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Von Peter Helmes
Lieben Sie Musik?
Beat? Pop? Heavy Metal? Jazz? Klassik? Oder anderes? Ganz egal, welche Richtung: Wer Musik liebt, wird auch Beethoven lieben! Ihm lag Musik im Blut – und sein Blut war häufig in Wallung, aber auch mal ganz ruhig. Wer will, findet in Beethovens Musik alle Stimmungen, alle Launen, alle Trauer und alle Freude vertreten. Voraussetzung: Man „hört“ nicht nur Beethoven, sondern man (er)lebt mit ihm.
Und gleich vorweg: Da bleibt kein Platz, kein Ohr, für Sentimentalität, aber viel Platz für Gefühl und „Passion“ – in jeder Richtung. Bei aller Zartheit, der er geradezu liebevoll Ausdruck verleihen konnte, beeindruckt ebenso die Wucht der Komposition, die Wucht der Begeisterung und auch der Verzweiflung.
Wer jemals Stanley Kubricks genialen Film „Clockwork Orange“ gesehen (und gehört) hat, kennt die Wucht Beethovenscher Musik und weiß, daß dieser „Ludwig van…“ (Kubrick) alle und alles mitreißen kann. Wie mickrig dagegen das Musikantengedudel von heute – banale Texte, anspruchslose Töne!
Beethovens Kompositionen sind ungeachtet ihrer Kraft voller Wärme und begleiten uns durch unser ganzes Leben – durch gute und schlechte Zeiten. Die Menschen sind oft zu Tränen gerührt von der Zartheit, der Verzweiflung, der Hoffnung in seiner Musik, bei deren Entwicklung er immer nach vorne geschaut und stets für Menschlichkeit, Humanität und die Freiheit Aller gekämpft hat.
Manchmal genügen schon drei, vier Töne – und alle wissen, was gemeint ist. Hören Sie´s? „Da-da-da-daah!“ – So klopft das Schicksal an die Tür! Beethovens Fünfte, die Schicksalssymphonie – geboren aus Genialität und Schlichtheit. Da kann man als Normalsterblicher nur niederknien und der unermeßlich großen Kunst huldigen.
Beethoven hat romantische Sonaten komponiert, gewaltige Symphonien geschrieben, den Himmel vertont und Götterfunken sprühen lassen. Mit seiner „Missa Solemnis“ hat er die musikalische Gattung der christlichen Messe neu erfunden. Beethoven habe damit etwas geschaffen, „das alle bisherigen Messen in den Schatten stellte“, schreibt Jan Assmann.
Und doch waren alle seine Werke verschieden, haben sich nie wiederholt. Jedes Stück seines umfassenden Œvres hat einen eigenen Charakter.
Der geneigte Hörer mag es ahnen: Ich liebe Beethoven! Es ist ein Geschenk der Geschichte, daß wir mit diesem Titanen der Musik ausgerechnet im bedrückenden Corona-Jahr seinen 250. Geburtstag *) feiern durften.
*) Anmerkung: Ludwig van Beethovens Geburtstag ist nicht genau bekannt, man hat sich auf den 16. Dezember verständigt, weil wenigstens das Taufdatum urkundlich festgehalten ist: Am 17. Dezember 1770 wurde er in Bonn katholisch getauft. Und wegen der damaligen hohen Säuglingssterblichkeit wollte man die Neugeborenen so schnell wie möglich taufen lassen, damit sie „in den Himmel kommen“ können. Anm. Ende)
Ein Genie kann man ein ganzes Jahr lang feiern, und so hat man es nicht nur in seinem Geburtsort Bonn und in seiner späteren Wahlheimat Wien zelebriert, sondern auch an vielen anderen musikalisch bewegten Orten rund um den Globus: Corona-bedingt eingeschränkt, aber trotzdem mit viel Energie.
Energie war sein Markenzeichen. Unbändige Energie.
So sehen wir ihn noch heute mit wildem Haar als Büste auf unzähligen Klavieren stehen, so prangt sein stattliches Haupt seit Jahrzehnten auf Plattenhüllen, Postern und Konzertkarten. Ludwig van Beethoven war – so ist überliefert – ein begnadeter Pianist, vor allem aber ein akribisch arbeitender Komponist. Anders als Mozart, der geniale Melodien quasi im Vorbeigehen aus dem Ärmel schüttelt konnte, rang Beethoven um jede – einzelne – verdammte – Note. Der perfekte Klang war sein Ziel. So schuf er einige der schönsten Klavierkonzerte aller Zeiten.
Sein fünftes beispielsweise – übrigens mein Lieblingsstück –, das er hungrig, klamm und krank in die Notenblätter kritzelte, während Wien von napoleonischen Truppen bombardiert wurde. Obwohl er da schon fast vollständig taub war, hörte er unter seinem Kopfkissen den elenden Schlachtenlärm. Also verwandelte er ihn in Noten und ließ musikalisch die Kanonen donnern.
Ode an die Freude
Und dann aber auch das: Er schenkte der Welt – was leider allzu oft verkitscht wird – die Mondscheinsonate, er schrieb die „Ballade“ „Für Elise“, an dem bis heute kein Klavierschüler vorbeikommt. Und er schuf die Jahrtausendmelodie im letzten Satz seiner 9. Symphonie, mit der er Schillers „Ode an die Freude“ in den Klanghimmel erhob.
Ein Chor in einer Symphonie!
Damals war das eine musikalische Revolution, die Zuhörer müssen einen ähnlichen Inspirationsschock erlebt haben. Heute ist dieses Lied, die „Ode an die Freude“, die strahlende Hymne des vereinigten Europas. Sie wird – als „Europahymne“ – jeden Abend kurz vor Mitternacht im Deutschlandfunk gespielt.
Zwei, die sich in ihrer Genialität ergänzen: Beethoven war ein Schiller-Verehrer.
Ihn haben die großen Worte – und Schiller lag ihm da offenbar näher denn Goethe – sein Leben lang sehr fasziniert. Wer schreibt schon „Freude schöner Götterfunken“ und dann „wir betreten feuertrunken“? So stelle ich mir Beethovens musikalische Aussage in Textform vor. Unerreicht!
Zur Abrundung unseres Beethoven-Bildes möchte ich noch einen Aspekt besteuern, den ich dem Kabarettisten und Beethoven-Kenner Konrad Beikircher verdanke:
Beethovens Gottesfurcht – nicht Gottesfurcht im Sinne von Angst, sondern von Achtung und Ehrfurcht
Von Beikircher stammt der Satz:
„Beethovens Glaube an Gott sprengte die Konfession und Konvention.“
Das ist heute weniger bekannt, weil eine gottlose Musikschickeria davon ausgeht, daß nicht sein kann, was nicht sein darf. Ein „freier Geist“ wie Beethoven – und Gott, das geht gar nicht!
Aber Beikircher weiter: „Der Glaube an dieses ´jene höhere Wesen`, also eigentlich ein Deismus, aber konfessionsfrei, das da oben über dem Sternenzelt existiert und alles zusammenhält, der war unerschütterlich in ihm. Da gibt es wirklich viele Stellen, wo er darauf immer wieder Bezug nimmt. Aber das war ein abstrakter, schon fast ein agnostischer Glaube, möchte ich beinahe sagen. Von der Aufklärung her ist klar: Der Vatikan kann es nicht sein; die Pfarrer können es nicht sein, egal, welcher Konfession. Sondern: Das ist da drüber. Ohne Aufklärung – glaube ich – kann man Beethovens Verhältnis zur Religion gar nicht verstehen“ (…)
„…Ich glaube, da war er dann in diesem Thema – schon mal ein Gebet in den Himmel zu schicken – stärker drin, daß es ihm vielleicht näher lag. Andererseits: gleich einen ganzen Satz zu komponieren… Zum Beispiel im Heiligenstädter Testament rekurriert er immer wieder auf diese abstrakte Macht, auf diese große Kraft, die alles zusammenhält, auf Gott.
Der Mensch war ihm schon heilig. Es ging ihm darum, den Menschen zu besseren Gefühlen, zu höheren Sphären fühlen zu lassen, ihm zu helfen, in größeren Einheiten zu denken – mit mehr Verantwortung anderer Menschen gegenüber. Das war ihm schon heilig – die Menschheit. Bei der „Missa solemnis“ hat er Briefe geschrieben. Er möchte mit dieser Messe Menschen zu religiösen Gefühlen anregen. Das heißt, er hat den Gedanken tatsächlich gehabt als Komponist: Ich möchte Menschen da schon religiös ansprechen.
Daß er das aber dachte – und er hat sich ja vorbereitet wie wahnsinnig. Er hat Gregorianik studiert, hat auch aus anderen Religionen Gesänge und Musik sich angeschaut. Also, er wollte ein umfassendes Menschheitsbekenntnis zu Gott und zur überindividuellen Verantwortung schaffen. Das ist, glaube ich, etwas, was ihn getrieben hat und geprägt hat. Insofern, ja, ein Glauben natürlich an die höhere Macht über dem Sternenzelt, die unerreichbar ist, aber zu der er streben will, den Glauben an die Kunst…“
So lebt er in unseren Ohren und Herzen fort, der große Ludwig. Unglaublich, daß er seine eigene Musik nicht mehr hören konnte – und dennoch die größten Kompositionen schuf. Am Ende blieb ihm nur die Stille. Umso genauer dürfen wir heute hinhören.
Vom Ende seines Lebens, kurz vor seinem Tod, ist etwas Interessantes überliefert, was den Glauben anbetrifft. Er soll in den letzten Stunden gesagt haben: „Ich trotze euch feindlichen Mächten, weichet von mir, Gott ist mit mir.“ „Gott ist mit mir.“ Das klingt doch, als habe er eine Mission empfunden.
Bis heute zählt Beethoven zu den meistgespielten Komponisten der Welt.
Hier noch mal was ganz anderes – Wir sind aus der Zukunft – The Revolution of Love
Chariots of Fire Maine Theme von Vangelis
Unsere Zeit ist noch nicht gekommen aber sie wird kommen.
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Der Grieche Vangelis hat auch noch andere abenteuerliche Musik gemacht. Hier die Eroberung des Paradieses über die Fahrt von Kolumbus:
Vangelis – Conquest of paradise
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Und hier Tropenfieber über die Fahrt von Bougainville:
Tropenfieber – Mission Südland (1 / 5)
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Wer sich die Musik erkiest,
hat ein himmlisch Werk gewonnen;
denn ihr erster Ursprung ist
von dem Himmel selbst genommen,
weil die lieben Engelein
selber Musikanten sein.
Da stimmt man Martin Luther unumwunden zu…
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Beethoven, und was man nun daraus macht:
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Louis van Beethoven
Spielfilm Deutschland 2020
Ludwig van Beethoven, dessen Geburtstag sich 2020 zum 250. Mal jährt, zählt zu den herausragenden Komponisten der Musikgeschichte. Seine Ode „An die Freude“ ist die Hymne der Europäischen Union. Hinter seinen Mythos blickt der aufwendig inszenierte, fiktionale Spielfilm „Louis van Beethoven“, der sich auf drei Lebensabschnitte fokussiert. Der Jungpianist Colin Pütz spielt das Wunderkind der Bonner Kindheitstage, Anselm Bresgott den rebellischen, jugendlichen Beethoven und Tobias Moretti das vereinsamte und taube Genie am Ende seines Lebens. Kunstvoll bettet Niki Stein als Autor und Regisseur biografische Episoden des Künstlers in den historischen Kontext ein, der durch das Gedankengut der Aufklärung und die gesellschaftlichen Umwälzungen der Französischen Revolution geprägt worden war.
Online first ab 17. Dezember 2020, 20:15 und nach Ausstrahlung 30 Tage in der ARD-Mediathek verfügbar.
mehr dazu hier:
https://www.daserste.de/unterhaltung/film/louis-van-beethoven/sendung/louis-van-beethoven-100.html
…ich habs nicht gesehen,kann also (noch) nicht urteilen.
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Die meisten Musiker, die in der modernen Musik ueber die drei Glampfenakkorde hinauskommen, erkennen neidlos an, dass Beethoven sehr viele Melodien und Akkordkombinationen geliefert hat, auf denen sie heute aufbauen.
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…. wie soll’s auch anders sein können, ob Zahlen, Farben, Noten, alles hat seine Grenzen, alles wiederholt sich ewiglich, auch deren Kombinationen.
Unsere modernen Komponisten können einem leid tun. Die alten Meister konnten noch aus dem Vollen schöpfen, konnten harmonische Klangfolgen aneinanderreihen, miteinander verweben. Aber was macht man, wenn alles schon mal dagewesen ? Wie irre und abartig die Suche nach einmaliger „Selbstverwirklichung“ klingt, bekommen wir täglich um die Ohren gehauen.
Ganz schlimm trifft es unsere Jugend. Deren musikalischer Einheitsbrei ist schlicht nicht mehr auseinanderzuhalten. Ich frag mich immer, wie machen die das ? Mir erscheinen deren 100 hippsten Musiktitel wie die Gesichter von 100 Chinesen. Es ist gerade so als würde die musikalische Welt die politische spiegeln.
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Mona Lisa, man findet auch moderne („klassische“) Komponisten, die zeitlos Eingängiges auch neu schaffen können. Man muss nicht an Schönberg oder anderen „Zwölftönern“ verzweifeln. Wer suchet, der findet. Ich bin durch einen Anstoß von außen auf „Modernes“ gestoßen, das für einen alt-geprägten Klassik-Liebhaber beeindruckend ist. Auf altmod veröffentliche ich seit einiger Zeit denn „Klassische Musik für jeden Tag“. Dazu die Musik für heute: http://altmod.de/2020/12/klassische-musik-fuer-jeden-tag-22-dezember/4314/
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altmod, ja, das ist schööön ….. für Klassik-Fan’s … wirklich innovativ und erträglich.
Aber ich darf ja hier eigentlich gar nicht mitreden. Bin eher der Typ „Rythmus, wo jeder mit muss“. Bei der Klassik lässt es sich schwer schwofen. Den Walzer und ähnliche Ringelreigen der Jahrhunderte mal ausgenommen. Das Synfonie-Versinken in bewegungsloser Andacht ist jetzt nicht so meins; derartige Konzertbesuche sind meine Höchststrafe.
Es gibt aber ein Zeitgenössisches Konzert, welches ich gern besucht hätte : Keith Jaretts Kölnkonzert … ich such’s gleich mal raus.
Und natürlich haben es mir auch die Gitarrenkonzerte vom leider schon verstorbenen Paco de Lucia angetan – ein unerreichter Virtuose seines Fachs.
Also rein instrumentale Werke find ich schon richtig gut – es darf nur nicht das hohe C erreichen, ich bin hyperakusisch, da krieg ich Schmerzen. Gesang mut ja auch nich immer sein.
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Wer Lust hat, kann ja mal reinhören :
… da ist alles drin was ein Leben erleben kann; vielleicht eine vertonte Biographie ?
Und hier begeisterte er in Tokyo :
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Rhythmus und Tanzen …
Liebe Mona Lisa, ich will niemanden missionieren:
Aber bekommt man nicht auch da, bei Musik vom alten Bach ein Zucken in den Beinen und möchte tanzen. Seine wohl bekannteste „Tanzmelodie“:
Oder wenn man es ländlich einfacher will:
Aber es geht ja hier besonders um Beethoven.
Bei diesem Satz aus der Mondscheinsonate hält es wohl kaum jemanden still:
Das in Tanz umgesetzt, ist unübertroffen. Man möchte ein Nurejew sein …
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@ Lieber altmod, ich bin begeistert von Ihrer Musik-Würdigung! Danke!
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altmod, ja doch, sehr schön, sehr schön.
Beethoven, war scheint’s ein Hip Hopper.
Für 1 und 3 müsste ich erst den Stepptanz lernen und wenn man bei 2 die Altstimme erschlüge, könnte ich mir ein Tänzchen vorstellen.
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Mein Gott, bei der Sonate, guckt Euch mal DIE rasenden „Spinnenfinger“ an !
Zum Glück spielt die Klavier und ist nicht Friseuse geworden.
Hat jemand eine Vorstellung davon, wie oft man ein solches Stück gespielt haben muss ?
… der Wahnsinn !
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Ich muss ja gestehen, dass ich immer noch ein Fan alter Rockmusik bin, die übrigens oft klassische Musik und Rock verbunden hat wie z.B. Brandenburger von Bach gespielt von The Nice:
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Gelbkehlchen,
ich sag mal gewöhnungsbedürftig.
Mich flasht immer noch die Sonate.
Das arme Klavier kommt kaum hinterher die Töne auszuspucken.
Und was die stop’s and go’s erst für eine Körperbeherrschung verlangen …
Ludwigs D-Zug ist der Wahnsinn !
… stell mir g’rad ein Duett mit de Lucia vor … 20 fliegende Finger, alle Augen starr gebannt und das Restorchester kann heimgehen.
Ein kleines Manko spielt dennoch mit. Solche Stücke haben was von „schnell fertig werden“.
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@Mona Lisa: Na ja, Musik ist halt Geschmacksache. Mir hat damals harte Rockmusik in meiner harten Zwangneurose Zeit gut getan, hat mir Mut gemacht und den Kampfgeist in mir entfacht, gegen die Zwangneurose anzukämpfen.
Aber ich liebe auch klassische Musik und vor allen Dingen unsere einfache deutschen Volkslieder.
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Musik, die man mag, ist gut für die Seele. Wie wär´s mit Jacques Offenbach, Orpheus in the Underground Infernal Galopp
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Hat dies auf Nicht-Linke Blogs rebloggt.
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https://reitschuster.de/post/meine-festnahme-und-behoerdliches-eigeninteresse/
Der liebe Reitschuster lässt auch auf der Bundespressekonferenz nicht locker.Klasse das er weiter dran bleibt.
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Bravo! Dranbleiben – das Regime vorführen!
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Mein Vater war Geigenspieler und ein großer Sänger vor dem Herrn, über 50 Jahre in Chören und vor allen Kirchenchören:
Hymne an die Nacht (Beethoven) – Heil’ge Nacht, o gieße du.
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Ja, wer die Musik und den Text kennt weiß, was Gott uns sagen wollte:
„Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium.
Wir betreten feuertrunken Himmlische dein Heiligtum.
Deine Worte binden wieder was die Mode streng geteilt,
Alle Menschen werden Brüder wo dein sanfter Flügel weilt.“
Leider hat uns die satanische EU auch diesen wertvollen Schatz gestohlen und ihrer gottlosen antichristlich- hegemonistischen Diktatur in Brüssel einverleibt.
Was bleibt uns wenn es so weiter geht und alle mitmachen auf dem Weg in die Finsternis?
Ich war heut zutiefst betroffen. Ein guter Freund und quasi Verwandter hat mir Polizei- Gewalt und indirekt den Tod gewünscht. Er hatte mich provoziert ob ich schon in der Apotheke meine Masken abgeholt habe. Ich sagte ja, heut hab ich in der Apotheke etwas abgeholt und da wurden mir die Masken geschenkt. Ich: „Doch auf den Plunder kann ich gern verzichten!“
Darauf rastete der völlig aus und wünschte mir und meines- gleichen den Tod.
Unfaßbar!
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Ja Ulfried, so geht es uns Konservativen in diesem Lande, wo es keinen Anstand und Moral mehr gibt.
Man wünscht uns schon den Tod, weil wir noch klar sehen können.
Die politisch und mediale Dauerberieselung hat die Menschen verändert, die böse Saat ist aufgegangen.
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Wie wahr. Ich mag manches in einem meist gründurchsifften ‚Verwandten’kreis schon gar nicht mehr ansprechen.
Jegliche Diskussion zwecklos, Argumente – Ohr rein – Ohr raus!
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Wir sollten uns ein Beispiel nehmen und es einfach lassen.
Uns will ja auch keiner mit Argumenten überzeugen.
Wir hätten zwar welche, die andern nicht, aber wo kein Ohr, da kein Verstand. Was willste da machen ? … kannste machen nix.
Das muss man ganz nüchtern betrachten und schon ist die Sache eindeutig : wer nicht hören will, muss fühlen. Eine sehr weise Regel all unserer Ahnen.
Ich lass‘ meine Deppen schon lang im Regen stehn und mich quatscht auch keiner blöd an. Die spüren intuitiv, das könnte nicht gesund sein. Ich hab sogar den Eindruck, die warnen sich gegenseitig vor mir. Sobald ich anwesend bin, könnte man meinen, sowas wie Politik existiert überhaupt nicht.
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Eine kleine Beckmesserei möge der Autor mir verzeihen: Rafael Kubelik war ein Dirigent, der zwar auch Beethoven dirigierte, aber keine Filme machte. Clockwork Orange stammt von Stanley Kubrick.
Beethoven ist nach Hölderlin und Hegel der dritte große Deutsche, der in diesem Jahr 250 würde – ein Jahr also wie ein langes Fest, hätte es den Corona-Irrsinn unserer Politiker nicht gegeben. Beethoven, das wird man, an Drostens ekligen Schillervortrag denkend, sagen müssen, hätte keine Maske getragen! Beethoven, den Goethe deswegen eine „ganz ungebändigte Persönlichkeit“ genannt haben soll, war nie ein Untertan. Er ließ den Weimarer Dichterfürsten seinen Bücklinge vor der adeligen Prominenz machen und hielt selber den Rücken gerade. Ein Typ wie Beethoven fehlt uns heute.
Beethovens Musik, natürlich das Wichtigeste, hat auch für mich stets einen Sonderplatz behalten, insbesondere seine Klaviersonaten, seine Symphonien, seine Streichquartette: unerreicht bis heute. Laßt uns den Mann also feiern: Roll Over Beethoven!
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Stimmt.
War mir auch aufgefallen, hatte ich nur noch nicht ‚in die Tasten‘ gebracht- Kubrick = amerikanischer Regisseur, u.a. ‚Clockwork Orange‘ 1971; Kubelik = Dirigent, von KUBELIK,
m.W. gebürtiger Böhmisch – Österreicher, der damals mit DG aufnahm, gibt es zahlreiche hervorragende Aufnahmen, vor allem aus den 60-er bis 70-er Jahren vornehmlich mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Hervorzuheben v.a. seine Beethoven – Aufnahmen wie auch seine Mahler – Interpretationen.
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@ Eugen Karl und c_c: Ihr habt natürlich recht. Und ich streue Asche auf meine Glatze!
Stanley Kubrick, klar! Danke für die Korrektur
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Nicht so schlimm, lieber Peter. Kann schon mal passieren. hattst wohl gerade den Film gesehen ….
Und mit der Asche paß‘ auf, daß Du Dir nicht dein Haupt ansengst!
Liebe Grüße
P.S. Von St. Kubrick stammt übrigens auch der bekannte Film ‚2001‘ (1968) mit der bekannten Filmmusik ‚Also sprach Zarathustra‘ von …. (Rätsel!) Für die richtige Antwort vergibt Peter 100 ‚Conservo – Punkte‘, nicht wahr?
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@ c_c: Viele schlimmer, lieber c_c! Ich habe den gleichen Fehler schon einmal gemacht, vor über 40 Jahren, als ich für die Junge Union eine Rezension über den Film geschrieben habe. Eine typisch Freud´sche Fehlleistung: Bei mir im Kopf herrschte die Mahnung: „Der Mensch heißt Kubrick, Kubelik ist ein Dirigent!“
Aber prompt schrieb ich Kubelik.
Und jetzt dasselbe: Bloß nicht Kubelik schreiben! Und schwupps stand da Kubelik.
Bitte verzeiht!
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@ ceterum_censeo: Ich helfe mit einem Tip: Der Strauß war´s. Den Rest des Rätsels lasse ich Euch: Welcher Strauß??? (hähä)
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Richard Strauss – eine symphonische Dichtung über Nietzsches gleichnamiges Werk. Der große Sonnenaufgang am Anfang sollte schon mal das neue Jahrhundert bewillkommnen. Nichtsahnend. Das zwanzigste, das Jahrhundert der Weltkriege.
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Kubelik, Kubrick, in die Reihe gehört unbedingt noch Kubicki. 😉
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„Man „hört“ nicht nur Beethoven, sondern…“
Stimmt 100%!
############.
Wer Musik hört hat nur sehr, sehr wenig davon. Wer Musik fühlt hat DAS Erlebnis.
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Neue Wege
Verteilen – Verteilen
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Lieber Peter,
hat’s doch noch geklappt mit dem Beethoven-Artikel! Sehr schön!
Kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen.
Das von Dir genannte 5. Klavierkonzert genieße ich des öfteren in der Interpretation von Wilhelm Kempff.
Die ‚Neunte‘ z.B. unter Hans Schmidt – Isserstedt. Zeitlose Aufnahmen!
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