

      Nun,

      „Ob eine solche WerteUnion noch, wie Elmar Brok meint, als „Krebsgeschwür“ „herausgeschnitten“ werden …. “

      Nicht nötig, die hat sich damit selbst ‚entleibt‘ … ->
      Operation (Appeasement) gelungen, Patient tot.

      Aber Du lieber und geschätzter Peter, bleibe standhaft!

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  37. ceterum_censeo schreibt:

    Ja – Peter, Du BÖÖÖHses ‚Krebsgeschwür‘ ….

    Wie schon in anderen Kommentaren angemerkt, allein eine solche Wortwahleines, wenngleich abgehalfterten, CDU Politikers macht mich fassungslos, auch wenn der werte Herr KOTZ – BROK – KEN® sich bloß noch so dünkt, als ob er noch etwas zu sagen hätte.
    Aber MerKILL wird das Gekläff gern und wohlgefällig gehört haben … Eine solche Wortwahl ‚Parteifreunden‘ gegenüber …

    Auch zu diesem Punkt bezgl. Werte Union und diesem Beschluß habe ich bereits ’nebenan‘ kommentiert. Das brauche ich jetzt nicht zu wiederholen.

    Ich kann gut nachvollziehen, daß Du über diesen Beschluß fassungslos bist.
    Denn damit dürfte sich die Werte Union selbst erledigt haben:

    Das Appeasement und das Kriechen im Staub vor MerKILL und den CDU – Kommunisten, wie Brok, HOHL – PENZ und anderen dürfte nicht die geringeste Wirkung haben.
    Wie bereits gesagt, Ihr steht sowieso auf MerKILL’SS Abschußliste. Da bleibt nur noch, die kläglichen Überreste zusammenzukehren.

    Und – was jetzt die Sache mit Rammel0w und dem Vorschlag Lieberknecht angeht – sh. bereits nebenan – h ttps://conservo.wordpress.com/2020/02/17/das-ansehen-deutschlands/#comment-56002 –

    sh. die Einordnung (dort zitiert) – h ttp://www.pi-news.net/2020/02/ramelows-lieberknecht-coup-ist-nur-ein-ablenkungsmanoever/

    Ja – Werte Union – das war’s dann wohl – wer soll Euch überhaupt noch ernst nehmen?

    Und soeben höre ich die Meldung, auch der Herr ‚Röttgen`habe seinen ‚Hut für CDU – Vorsitz (und Kanzlerkandidatur ?) in den Ring geworfen‘.

    Das braucht keinen Kommentar mehr ….

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  38. theresa geissler schreibt:

    Ah, zum Glück! Denn ich dachte auch schon, als dieser Entschluss der WerteUnion bekannt wurde: „Ja, was ist denn jetzt los? Kann einfach nicht sein, dass alle Mitglieder damit einverstanden sind, denn der Peter, „Unser Alte“, ist es sicher nicht, es sei denn, dass i c h etwas sehr falsch verstanden habe!
    Aber das war am Ende denn auch nicht der Fall, lesen wir jetzt hier. Lieber Peter, ich bitte dich: Bleibe doch vor Allem hier das „Krebsgeschwür“: Schliesslich sind eben „Krebsgeschwüre“ im öffenlichen Debatte benötigt, und zwar um alle nicht einschlafen zu lassen!

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  39. Vox schreibt:

    „AfD-Positionen mit Werten der WerteUnion nicht vereinbar“

    Welche AfD-Positionen genau sind mit welchen Werten der „WerteUnion“ nicht vereinbar???

    Kann das die „WerteUnion“ vielleicht präzisieren? Oder möchte man sich dazu nicht äußern?

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    • theresa geissler schreibt:

      Richtig! Wer ablehnt, soll auch klar begründen, weshalb.

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    • oldman_2 schreibt:

      Alle in der Union sollten sich m.E. mal die Frage stellen, die Dushan Wegner gestern in seinem gestrigen Artikel „Hauptsache dagegen – CDU & Co. vs. AfD“ so treffend präsentiert : (kostenlos lesbar, Dr.Gugel fragen, hier Auszug)

      „Was würden Sie von einem Angestellten halten, der aus persönlicher Feindschaft alles sabotiert, was ein Kollege vorschlägt, egal wie sehr solches Verhalten der Firma schadet? Ein Angestellter, der ALLE Ideen eines Kollegen torpediert, weil er diesen nicht mag, egal wie viel Schaden solche Kinderei der Firma zufügt, er würde sofort gefeuert werden! – So aber handeln Politiker, die ALLES ablehnen, was die AfD vorschlägt.“

      Warum aber handeln die Parteioberen und deren Speichellecker so ?
      Machterhaltsversuch um jeden Preis, auch um den, die letzten Vernünftigen in der Partei loszuwerden. Demokratie ala Merkel halt. Da hilft dann auch keine Distanzeritis, liebe Werteunion, leider, leider.
      PS : Lieber Herr Helmes, ich wünsche Ihnen Kraft und Mut. Nicht aufgeben !

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  40. Ingrid schreibt:

    Damit hat sich die Werteunion selbst erledigt.
    Der Schock, durch Höcker ausgelöst, war groß, man hängt halt an seinem Posten und man hat bald den ganzen Bundestag gegen sich.

    Was diese dröge Frau hinter dem Rücken eines schlafenden Volkes aufgebaut hat ist erschreckend.
    Sie hat mit List und Tücke unser Land in einer Geschwindigkeit so verändert, dass bald nichts mehr davon übrig ist.
    Der Bürger kommt bald nicht mehr vor, alles wird in Machtspielen wie in Thüringen enden und wir können uns wohl von freien Wahlen verabschieden, dafür hat sie ihre Antifa-Armee schon aufgebaut, sie werden dann im nächsten Jahr uns das fürchten lernen.

    Mit dem Einknicken der Werteunion ist wieder ein Stück Hoffnung verloren gegangen.

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  41. text030 schreibt:

    „Ob eine solche WerteUnion noch, wie Elmar Brok meint, als „Krebsgeschwür“ „herausgeschnitten“ werden müßte? Nach dem Beschluß von Frankfurt hat sich auch diese Frage erledigt….“

    Diese Aussage ist doppelt bitter. Sie zeigt einerseits auf, wie sich die Reste des bürgerlichen Denkens in der CDU weiter auflösen und man andererseits bereits so weit vom demokratischen Diskurs abgewichen ist, dass man Abweichler als „Krebsgeschwür“ und „Gesindel“ bezeichnet, ganz nach dem Vorbild der ehem. DDR.

    Politisch Verfolgte können in besonderer Weise die daraus resultierende Enttäuschung verstehen, man kann es auch Täuschung nennen, Täuschung der Wähler und Vortäuschen einer CDU, die es so nicht mehr gib

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