(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Wenn türkische Moslems die Worte „Genozid“ und „Armenier“ hören, reagieren sie meist völlig ungehalten und aggressiv. Warum diese Reaktionen so heftig sind, wird klar, wenn man die ungeheure Schuld betrachtet, die die Türkei im Umgang mit den vor allem christlichen Armeniern auf sich geladen hat. Der Völkermord begann am 24. April 1915 mit Razzien gegen armenische Intellektuelle in Konstantinopel, die in Lager bei Ankara deportiert wurden. Der größeren Sachlichkeit halber zitiere ich, was Wikipedia dazu schreibt:
„Der Völkermord an den Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen, vom Komitee für Einheit und Fortschritt gebildeten Regierung des Osmanischen Reichs. Bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, kamen je nach Schätzung zwischen 300.000 und mehr als 1,5 Millionen Menschen zu Tode. Die Schätzungen zur Zahl der Armenier, die während der Verfolgungen in den beiden vorangegangenen Jahrzehnten getötet wurden, variieren zwischen 80.000 und 300.000.
Die Ereignisse, die von den Armeniern selbst mit dem Begriff Aghet („Katastrophe“) bezeichnet werden, sind durch umfangreiches dokumentarisches Material aus unterschiedlichen Quellen belegt. Weltweit erkennen die weitaus meisten Historiker diesen Völkermord daher als Tatsache an. Die Armenier sehen in ihm ein ungesühntes Unrecht und fordern seit Jahrzehnten ein angemessenes Gedenken auch in der Türkei.
Dagegen bestreiten die offizielle türkische Geschichtsschreibung und die Regierung der aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen Republik Türkei, dass es sich um einen Völkermord gehandelt habe. Sie bezeichnen die Deportationen als „kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahmen“, die notwendig geworden seien, da die Armenier das Osmanische Reich verraten, seine damaligen Kriegsgegner unterstützt und ihrerseits Massaker an Muslimen begangen hätten. Die Todesfälle führen sie auf ungünstige Umstände und lediglich vereinzelte Übergriffe zurück.
Der Streit um die Anerkennung des Genozids als historische Tatsache belastet bis heute die Beziehungen zwischen der Türkei einerseits und Armenien sowie zahlreichen westlichen Staaten andererseits.“
Proteste der Türken
Gegen heftigen Protest der Türkei hatte die Französische Republik den 24. April als Tag der „Erinnerung an den Völkermord an den Armeniern“ deklariert. In Frankreich gibt es fast eine halbe Million armenische Exilanten.
Um was es geht, ist inzwischen jedem bewußt. Auch hier auf diesem Forum haben wir mehrfach darüber berichtet. Die Türkei schleppt eine Altlast mit sich rum, die ihr so peinlich ist, daß sie aggressiv reagiert, wenn man daran auch nur tippt: das Armenien-Blutbad bzw. der Völkermord.
Der Geist, der durch die türkische Regierung weht, weckt unwillkürlich Erinnerungen an den Genozid, den vor mehr als einhundert Jahren die Türken an den Armeniern verübt hatten – was die Türkei, allen voran Erdogan, zwar heftigst bestreitet, inzwischen jedoch von fast allen Historikern so gesehen wird. Aber die Türken haben sich nicht geändert:
Die Türkei behindert nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte die rund 20 Millionen Aleviten im Land in ihrer Religionsfreiheit.
Aleviten würden ohne nachvollziehbare Rechtfertigung anders behandelt als die Mehrheit der sunnitischen Muslime, entschieden die Straßburger Richter.
Damit hatte eine Beschwerde von mehr als 200 Aleviten Erfolg. Sie wollen unter anderem erreichen, dass ihre Gebetshäuser und Gottesdienste offiziell anerkannt werden. Die Regierung in Ankara hatte ein entsprechendes Gesuch der liberal-islamischen Religionsgemeinschaft 2005 zurückgewiesen.
Völkermord: Die Armenier nicht vergessen
Die Verharmlosung dieses Genozids gehört zur Stamm-Argumentation am Bosporus. Man dreht den Spieß um und spricht zynisch vom „armenischen Aggressor“.
Schon als vor einigen Jahren die Franzosen in der Assemblée Nationale (Pendant zum Bundestag) eine deutliche Resolution zur „Armenien-Frage“ beschlossen, wurden auch in Deutschland die Forderungen nach einer deutschen Stellungnahme zum Völkermord unüberhörbar lauter: Was Völkermord war, sollte auch Völkermord genannt werden. Es ist für unser Land also keine Ruhmestat, erst viel später einen wachsweichen Beschluß herbeigeführt zu haben.
Erdogan tobt mal wieder
Daß Erdogan mit Konsequenzen droht (und immer gedroht hat), sollte uns nicht beeindrucken. Die türkische Führung tobt gegen jeden, der von Völkermord oder Genozid spricht. Erdogan appellierte an den „gesunden Menschenverstand“ Deutschlands. Sein Ministerpräsident beklagte gar „die haltlosen und ungerechten politischen Urteile“ der Entschließung durch den Menschenrechts-Gerichtshof.
Wir aber sind auch deshalb moralisch verpflichtet, der Türkei die rote Karte zu zeigen, weil dort nicht genannt werden darf, was so genannt werden muß. In der Türkei drohen dem, der das verbotene Wort vom Genozid ausspricht, unglaubliche Konsequenzen hat. Bürger, die von einem Völkermord an den Armeniern sprechen, müssen mit einer Haftstrafe rechnen. Das Recht auf freie Meinungsäußerung wird mit Füßen getreten. Da darf Berlin nicht – schon gar nicht wegen des Flüchtlingspakts – schweigen!
Türkische Altlast: versuchte Ermordung eines christlichen Volkes
Grausamkeiten, Mord, Folter oder Vertreibung mit Hungertod – das waren die Werkzeuge der Türken, die sie gegenüber den verhaßten christlichen Armeniern anwendeten.
Die versuchte Ermordung eines ganzen Volkes und der grausame Tod von mindestens 1 Million *) Kinder, Greise, Männer und Frauen durch die islamischen Türken begann am 24. April 1915. Es war ein von den Jungtürken geplanter Genozid an den Armeniern. Zuerst waren es „Säuberungsaktionen“, von Konstantinopel (Istanbul) ausgehend in die gesamte Türkei. Dann trafen türkische Mordkommandos in armenischen Dörfern ein, die die armenischen Familien beraubten, umbrachten oder auf einen „Todesmarsch ins Nichts“ schickten, in Gegenden, wo sie elendiglich krepieren mußten. Tote in Massengräbern und Gräber mit Leichen am Straßenrand pflasterten den Weg in die Wüste. Die, die nicht ermordet wurden, verhungerten dort. Die Aktion gegen die Armenier erstreckte sich über zwei Jahre. Und die Welt schaute weg.
*(Anmerkung PH: die Schätzungen der Historiker schwanken zwischen 300.000 und 1,5 Millionen Toter)
Türkei leugnet Völkermord
Es geht hier und heute nicht mehr um Verurteilung oder gar Rache. Es geht allerdings um eine Anerkennung der klaren Tatsachen. Aber solange politische, wirtschaftliche und militärische Interessen den Dialog mit der Türkei bestimmen, wird Ankara wenig Anlaß sehen, seine Haltung – Leugnung des Genozids – zu ändern.
Das Verschweigen und Leugnen des Genozids an den Armeniern in der Türkei hilft aber niemandem, schon gar nicht den Türken. Wer das, was den Menschen zum Menschen macht, wer den Ausdruck des Humanen im Menschen – gewiß, eine Tautologie – unterdrückt oder ganz verhindern will, der ist und handelt inhuman und stellt sich an die Seite der Schuldigen.
Wir, die Deutschen, mußten nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Holocaust lernen.
Das wurde uns 70 Jahre lang eingebläut, und das wird uns täglich vorgehalten. Deshalb frage ich mich, wann sich die Türkei dem von ihr verübten Völkermord stellt. Die Erinnerung an diesen Genozid kann man nicht „aussitzen“ oder einfach aus dem Gedächtnis streichen.
Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren nicht.
Die Armenier haben vielfach bewiesen, daß sie zu Verzeihung und Versöhnung bereit sind – eine zutiefst christliche Grundeinstellung und die Grundlage unserer abendländisch-christlichen Kultur. Aber vielleicht liegt gerade darin der Schlüssel für die Verstocktheit der muslimischen Türkei.
Der Vorgang beweist, daß die Türkei noch nicht reif ist für die politische Kultur Europas, die eben auf der Versöhnung der Völker beruht. Alfred Grosser, der Franzose und Deutschen-Freund, hatte es einmal treffend formuliert: „Die Basis für Europa muß das Verständnis für die Leiden der anderen sein.“ Soweit ist die Türkei noch nicht. Der Bosporus trennt (christliches) Abend- vom muslimischen Morgenland.
Türkische Drohung
Das Bekenntnis zu unserer abendländischen Kultur setzt einen ehrlichen Dialog, Schuldbekenntnis und Sühne voraus. Die Türkei macht das ganze Gegenteil: Sie droht gar („Die Presse“ v. 28.1.2005): „Was unsere Väter damals gemacht haben, können wir auch wieder tun.“ Eine unverhohlenen Drohung, die nicht weit von Volksverhetzung ist!
Begriff Völkermord umgangen
Anläßlich des 100. Jahrestages hatte die deutsche Bundesregierung den Begriff Genozid bzw. Völkermord bewußt umgangen. In der „Süddeutschen Zeitung” hatte sich der damalige Außenminister Steinmeier besorgt gezeigt, eine aufgeladene Debatte erschwere den Beginn eines aufrichtigen Dialogs zwischen Türken und Armeniern oder könnte ihn unmöglich machen. „Verantwortung heißt eben, Verantwortlichkeit nicht auf einen einzigen Begriff zu reduzieren”, sagte er gegenüber der ARD.
Aus dem Auswärtigen Amt war zu hören, man sei an einer „Aufarbeitung der Geschichte” interessiert, wolle aber „nicht wegen Begrifflichkeiten den Dialog von vornherein zum Erliegen bringen”. Kritiker vermuten, Berlin wolle die Beziehungen zur Türkei nicht weiter belasten, um wirtschaftlichen und „Flüchtlings“-Interessen nicht zu schaden. Mehrere tausend deutsche Unternehmen sind in dem Land aktiv.
Beschämender deutscher Kuschelkurs mit der Türkei
Das ist ein beschämender Kuschelkurs gegenüber einem Präsidenten, der immer autoritärer regiert und längst bereit ist, demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien seinem Machthunger zu opfern. Deutschland sollte auf dessen Befindlichkeiten keine Rücksicht nehmen. Im Gegenteil, diplomatischer Druck auf die Türkei ist nötig, damit sie ihre Politik der permanenten Leugnung nach 105 Jahren endlich aufgibt.
DITIB-Heuchler
Es gab keine Alternative zu dieser Resolution. Oder hätte sie so aussehen sollen wie die Presseerklärung der (staatsgeförderten) türkischen DITIB? Ich weiß nicht, über was ich mich mehr wundern soll: über so viel Frechheit oder so viel Taqiyya, die muslimische Taktik der List. Das Folgende landete auf den Redaktionstischen:
„…Der im Juli 1914 ausgebrochene Krieg in Europa hat in kurzer Zeit das Gebiet des Osmanischen Reiches erreicht und das Blutvergießen mit sich gebracht. Während dieses Krieges sind mehr als 10 Millionen Muslime, Christen und sehr viele anderen Religionsangehörigen gestorben, die bis zu dieser Zeit in Frieden miteinander lebten aber gegeneinander angestachelt wurden (…)
…Unter den Kriegsopfern waren auch viele armenischen Bürger des Osmanischen Reiches, die nach der Übersiedelungsinitiative ihr Leben verloren haben. Im Rahmen des hundertsten Jahres zum Beginn dieser Übersiedlung am 24. April 1915 teilen wir das Leid der armenischen Bevölkerung, die sie im Rahmen der Kriegsbedingungen erlitten haben und die tiefe Spuren in den Gedächtnissen hinterlassen haben. Allen unschuldigen und geschädigten Gefallenen während dieses Krieges wünschen wir die Barmherzigkeit des erhabenen Schöpfers (…)
…In einer Situation, in der im Austausch zwischen den Historikern und den beteiligten Parteien das gegenseitige Verstehen und die gegenseitige Umarmung als Lösung dienen sollte, ist es allerdings für das gegenseitige Verstehen und das Entstehen eines Friedensklimas hinderlich, wenn unbeteiligte dritte politische oder religiöse Lager Thematisierungsinitiativen des Ereignisses allein über Beschreibungen, Symbole oder Verbote starten. Statt das Umsiedlungsereignis von den armenischen Staatsbürgern des Osmanischen Reiches und die erlebten Dramen in Anatolien im Jahr 1915 vor allem ganzheitlich mit ihren Gründen und Folgen zu erörtern, betonen wir, dass politische Ziele verfolgend die beharrliche Oktroyierung des Begriffes „Völkermord“ in Form einer einseitigen Schuldzuweisung weder zutreffend ist, noch irgendjemandem einen Nutzen bringen wird (…)
…Die aktuell in unserer deutschen Heimat von Politikern, ja sogar seitens der Kirchen geführte Diskussion breiter Schichten führt sowohl in der Sprachwahl als auch in der Haltung zu äußerstem Unbehagen bei den in Deutschland lebenden türkeistämmigen Menschen und Massen muslimischer Gemeindeangehörigen..“ (Unterzeichnet mit „DITIB Bundesverband“)
(Quelle: http://www.ditib.de/detail1.php?id=459&lang=de )
„Der türkischen Staatsdoktrin folgend leugnen und verharmlosen Musterbeispiele gescheiterter Integration wie der frühere Vorsitzende der „Türkischen Gemeinde in Deutschland“, Kenan Kolat (SPD), bis heute und mitten in Deutschland Ausmaß und Tatsache des Völkermordes. Kolat, der in anderen Fällen auf „Rassismus“ bei Dritten hinweist, forderte gleichzeitig die Streichung des Völkermordes an den Armeniern aus deutschen Schulbüchern (…) “ (Quelle: http://juedischerundschau.de/eigentlich-begann-es-schon-1894-135910064/)
Betroffenheits-Talkshows ohne einen betroffenen Armenier
Man redet in Deutschland über die Türkei und den Völkermord (Genozid) an den Armeniern in Talkshows grundsätzlich ohne einen Armenier, der seine Meinung darstellen könnte. Klar, man lädt keinen Armenier ein, um die Gefühle der türkischen Gäste nicht zu verletzen. Wir Deutschen sind ja schließlich ein friedliches Volk, nachdem wir so viel Leid über die Menschheit verbreitet haben! Was für ein Argument ist denn das? Das ist einfach nur feige.
Außerdem stimmt die Meßlatte nicht. Denn unsere Medien haben keinerlei Scheu, nationalistische, chauvinistische oder islamistische Funktionäre der ATIB, der IGMG, der DITIB, der UETD usw. als „Integrations-, Türkei – und Völkermord(!)-Experten“ einzuladen.
Kritische Medien unterdrückt
In der Türkei „…gingen Regierung und Justiz nicht zuletzt im Zeichen des wiederaufgeflammten Konflikts mit den Kurden massiv gegen kritische Medien vor. Wiederholt wurden Nachrichtensperren verhängt, Redaktionen überfallen oder unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt, ausländische Reporter festgenommen und kritische Journalisten mit Klagen überzogen. Hinzu kamen Mordanschläge auf mehrere syrische Medienaktivisten, die in die Türkei geflüchtet waren. (siehe auch: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2016/)
Feige Bundesregierung
Es geht hier und heute nicht mehr um Verurteilung oder gar Rache. Es geht allerdings um Anerkennung der klaren Tatsachen. Aber solange politische, wirtschaftliche und militärische Interessen den Dialog mit der Türkei bestimmen, wird Ankara wenig Anlaß sehen, seine Haltung – Leugnung des Genozids – zu ändern. Gerade von Deutschland und seiner Bundesregierung dürfte man deshalb zum 24. April ein deutliches Wort erwarten. Schweigen und Verschweigen jedoch ist feige.
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Persönliche Anmerkung von conservo:
Seit vielen Jahren erinnere ich an den Genozid an den Armeniern – meist mit bescheidenem Echo.
Es stimmt mich traurig, daß in diesem Jahr so gut wie nichts über den Völkermord durch die Türken zu lesen ist.
Aber gerade deshalb: Es gilt, die Erinnerung wachzuhalten – als ständige Mahnung!
Herzlichen Dank, lieber Herr Helmes, für dieses sehr notwendige Gedenken des Völkermords an den Armeniern (und noch weniger bekannt: an weiteren christlichen Völkern im Osmanischen Reich)!
Neu an dieser Vernichtungspolitik der sog. Jungtürken war, dass die Armenier nicht mehr, wie sonst in islamischen Dschihads, ihr durch Bekehrung zum Islam entgehen konnten. Diese rassistische Neuerung ist womöglich auf europäisch-amerikanische „Vorbilder“ zurückzuführen. Vor allem die Vertreibung der – an sich gut in die USA integrierten – Cherokee-Indianer in das Gebiet westlich des Mississipis aufgrund des Indian Removal Act von 1830 erregte seinerzeit großes Aufsehen – und wohl auch Nachahmer.
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@ Dr. Heger: Vielen Dank, lieber Herr Dr. Heger. In Zeiten, in denen man sich mehr um die scheinbaren Benachteiligungen fremder Religionen und Ideologien Sorgen macht, ist das Erinnern an die Unterdrückung unserer eigenen kulturellen Wurzeln höchst wichtig. Danke für Ihren steten Einsatz! PH
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Ich habe vor 5 Jahren auf meinem Blog und meinem Youtube-Kanal einen Bericht über den Genozid an den Armeniern veröffentlicht. Der Zentralrat bedankte sich. Dann quoll mein Spam-Ordner mit obskuren Mails auf meinem Blog über, und schließlich wurde der Beitrag auf Youtube von Google mit strengen Ermahnungen wegen angeblicher Verstöße gegen das Urheberrecht gelöscht. So macht jeder seine Erfahrungen.
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Ich finde es sehr richtig,
daß derlei Dinge nicht unterdrückt werden, sondern wieder thematisiert werden, nämlich die Errinnerung an derlei Greueltaten aufrecht erhalten und eben das Thema auch benannt wird – je mehr dieser widerliche Türkendespot Erdowahn und seine Gefolgschaft SICH ERDREISTEN DIE BLOẞE THEMATISIERUNG ZU UNTERDRÜCKEN und gar mit Erpressung verhindern zu wollen.
Dies insbesondere auch vor dem Hintergrund, daß wir Deutschen noch nach >Jahrzehnten für Verbrechen BÜSSEN und in in Sack und Asche gehen sollen, mit denen wir Heutigen überhaupt nichts zu tun haben und die meisten von uns nicht ein mal geboren waren.
Und, merke, die SIPPENHAFT, d ie uns da von ‚gut'(?menschlichen Subjekten und anderen Vollirren aufgezwungen werden soll und wird, ist bekanntlich eine ‚Erfindung‘ der Nationalsozialisten! – Pure Nazi . Methoden also!
Aber darin ist die derartige ‚Klientel‘ ja bekanntlich ohnehin groß: Andere als ‚Nazi‘ zu denunzieren und zu verunglimpfen, aber selbst dreist und ungeniert gerade ‚Nazi‘ – Methoden an den Tag zu legen.
Danke Peter, für den Abdruck dieses wichtigen Artikels, dem freilich in det Tat eine weitere Verbreitung und Beachtung zu wünschen wäre.
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Tja lieber Peter, bis auf wenige Ausnahmen auch hier bei Conservo hecheln die meisten Kommentare dem täglichen Zeitgeist hinterher. Daß die Drecks- Eliten das alles verursachen und uns jeden Tag ein neues Stöckchen hinhalten… da springen doch Viele lieber gern drüber als die Verbrecher beim Namen zu nennen und bloß nicht als Verschwörungs- Theoretiker benannt zu werden.
Und der rot grüne Kriegsbeginn (Schröder Fischer Steinmeier) gg. Jugoslawien? 28. Februar 1998 bis 10. Juni 1999?? Schon für diesen Tag hatte ich einen Gedenktag gefordert – Pustekuchen!! Wen interessiert sowas, schließlich leben wir seit 1945 doch im „Frieden“?!?
Es begann mit einer Lüge titelte damals MONITOR und das war die Wahrheit. Muslime haben die serbischen Christen massakriert unter Alija Izetbegović.
Ja wir haben das Datum verpasst, an dem die (Jung) Türken das armenische Volk auszurotten begannen. Ich hatte vor ca. einem Jahr auf das Buch von Michael Hesemann hingewiesen:
VÖLKERMORD AN DEN ARMENIERN. ISBN 978-3-7766-2755-8 Ist beim Kopp- Verlag erhältlich. Wer das Buch liest braucht starke Nerven.
Michael Hesemann war einer der ersten Journalisten die Einblick erhielten als mein letzter Papst, Benedikt, das Archiv des Vatikan öffnete.
Die Seldschuken haben ein großes gebildetes christliches Volk versucht auszurotten. Mit einer Grausamkeit die ihres Gleichen beim links- rot-braunen Faschismus hat. Es war der schrecklichste Anblick meines Lebens schrieb einst der Reporter William M. Sachtleben: Ab Seite 87 des genannten Buches wird das Wort Holocaust erklärt: FEUER VON OBEN!
Lest dieses Buch, es ist ein Einblick in die Hölle!
„Warst du schon mal in der Türkei?“ wurde ich oft schon gefragt. NEIN!! Erst wenn Anatolien wieder Armenien heißt und „Istanbul“ KONSTANTINOPEL!! Und dieser kleine Archipel wieder Kleinasien heißt. Es ist christlich- jüdisches Land – verdammt nochmal!
Meine christlichen Geschwister werden derzeit dort systematisch ausgemerzt. Und jetzt werden hier in meinem Deutschland deren antichristliche Altäre errichtet. Wie sagte eure Merkel: „JETZT SIND SIE HALT DA!“
Ein kleiner Vers von Ulfried:
Wer sich stets an Lügen krallt hat die Wahrheit nicht geschnallt.
Deutsches Volk du leidest schwer, Christenheit wohl noch viel mehr.
Kennt ihr wirklich eure Freunde oder macht ihr sie zum Feinde?
Kennt ihr wirklich eure Feinde oder macht ihr sie zum „Freunde?“.
Wißt ihr wer euch wohl gesonnen oder euch was vorgesponnen?
Jetzt in Allerhöchster Not deutschem Volk das Ende droht?
Maulkorb ist jetzt angesagt, wer zu reden trotzdem wagt,
hinzuweisen unverzagt, das ist kein Euphoriker…
man nennt ihn jetzt Verschwörungs- Theoretiker!!!
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@ Danke, lieber Ulfried, Du sprichst mir aus der (gequälten) Seele.
Daß auch hier auf CONSERVO – ich unterstelle mal: meist – konservative Leser keine Erinnerung wollen, betrübt mich. Das „Vergessen“ wird uns Christen heftig auf die Füße fallen. Lb. Gr. P.
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Lieber guter Ulfried, du mein wandelndes Geschichtsbuch, ich gebe dir ja sowas von Recht und ich unterschreibe auch alles was du gesagt hast.
Jeder Genozid ist Menschenunwürdig und muss mit Verachtung bestraft und darf auch nicht vergessen werden.
Aber findet dieser Genozid nicht gerade an uns Deutschen statt und wird in hundert Jahren nicht das Gleiche in den Geschichtsbüchern über das deutsche Volk stehen.
Da war doch einmal so ein kluges und fleißiges Volk, was führend in der Welt war und so viel geschaffen hat, fast in allem was man sich denken kann und was durch eigene Politikverbrecher und ihre islamischen Helfer vertrieben und eleminiert wurde.
Geht es so weiter und wir lassen uns alles gefallen, dann bin ich mir sicher, dass wir immer weniger werden, denn immer mehr werden dieses Land verlassen müssen und wir Deutschen werden nicht mehr als Volk existieren, sondern nur noch in den Geschichtsbüchern vorkommen.
Danke lieber Ulfried für deine guten Kommentare und würde Peter nicht an diese Verbrechen erinnern, dann würde es ja niemand tun.
Danke euch!
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Gehen wir garnicht so lange zurück in die Geschichte.
Aserbaidschan und Armenien Krieg im Jahre 1992 oder was mitten in Europa vor nicht allzulanger Zeit passiert ist, nämlich in Sbrebrenica.
Ist Ihre Seele auch gequält, wenn Sie auch sowas hören oder ist es bei Ihnen so weil der Begriff „Islam“ bei diesen Ländern auftaucht? Ich möchte nur eine ehrliche Antwort von Ihnen.
Sie sagen, moslemische Türken reagieren auf dies aggresiv und leugnen es ab. Sie machen es mit Musterbeispielen vor.
Keiner von uns ignoriert es, sogar der Türkische Präsident nicht. Davor haben die 500 Jahre lang in Istanbul zusammengelebt, siehe etliche Kirchen. Das Patriarch der Orthodoxischen Kirche hat Ihren Sitz in Istanbul und mit dieser Regierung haben die sehr viele Rechte zugesprochen bekommen.
Ausserdem in dieser Zeit waren die Jungtürken mit Ihren Allierten aus Deutschland zusammen, da war Hitler noch nicht an der Macht und weit entfernt davon.
Gehen wir garnicht soweit zurück, reden wir über die Kolonien in der Neuzeit z.B. Frankreich, Belgien mitsamt den anderen Europäern in Afrika.
Kommen Sie, wenn Sie schon von Völkermord sprechen dann sprechen wir über alle bzw. geographischen Raum Europas.
Die Muslime haben nichts gegen die Deutsch/Christen und wollen nicht das Ende der Deutschen oder Gleichen und kein Türke Moslem oder sonst wer will Europa übernehmen (Ihr habt doch nicht alle Tassen im Schrank, wirklich!!!). Das ist Hetze im übertriebenen Maße und faktisch belegbar. 5Mill. gegen 80 Milli. das ist doch absurd.
Es gibt in diesem Land ganz andere Probleme um sich über Muslime zu ärgern.
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Wem soll eigentlich dieses ständige Aufwärmen lange zurückliegender Greultaten nützlich sein?
Verbrechen bleiben Verbrechen, egal wie lange sie schon zurückligen, alle sind gleichfalls verwerflich, es ist sinnlos irgendwelche selektiv rauszusuchen u. sie als mehr od. weniger kriminell einzustufen, gar zu vergleichen, ungeschehen können sie nicht gemacht werden, sie nicht wiederholen gilt für jedes einzelne gleichermaßen.
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Und weil sie länger zurück liegen sollen Verbrechen vergessen werden Berti? Wie will ich Zukunft gestalten wenn ich nicht weiß wie die Vergangenheit ausschaut? Sollen die Verbrechen ungesühnt bleiben? Dann gute Nacht!
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ok, dann spulen wir den „Film“ mal ganz zurück:
fühlst Du Dich verantwortlich weil …Cain dem Abel den Schädel einschlug?
Damit soll ja angeblich alles mal begonnen haben…
Sühnen kann man diese alten Mißetaten nicht mehr, vergessen soll man sie zwar nicht, aber nicht weiter draufreiten, bringt niemandem was außer von Generation zu Generation weitergegeben, anhaltenden Hass, das meinte ich mit meinem obigen Kommentar.
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Klar Berti, Mord mit Verfallsdatum? Sagen wir mal nach vier Wochen? Kinderschändung nach drei Wochen. Die „grünen“ werden begeistert zustimmen. Vergewaltigung nach 24 Stunden war doch nur Spaß. Fällt dir noch was ein? Ach ja, Raubüberfall als Kavaliersdelikt. War doch nur ein Ausrutscher. Vergessen sind die Opfer von Merkels Fachkräften. Wozu sowas lange am kochen halten. War doch ne andere Kultur und dafür muss ich doch Verständnis haben.
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gerardfrederick dann bist du ja wohl sehr zufrieden, dass du endlich das Christentum vom Halse hast und dafür den friedlichen Islam als Ersatz und Alternative freudig empfängt. Daß wir Christen seit zwei tausend Jahren schlimmsten Verfolgungen ausgesetzt sind, ist dir wohl entgangen. Noch nie etwas von Vandee gehört, der Rede von Goeppels im Sportpalast… oder dich mit seriöser Geschichts- Wissenschaft befasst? Es ist unfassbar wie sich das antichristliche Klischee faktenfrei heut noch verbreitet. Hass und Unzufriedenheit sind schlechte Ratgeber bei der Suche nach Wahrheit. Jesus gab uns das Doppel Gebot: LIEBE GOTT ÜBER ALLES UND DEINEN NÄCHSTEN WIE DICH SELBST. Und wer im Namen Christus Verbrechen begeht ist halt kein Christ. Und so lehrte es uns Jesus: AN IHREN FRÜCHTEN WERDET IHR SIE ERKENNEN.
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Wenn es, wie PH schreibt, nicht um Verurteilung geht, dann braucht man auch nicht den strafrechtlich belasteten Begriff „Genozid“. Vor allem wenn im folgenden Text dann von Lektionen bezüglich des Holokaust die Rede ist, die wir gelernt hätten und nun den Türken vermitteln müssten, bekommt es einen Beigeschmack, der auch einige Juden hellhörig werden lässt. Lassen wir es einfach dabei, die Fakten möglichst objektiv aus verschiedenen Perspektiven herauszuarbeiten, wie Historiker das tun.
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@ floydmasika: Ich faß es nicht. Da wurde einer der schlimmsten Völkermorde begangen, und Sie faseln von „nicht den strafrechtlich belasteten Begriff Genozid“ hier verwenden. Sie sind im falschen Kino, werter Floydmasika!
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Was hat der eigentlich genommen?
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@ cetrum_censeo: Entschuldigung, ich habe die e-mail-adresse verdaddelt. Kann ich die nochmals haben: Peter.Helmes@t-online.de (Vertraulichkeit zugesichert)
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Lieber Peter Helmes, wie sagte es Dieter Bohlen – auf den Punkt gebracht: „Das Problem ist: Mach einem Bekloppten klar, dass er ein Bekloppter ist“
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Die Türkei welche in Umfragen als Autoritär gesehen wird ist mehr noch eine „Demokratische Republik“ mit Präsidentalen Diktatorischen Zügen eines Herrn Erdowahn. Seine repressive Politik wird je länger er das Zepter in Händen hält immer mehr zur Belastung im europäischen Kontext. Linientreue Minister und eine auf Drohungen basierende Grundausrichtung in der Innen bzw. Außenpolitik machen dieses Land unkalkulierbar. Der Hang zur Hegemonialer Politik in Richtung Europa ist einer Überheblichkeit geschuldet die ihres gleichen sucht. Hier lebende Fahnenschwingende Türken mit doppelter Staatsbürgerschaft, leben bereits in der Wahnvorstellung die Vorhut eines zu erobernden Europas zu sein. Sünden der Vergangenheit werden einfach aus der Geschichte getilgt und insgesamt als Ammenmärchen interpretiert, um eine angeblich weiße Weste Richtung Ausland zu dokumentieren. Wer es wagt diese Vorgehensweise zu hinterfragen wird als Lügner ja sogar als Volksverhetzer hingestellt. Hier präsentiert sich ein Staat wo die Klappe so groß wie seine Ambitionen sind, und deshalb als Partner nur bedingt international vertrauenswürdig ist.
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Solange wir Deutsche von aller Welt ununterbrochen dämonisiert werden, obwohl praktisch ALLE Behauptungen gegen uns unter näherem Betrachten als absolut Haltlos eingestuft werden müssen ist es mir völlig schnuppe was woanders passiert ist. Wir müssen uns im Klaren sein, dass niemand auf Erden einen ¨rats ass¨ gibt was man uns angetan hat. Was wirklich abscheulich ist, ist dass die offizielle Geschichtsschreibung in Deutschland die horrenden anti-Deutschen Beschuldigungen nicht nur akzeptiert, sondern sogar noch masslos steigert. DAS ist über welches man sich echauffieren sollte. Man lese ¨Den Mythos der deutschen Schuld¨ oder ¨Der Tod sprach polnisch¨. oder alle Bücher von James Baque oder die praktisch unzähligen Bucher nicht-deutscher Autoren. man schreibe an mich und ich werde jedem gerne eine Liste zukommen lassen. gerardfrederick1939@gmail.com
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@ gerardfrederick: NEIN, tausendmal NEIN! Da erhebe ich Einspruch! Es ist Christen nie egal, was „woanders“ passiert. Das Leid von Millionen von Christen in aller Welt darf uns sowenig gleichgültig lassen wie jedes Leid.
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Strategisch macht es durchaus Sinn, auf das Leid anderer aufmerksam zu machen, zumal die Armenier ja Christen waren und bis heute in der Türkei verfolgt werden. Außerdem liegt z.B. Kamishlii / Al Qamishli an der türkisch / kurdischen Grenze, wo noch heute Nachkommen der verfolgten Christen und Armenier leben, die aus der Türkei vertrieben wurden.
Ich finde eine Aufarbeitung und Erinnerung an diese Schandtaten sehr wichtig, nicht zuletzt, weil Hitler auch den Islam bewundert haben soll und die Türken unter den Ersten waren, die die Armenier sinnlose Gewaltmärsche machen ließen.
Außerdem schlage ich immer gern eine Verbindung zu solchen Völkermorden, wie auch zum Holodomor, dem Aushungern der Iren durch die Engländer, der Vernichtung der Indianer und dem Ausrotten der Atzteken, um so zu zeigen, dass jedes Volk der Erde Schuld auf sich geladen hat – häufig viel mehr als die oftmals hinterfragte Schuld der Deutschen – und man daher kein Recht (mehr) hat, über die Deutschen zu richten.
Zwar ist das Wort hier schlimm, aber durch die „Relativierung“ der Taten der Deutschen und ihren Vergleich mit den Schandtaten der anderen Völker (auch die totgeschwiegenen Rheinwiesenlager), kann man aufzeigen, dass irgendwann ENDLICH genug ist.
Denn indem andere immer auf die Deutschen zeigen, lenken sie von ihren eigenen schmutzigen Westen ab.
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Hat dies auf uwerolandgross rebloggt.
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