Taiwan, China, USA: Die Spannungen wachsen. Bleiben die USA hart?

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes *)

Chinas Präsident pocht auf Wiedervereinigung mit Taiwan.

Chinas Präsident Xi Jinping pocht auf Wiedervereinigung mit Taiwan und drohte jüngst bei einer Staatsfeier zum Nationalfeiertag: Die Unabhängigkeit Taiwans sei „eine ernsthafte versteckte Gefahr“.

Xi Jinping hat nach den jüngsten militärischen Spannungen zwischen Peking und Taipeh seine Forderung nach einer „friedlichen“ Wiedervereinigung mit Taiwan bekräftigt. „Die vollständige Wiedervereinigung unseres Landes kann und wird verwirklicht werden“, sagte Xi anläßlich des 110. Jahrestags der chinesischen Revolution, die zum Sturz der Qing-Dynastie und zur Ausrufung der Republik geführt hatte. Der 10. Oktober ist zugleich der Nationalfeiertag Taiwans.

Ein Chinook-Helikopter amerikanischer Fertigung überfliegt die taiwanische Hauptstadt Taipeh mit einer riesigen Flagge des Inselstaats zum Nationaltag am 7. Oktober. (Photo Ritchie B. Tongo / EPA)

Taiwans Präsidentin hat zwar betont, daß sich ihr Land nicht beugen werde. Ihre Worte fielen allerdings weniger konfrontativ aus als zu früheren Anlässen. Grund dafür war wahrscheinlich die Rede von Chinas Staatschef Xi am Vortag. Darin sprach Xi nicht ein einziges Mal mehr von ‚militärischer Kraft‘. Seine immer wieder wiederholte Schlüsselaussage war vielmehr ‚friedliche Einigung‘. Das ist die versöhnlichere Formulierung, die Xis Vorgänger gerne verwendeten. Zu erklären ist die zurückhaltendere Wortwahl wohl mit der verbalen Entspannung im Konflikt zwischen Peking und Washington, die der Initiative von US-Präsident Biden zu verdanken ist. China wollte offenbar Entgegenkommen signalisieren.

Peking sieht Taiwan als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll.

Die freundliche Geste könnte täuschen; denn der Konflikt kocht  weiter. Die USA trainieren heimlich taiwanesische Soldaten. Droht eine Eskalation? Bislang wurde der Streit zwischen Peking und Taipeh vor allem verbal ausgetragen, aber er könnte sehr wohl in eine militärische Auseinandersetzung münden, in die auch die USA hineingezogen werden würden.

„Die Unabhängigkeit Taiwans ist das größte Hindernis für die Wiedervereinigung des Mutterlandes und eine ernsthafte versteckte Gefahr“, sagte Xi. Er warnte vor einer ausländischen Einflußnahme: „Die Taiwan-Frage ist eine rein innere Angelegenheit Chinas, die keine Einmischung von außen zuläßt.“ Um dies zu unterstreichen, hat Peking fünf Tage lang ununterbrochen Flugzeuge in Taiwans Luftverteidigungszone geschickt – 56 Jets allein an einem Tag – und damit den Druck auf Taiwan erhöht, begleitet von einem Krieg der Worte.

(Einschub: Vor rund 70 Jahren waren die nationalchinesischen Kuomintang-Truppen nach der Niederlage im Bürgerkrieg gegen die Kommunisten auf die Insel geflüchtet. Die bei der Revolution 1911 nach dem Sturz der Qing-Dynastie gegründete Republik China besteht seither weiter auf Taiwan, das sich offiziell auch so nennt. Beide Seiten begingen am Sonntag den 110. Jahrestag der Revolution von 1911. Einschub Ende)

China reklamiert Taiwan in jeder Weise für sich und fragt daher auch niemanden um Erlaubnis. Das aber könnte Krieg bedeuten, mit Taiwan, aber möglicherweise auch mit den USA. Aber niemand weiß derzeit, ob Washington hart bleibt. Bisher war klar, daß die USA nicht zuschauen werden, sollte das demokratische Taiwan von dem immer autoritärer werdenden oder gar totalitären China verschluckt werden. Die Entwicklung ist beunruhigend: Präsident Xi setzt auf eine aggressive Außenpolitik, die den nationalistischen Populismus im Inneren widerspiegelt.

Die USA sind der wichtigste Verbündete Taiwans und wären von einem kriegerischen Konflikt zwischen der chinesischen Supermacht und der rebellischen Insel sofort betroffen. China ist ein immer mächtigerer Global Player, der unter Xi Jinping in einen Ultranationalismus verfallen ist und eine neoimperialistische Außenpolitik betreibt. China hat bereits die Autonomie Hongkongs rücksichtslos zerstört. Kein Wunder, daß diese Sorge auch die Taiwanesen umtreibt.

Die USA und China haben sich inzwischen auf ein virtuelles Gipfeltreffen zwischen Joe Biden und Xi Jinping geeinigt, das noch in diesem Jahr stattfinden soll. Wahrscheinlich haben auch die seit Tagen andauernden chinesischen Drohaktionen die USA dazu bewegt, sich auf das Gespräch einzulassen. Die beiden Staaten wollen das Gipfeltreffen nicht als Zeichen eines Kurswechsels oder Kompromisses verstanden wissen. Möglicherweise treffen sie sich deshalb zunächst rein virtuell und wollen nicht an ein und demselben Tisch sitzen.

Taiwan hat den rotchinesischen Aufruf zu einer „Wiedervereinigung“ deutlich zurückgewiesen. Die demokratische Inselrepublik sei ein „souveränes und unabhängiges Land und nicht Teil der Volksrepublik China“, sagte der Sprecher von Präsidentin Tsai Ing-wen in Taipeh. „Die Zukunft des Landes liegt in den Händen des taiwanischen Volkes.“

Präsident Xi Jinping unterstrich hingegen Chinas Entschlossenheit. Er erklärte, daß die Wiedervereinigung Taiwans mit China im Interesse beider Völker sei und realisiert werden wird. Taiwan reagierte mit der Veröffentlichung eines patriotischen Videos seiner Luftwaffe und der Aussage, daß nur die Taiwaner selbst über ihre Zukunft entscheiden werden. Präsidentin Tsai Ing-Wen bekräftigte, daß sich China keine Illusionen machen solle. Das taiwanesische Volk werde sich dem Druck nicht beugen. Sie bot zugleich Gespräche auf Augenhöhe an – wohl wissend, daß dies auf taube Ohren in Peking stoßen wird. Aber Gespräche sind tatsächlich der einzige Ausweg aus dem China-Taiwan-Streit.

Taiwan wird im Konflikt zwischen China und Amerika zunehmend zum Spielball

Dieser neue Kalte Krieg könnte die Welt in eine Katastrophe führen. Es ist noch nicht lange her, daß die ganze Welt zusehen konnte, wie Washington das afghanische Volk und die Verbündeten fallen ließ. Das gibt Zweifel daran zu glauben, daß die USA nicht auch Taiwan im Stich lassen werden. Taipeh muß deshalb eigenständig und umsichtig handeln. Peking zu provozieren und sich dabei auf Amerika zu verlassen, wäre ein falscher und sehr riskanter Weg.

USA trainieren heimlich taiwanesische Soldaten

Die militärischen Spannungen zwischen Peking und Taipeh hatten in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Peking sieht Taiwan, das sich 1949 von China abgespalten hatte, als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll – notfalls mit militärischer Gewalt.

Aber immerhin, die USA sind der wichtigste Verbündete Taiwans und haben ihre Waffenlieferungen in den vergangenen Jahren verstärkt. US-Kriegsschiffe durchqueren im Zuge militärischer Übungen immer wieder die Straße von Taiwan, was zu Verärgerung in China führt.

Was das Feuer schürte: Das amerikanische „Wall Street Journal“ hatte am 7. Oktober eine angeblich geheime amerikanische Truppenpräsenz in Taiwan enthüllt, die angesichts der erhöhten Spannungen zwischen den USA und China sofort ein globales Echo auslöste. Laut der Zeitung sind mindestens zwei Dutzend Angehörige von Spezialeinheiten und ein Kontingent von Marineinfanteristen damit beschäftigt, die taiwanischen Streitkräfte beim Aufbau ihrer Verteidigungsbereitschaft zu unterstützen. Peking reagierte, wie immer, wenn es um Taiwan geht, mit schrillen Tönen und warf den Amerikanern indirekt vor, mit dem Feuer zu spielen und Frieden und Stabilität zu bedrohen.

Die Volksrep. China hatte angesichts der heimlichen Ausbildung von Truppen in Taiwan durch US-Spezialkräfte vor einem „schweren Schaden“ für die Beziehungen zu den USA gewarnt. Nach Angaben aus dem Pentagon trainiert aber nur „ein Kontingent von etwa 20 US-Soldaten“ seit mehreren Monaten taiwanische Armee- und Marineangehörige.

Die „Financial Times“ zitierte ihrerseits einen ehemaligen Pentagon-Beamten aus der Zeit der Regierung Trump mit den Worten, die amerikanische Präsenz sei eine Routineangelegenheit und in keiner Weise außerordentlich. Sie stehe meist im Zusammenhang mit amerikanischen Waffenlieferungen.

Das würde bedeuten, daß die Taiwaner vor allem im Umgang mit Waffensystemen amerikanischer Herkunft instruiert würden. Später tauchten auch noch Bilder aus Taiwan auf, die belegten, daß solche Instruktoren offensichtlich schon seit vielen Jahren auf der Insel tätig sind und mit taiwanischen Uniformierten zusammenarbeiten. Allerdings ist unklar, ob es sich bei den Beratern um ehemalige amerikanische Militärangehörige handelt, wie es in einer Bildlegende angedeutet wird, oder ob sich auch aktive Soldaten darunter befinden.

Tatsache ist natürlich, daß die amerikanischen Streitkräfte ein weltumspannendes Unternehmen sind, mit vielen offiziellen und einer unbekannten Anzahl inoffizieller Vertretungen. Die USA haben zwar kein Verteidigungsbündnis mit dem Inselstaat, den China zu seinem Staatsgebiet zählt. Aber sie sind rechtlich durch die Taiwan Relations Act aus dem Jahr 1979 verpflichtet, Taipeh dabei zu helfen, sich selber zu verteidigen.

Taiwan will Verteidigung ausbauen

Nun will die Präsidentin der Inselrepublik, Tsai Ing-wen, Maßnahmen ergreifen: Niemand solle Taiwan zwingen können. Taiwan will deshalb die Verteidigung ausbauen. Die Präsidentin beschrieb die Beziehungen zu China als so kompliziert wie nie zuvor in den vergangenen sieben Jahrzehnten.

„Es sollte absolut keinerlei Illusionen geben, daß sich das taiwanische Volk Druck beugen wird“, sagte Tsai Ing-wen in einer Rede zum Nationalfeiertag (10.10.) in Taipeh. Die Inselrepublik werde ihre Verteidigung ausbauen, um sicherzustellen, daß niemand Taiwan zwingen könne, den Weg zu nehmen, den Peking vorzeichne. Dieser biete „weder ein freies und demokratisches Leben, noch Souveränität“ für die 23 Millionen Taiwaner. Die Präsidentin reagierte damit auf den Aufruf Xi Jinpings, sich der kommunistischen Volksrepublik anzuschließen.

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping drohte jedoch weiter: „Die vollständige Wiedervereinigung unseres Landes wird und kann verwirklicht werden.“ Eine Vereinigung mit „friedlichen Mitteln“ diene am besten der Nation. Er warnte aber, daß eine Abspaltung Taiwans „ein böses Ende“ nehmen werde.

Nicht ganz hilflos

Daß es häufig eher um Säbelrasseln denn um Kräftemessen geht, zeigt die Spannung zwischen der VR China und Australien:

Vergangenes Jahr noch hat der Herausgeber der von der Kommunistischen Partei Chinas kontrollierten Global Times geschrieben, daß Australien nichts weiter sei als ein Kaugummi, der an Chinas Schuhsohle klebe und für den man mal einen Stein finden müsse, um ihn abzureiben. Inzwischen aber zeichnet sich ab, daß Australien gegenüber Peking doch nicht so machtlos ist. Australien hat eine führende Rolle eingenommen in einer neuen Allianz, die sich als Reaktion auf Xis Aggression gebildet hat. Das heißt natürlich nicht, daß Xi nachgeben – wohl aber, daß er einen größeren Stein brauchen wird.

Es wird heißer in der Region!

Verwendete Quellen: Nachrichtenagentur AFP, Reuters, eigene Recherchen

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*) Der Autor war 10 Jahre lang Stv. Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft auf Taiwan.

www.conservo.wordpress.com     13.10.2021

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ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. 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Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. 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26 Antworten zu Taiwan, China, USA: Die Spannungen wachsen. Bleiben die USA hart?

  1. Harald Hütt schreibt:

    An Herrn Dr. Kümel,

    nein, ich wünsche mir keinen Krieg. Glaube aber auch nicht, dass in meiner Argumentation gefordert zu haben. Das Problem ist, und das hat Herr Roth sehr gut herausgearbeitet, wir haben es mit einem Gegenspieler zu tun, der jede Form der Nachgiebigkeit bzw. die Bestrebungen, von eigenen Standpunkten abzuweichen, „um des lieben Friedens“ willen, als Schwäche ausgelegen werden wird.

    Und ich bin der festen Überzeugung, dass die transnationale Verbrecherorganisation, CCP, aktiv um ihren Fortbestand zu kämpfen begonnen hat. Und ein Krieg um Taiwan, sowie ein Krieg zischen Pakistan, als Vasall der CCP, und Indien, gehört zum durchdachten Szenario. Und jetzt besetzen die chinesischen Luftwaffenverbände Baghram/Afghanistan!

    Die transnationalen Verbrecher der CCP werden uns keine Wahl lassen, als Härte zu zeigen. Nicht umsonst trainiert ein japanischer Flugzeugträger mit amerikanischen F35 Predator Piloten im Pazifik. Japan, dass erste mal seit Kriegsende, involviert in militärischen Manövern, verbunden mit dem ehemaligen Feind, gegen die Bedrohung, der uns bekannten Welt.

    Die 3. Amtszeit von Obama, exekutiert durch die senile, kompromittierte Handpuppe Biden, haben den Elitenplan des Great Reset in sein finales Stadium übergeleitet. Die P(l)andemie, die Art und Weise des unkontrollierten Rückzuge aus Afghanistan, dass Zerstören der Lieferketten, die Einführung weltweiter Kryptowährungen, dass Aufkommen des Transhumanismus – nicht abschließende Aufzählung -, alles Teil des selben Planes. Etablierung der Weltregierung, Allokation aller verfügbaren Ressourcen durch diese Herrscher, Bevölkerungskontrolle/Social Scoring, Depopulation.

    Alle freien Völker werden attackiert. Und der Krieg ist längst ausgebrochen. Die Verbrecher, die diesen Gottkomplex ausleben, um ihre Macht über uns freie Menschen und Völker zu etablieren, können nicht mehr zurück. In dieser Auseinandersetzung geht es nur noch um Sieg und Niederlage. Es liegt an uns Patrioten, die Kollateralschäden möglichst gering zu halten.

    Es wird nicht zur atomaren Auseinandersetzung kommen, weil die Eliten ein bewohnbaren Planeten brauchen und Menschen, die sie knechten können. Die Dinge sind in Gang gesetzt. Mit der grenzenlosen und monströsen Wahlmanipulation am 03.11.2020 in den USA unter Führung der CCP, vorliegende Beweise werden zeitnah aufgedeckt und der Weltbevölkerung vorgelegt werden, und der Verbreitung der Biowaffe „Covid“ aus dem Militärlabor in Wuhan, hat die CCP bereits den Amerikanern und der restlichen Welt den Krieg erklärt.

    Covid ist u. a. das Cover Up für die implodierende Wirtschaft Chinas, deren Erosion in 2020 den ersten Höhepunkt erreichte. Es konnte nicht im Interesse der CCP sein, dass sie in die Rezession schliddern und die Mitbewerber verschont bleiben. Und der Auslöser des Plans war, dass die Administration von Herrn Trump die Rückführung und Verlegung sensibler Industrieproduktionen, Pharma, Energie und Maschinenbau in die USA erfolgreich etablierte.

    Das war der Beginn des Endes des chinesischen Wirtschaftsmodells. Und hier musste die CCP ansetzen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Ich weiß, das ist „holzschnittartig“ argumentiert, aber ich zeige auch nur die „groben Linien“ auf. „No Conspiracy but also no Coincedences“ – Steven K. Bannon

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  2. luisman schreibt:

    Taiwan, mit dem 3-fachen BIP pro Nase ist sicher ein leckeres Haeppchen fuer Rotchina. Aber das bliebe es nur, wenn Taiwan sich freiwillig fuer den Anschluss entscheiden wuerde – und selbst dann wuerden sich viele US Technologieunternehmen dort verabschieden muessen. In Taiwan gibt es auch eine kommunistisch/sozialistische Fraktion, die von Rotchina propagandistisch unterstuetzt wird (so ca. 6%).

    Rotchina hat eine riessige Armee, die ausser Erdbeben- und Fluthilfe nie was zu tun hat. Das kann zu einem Problem fuer den Alleinherrscher Winnie Pooh werden. Aber ich habe keine Befuerchtung, das Rotchina Taiwan militaerisch uebernimmt. Das waere eine oekonomische Katastrophe fuer China, auf Jahrzehnte hinaus. Genauso wie es fuer Russland Sanktionen gibt, die den Russen schaden, weil sie die Krim eingenommen haben.

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    • Walter Roth schreibt:

      Die Krim…..

      Kein vernünftiger Mensch konnte glauben das Russland dieses Stück ureigenen Territoriums aufgeben würde.
      Ich hätte das auch nicht.
      Ich kann angesichts der Geschichte der Ukraine unter dem Kommunismus gut verstehen das die nie mehr was mit Russland zu tun haben wollen, trotzdem wäre es klug endlich die Geschichte wegzulegen. Das Russland gibt es nicht mehr……. jenes brutale unter Stalin.

      Aber wie stehts Völkerrechtlich um die Krim.
      Der Artikel unter dem Link ist das beste was ich dazu je las.
      Und da ich Politik schon seit Jahrzehnten lese, halte ich den Artikel auch für sehr sehr gut.
      Die Spielchen und Heucheleien was Völkerrecht angeht…… zum Kotzen.
      Russland hat richtig gehandelt, und ich denke sogar weit Defensiver als ich das getan hätte.

      https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-krim-und-das-voelkerrecht-kuehle-ironie-der-geschichte-12884464.html

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      • luisman schreibt:

        Das war natuerlich eine Schweinerei, was die Amis da in der Ukraine angezettelt haben, und nur um Russland zu schaden. Andererseits hat Russland gezeigt, dass es diplomatisch ziemlich hilfslos ist, und kurzerhand das Militaer eingesetzt.

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  3. luisman schreibt:

    Hat dies auf Nicht-Linke Blogs rebloggt.

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  4. Harald Hütt schreibt:

    Wann begreift der Westen dass die „transnationale kriminelle Vereinigung, genannt CCP, nicht nach den Gepflogenheiten und den Regeln des „Wiener Kongresses“ tanzt! Ich verfolge seit 2 Jahren die Entwicklung in den USA.
    Wir befinden uns, nach meiner Einschätzung, an dem Punkt, der – noch mit Worten – geführten Auseinandersetzung. Hier die Gemengelage: Biden ist ein schwacher und durch Bestechung korrumpierter Handlanger der CCP. Die Biden Administration ist durchsetzt mit Auftragnehmern, Shareholdern von chines. Unternehmen und Funktionsträgern, die in der Vergangenheit enge wirtschaftliche und berufliche Beziehungen mit Bejing unterhielten und noch unterhalten.
    Die Annexion Taiwans ist kein kulturelles oder nationalistisches Projekt der transnationalen Verbrecherorganisation. Schlicht und ergreifend ist Taiwan „Silicon West“. Dort werden 90% der advanced Chiptechnologie produziert, die der Westen braucht. Siehe aktuelle Demontage der Automobilindustrie. Aber insbesondere werden die modernen ballistischen Waffensysteme der Nato und besonders der USA mit den Chips aus Taiwan bestückt. Dies will die transnationale kriminelle Vereinigung, CCP, unterbinden und ihre eigenen Streitkräfte und Raketensysteme auf ein neues Level heben. Ferner führt an Taiwan die Handelsroute vorbei, über die 80% des Welthandels per Schiff abgewickelt wird. Also ein lohnendes geostrategisches Ziel, dass die transnationale kriminelle Vereinigung, CCP, ins Auge gefasst hat, um der Hegemon der Weltwirtschaft zu werden.
    Und die transnationale kriminelle Organisation, CCP, hat ja bereits erfolgreich begonnen, die Versorgungsketten zu zerstören.
    Xi Jinping, die transnationale kriminelle Vereinigung, CCP, stehen gewaltig innenpolitisch unter Druck. China ist zu einem wirtschaftlichen „Scheinriesen“ mutiert, gebaut auf turmhohen Schulden. Und mit dem Kollaps von Evergrande und assoziierter Unternehmen, faktisch ist Evergrande eine Schattenbank, gegründet mit dem Ziel der Geldwäsche für die transnationale kriminelle Vereinigung, CCP, beginnt die chines. Wirtschaft zu zerfallen. Nach Außen wurden diese Unternehmen „verkauft“ als Kapitalsammelstelle für den Aufbau einer privaten Rentenversorgung für die arbeitende Bevölkerung.
    Das System CCPimplodiert. Und wie haben Despoten zu allen Zeiten reagiert, um innenpolitischen Druck abzulassen? Genau…. Die transnationale kriminelle Vereinigung, CCP, spielt nicht nach unseren Regeln, noch haben sie vor, unsere Wertvorstellungen zu verinnerlichen. Die transnationale kriminelle Vereinigung, CCP, hat seit 1949 90 Mio. Erwachsene und 450 Mio. Babys, zumeist Mädchen getötet. Die sind Stalin und Hitler auf „Steroide“. Moral? Keine Spur…..Wir sollten uns wappnen. Peace through Strenge! Bereiten wir uns besser zum Schutz Taiwans auf den Waffengang vor, denn die transnationale kriminelle Vereinigung, der Xi vorsteht, ist im Begriff zerstört zu werden, wenn sie die innenpolitischen Probleme nicht in den Griff bekommen. Xi kämpft mit seinen MItgaunern im wahrsten Sinne des Wortes ums Überleben.
    Ist der chaotische Rückzug aus Afghanistan noch nicht Warnung genug? Wer glauben Sie wohl hat die Kontrolle über die in der Region wichtigsten Flughäfen übernommen. Wer bildet wohl die Taliban an den modernen Waffen aus, die Biden verschenkt hat. Wissentlich verschenkt hat, da das der Befehl aus Beijing war. Sie werden in naher Zukunft 2 Dinge erleben. Massive militärische Spannungen an der Grenze Indien/Pakistan und der Beginn des kinetischen Krieges im Südchinesischen Meer.
    Und der Westen, der sämtliche politischen Instinkte und Realitätsbewusstsein der „Wokeness“ geopfert hat, verfällt in diesem Stadium des Konflikts in das Chamberlain Syndrom. Bitte beschäftigen Sie sich mal mit dem Gedanken, was eine neue Weltordnung, die gewollt ist von den Eliten, befördert. Genau, Krieg, Zerstörung, Depopulation und Wiederaufbau, unter der Prämisse, diesmal alles besser zu machen. No Conspiracy, but also no Coincedences. PS: Russland könnte noch das Zünglein an der Waage sein zu unserem Sieg über die „transnationale kriminelle Vereinigung, CCP. Oder glauben Sie wirklich, dass Putin es zulassen wird, dass sein unmittelbarer Nachbar zum Hegemon der Welt aufsteigen wird? Wir sind am Ende des Beginns. Jetzt treten wir in die Phase der Erkenntnis des Scheiterns und der Läuterung durch Erleben und Schmerz! Keine schönen Aussichten für Klimahüpfer, SichnichtdeseigenenGeschlechtsbewusstseienden und den Schneeflöckchen, wenn sie schmerzvoll begreifen, dass sie manipuliert wurden von Eliten, die einen Dreck auf 60 verschiedene Geschlechter, Klimawandel und die ganze abrufbare Bandbreite aktuellen propagierten Irrsinns, geben. Wie sagte Ronald Reagan: “ Wir sind immer eine Generation von der Zerstörung unserer liberalen Gesellschaftsordnung entfernt. Und jede Generation hat die Aufgabe und Verpflichtung für die Freiheit zu kämpfen. Jetzt ergeht dieser Appell an uns.
    Nachdenkliches Wochenende Ihnen allen

    Harald Hütt

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    • Harald,
      Wünschen Sie sich Krieg? Seit Hiroshima gibt es hundert „kleine“ Kriege, aber ein Krieg gegen China wäre der ganz große Atomkrieg, Ende der Menschheit. Auch China hat die Zweitschlagskapaziät, ist also unangreifbar.
      Was können wir dann hoffen (mehr können wir kaum)?
      Eine multilaterale Welt, in der die Dominanz des Welt-Hegemons USA zurückgedrängt ist (pleite sind sie sowieso); eine Aufwertung Europas als freiheitliche Gruppierung abendländischer Nationalstaaten; ein friedliches Zusammenspiel N-Amerika, Europa, S- und SO-Asien, China, Russland S-Amerika. Jeder hat Interessen, die kann man ausgleichen ohne zu schießen.

      am Rande:
      Chamberlain war kein Politiker der Befriedung, Versöhnung und des Ausgleichs.
      Er gehörte zur Kriegsfraktion wie Vansittart, Eden, Macmillan, Churchill.
      Aber Ch. wollte den Krieg nicht 1937/38. Er wollte für seine massive Aufrüstung Zeit gewinnen.
      Die deutschen Putschisten forderten jahrelang die Kriegserklärung der Briten, da sie nur dann Hitler vom Volk trennen und ihn ermorden könnten.

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      • Walter Roth schreibt:

        Nun ja, Verbrecher sollten immer niedergerungen werden, auch wenn sie über 1.4 Milliarden potentielle Opfer verfügen.
        China ist eine Gefahr….. nicht die 1.4 Milliarden Bürger, sondern deren Führung.

        Es ist ein Märchen das China sich nie in die Innenpolitik anderer Länder einmischt…. wenn wir denen weiterhin freie Hand lassen, wird sich das bald ändern.

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        • Walter Roth,
          Man darf es sich nicht gefallen lassen, daß China sich in die Politik anderer Länder einschaltet. Es gibt in der brd etliche Lehrstühle unter starkem chinesischem Einfluß.
          Aber „niederringen“ ???
          Also Krieg gegen China, weil uns deren System nicht paßt??
          Angriffskrieg ist immer das Falsche, Unverschämtheiten sind auch ohne Krieg zurückzuweisen,
          Krieg gegen eine Macht mit Zweitschlagskapazität ist Selbstmord.

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  5. theresa geissler schreibt:

    „*) Der Autor war 10 Jahre lang Stv. Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft auf Taiwan.
    Wie interessant! Man hört auch nie auf, über dir immer wieder überraschenden Neuigkeiten zu lernen, Peter:
    Berater von Franz-Josef Strauss – und jetzt mal wieder dies! Gibt es eigentlich noch etwas, dass Du während deinem Leben NICHT angefasst hast?! (selbstverständlich äusserst positiv gemeint, diese Frage).
    Klar ist jedenfalls, dass auch wieder diese Position völlig deiner Lebenseinstellung entspricht: Denn gar keine überraschung, dass ein Mann wie du sich irgendwie einzusetzen wünscht für eine relativ kleine, jedoch selbstbewusste Gesellschaft wie Taiwan die sich bisher NICHT von dem kommunistischen Nachbarn China unterwerfen lassen hat, und der Absicht auch niemals haben wird: Das ist gerade was für dich!
    Und übrigens kann man hier auch wieder lesen, dass das verdammte China durch die Jahre noch immer nicht geändert hat, dass heisst: noch immer ihrer eigenen (überbekannten) Taktik benützt : Zuerst die sanfte Wörter wählen und reden von „Wiedervereinigung“, „friedliche Einigung“ sogar, und dass es in „beider Interesse“ sei, und dann, wenn Taiwan der „Vorschlag“ deutlich ablehnt, nicht aufhören, sondern weitermachen, wobei der Ton zwar leise bleibt, aber zugleich drohender wird…. Denn am Ende ist es von der Seite Chinas überhaupt kein Vorschlag, sondern ein Befehl, wobei die Interessen des „Gesprächspartners“ nicht zählen, nur die Interessen Chinas. Es ist genau dieselbige Taktik, die während der Kulturellen Revolution von den Behörden benützt wurde, als sie den Studenten aufforderten, ihren Studium abzubrechen um auf dem Land „für die Revolution zu arbeiten“: Zuerst der „fabelhaften Chance“ bejubeln, die den Studenten damit angeblich geboten würde, um zunächst jedem Argument gegen die „fabelhafte Chance“ lächelnd abzulehnen, weil es tatsächlich nicht im Frage käme, dass man es verweigern würde!
    Da sieht man, wie win in den Niederländen es ausdrücken: Der Fuchs verliert seine Haare, sondern nicht seine Tricks, m.a.W.: Das China Jis operiert noch immer nicht anders als das China Maos.
    Die ganze Welt sollte Taiwan unterstützen in dessen Wünsch, unabhangig zubleiben, weil es sich dazu ja deutlich genug geäussert hat! Und China sollte mal wirklich seinen richtigen Platz in der Welt kennenlernen (also: NICHT der Weltherrschaft, wie es sich das noch immer wünscht.)
    N.b.: Gratuliere, lieber Peter, dass du dies also auch wieder einst gemacht hast!

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    • conservo schreibt:

      @ Danke, liebe theresa! Natürlich freut mich Deine Anerkennung. Leider ist die politische Mehrheit in unserem Land anders gestrickt. Man rennt dem „großen“ China nach und übersieht geflissentlich, daß es ein anderes, weitgehend demokratisches China gibt – auf Taiwan. Die Chinesen dort waren keine Demokraten, aber haben sehr schnell gelernt, daß es ohne Demokratie keine Menschenwürde gibt. Heute ist die „Republik China auf Taiwan“ eine wirkliche Demokratie.
      Mich für Taiwan einzusetzen, war für mich selbstverständlich. Seit 60 Jahren engagiere ich mich für dieses andere China und habe die Insel mehrfach besucht. Natürlich ist das den Rotchinesen nicht verborgen geblieben. Und – typisch chinesisch – Peking hat mich mehrfach in die Volksrepublik eingeladen, einmal sogar mit einer Audienz bei dem damals mächtigsten Mann nach Mao-tsetung, dem legendären Deng Xiaoping in der „Halle des Großen Volkes“. Es folgten viele Jahre der Begegnung mit Rotchinesen, stets in ausgesuchter Höflichkeit. Natürlich war mir die Absicht klar, aber da ist bei mir nichts zu holen. Irgendwann brachen die Kontakte ab.
      Will heißen: Die Chinesen sind Meister der Taktik „If you can´t beat him join him“.
      Für mich galt stets eine Grundhaltung: So wie ich mich mein ganzes Leben – besonders in der Jugendzeit – für das andere, das unterdrückte Deutschland eingesetzt habe, so galt auch mein Einsatz den verfolgten Chinesen (zur damaligen Zeit wie zufällig 17 Millionen Mitteldeutsche, 17 Millionen Taiwanesen – heute: „Taiwaner“ genannt).
      Nochmals danke, liebe theresa und viele liebe Grüße!
      Peter

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  6. Walter Roth schreibt:

    Noch was….

    Militärisch gesehen ist eine Landung in Taiwan extrem schwierig.
    Es geht da ja nicht um ein par Spezialeinheiten, sondern um eine grosse Armee die eine befestigte Insel mit ca. 2 Millionen Mann überwältigen muss.
    Allerdings sollten die Taiwanesen ein Mobilmachungssystem haben wie wir Schweizer es bis von 15 Jahren hatten. Die Armee muss innert 1-2 Tagen mit Masse Einsatzbereit sein.

    Heute hat man Artilleriesysteme mit Clustermunition, z. B. das Cäsar 155mm System aus Frankreich. Extrem wirksam und ein Stellungswechsel ist in Minuten zu machen, auch feuerbereit sind die extrem schnell. Sogar Drohnen wären da nicht reaktionsschnell genug.
    Alle möglichen Ziele sind Feuerleit-PC schon eingemessen.
    Napalm, Kanisterbomben, Streuminen, Anti-Schiffsraketen…….. also da ist alles vorhanden was einen Landung nahezu unmöglich macht. Allerdings sollte man sich natürlich nicht an UNO Vorgaben halten die einem alles Wirksame verbieten will.
    Die Küsten Taiwans sind verbunkert, viel besser wie die Normandie damals.
    Also auch Luftüberlegenheit wir die Abwehr nicht schnell genug beinträchtigen können.

    Zudem, wie wärs mit S-400 Systemen aus Russland….. die fangen die Bomber schon über China ab.
    Vorausgesetzt, der Wille zu siegen ist da, wird das für China eine blutige Lektion.

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    • Walter Roth,
      Landungen sind immer schwierig. Die Alliierten schätzten ihre Chancen in der Normandie 50:50 ein. Die Küste war nur schwach befestigt. Dennoch wäre der Angriff abgewiesen worden, wenn nicht mehrere Generäle des „Widerstandes“ den Alliierten durch massiven Verrat geholfen hätten.

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      • Walter Roth schreibt:

        Nun ja, da in der Normandie rein praktisch, sogar die Munition nach wenigen Stunden zu Ende war…… denke ich auch, das selbst diese Landung hätte verhindert werden können.
        An gewissen Küstenabschnitten waren 1000 Mann Deutsche Truppen da, um eine Armada von 30ooo frischen jungen gesunden Männern abzuwehren. Und diese Deutschen waren oft nur 2.-3. Klassig…. Verwundete, Kranke, Genesende und auch Hilfswillige aus anderen Ländern.

        Aber eben, der Angreifer kann den 1 Ort wählen, der Verteidiger muss an 1000 Orten vorbereitet sein. Die Japaner mussten genau darum zwangsläufig alle Inseln verlieren……
        Mit den Mitteln von Heute denke ich ist Taiwan zu halten.
        Und Taiwan ist keine Insel im klassischen Sinne, die ist wie England, eine grosse Insel auf der alles da ist.
        Aber nur wenn Nachschub kommt können die durchhalten……. U-Boote und Kriegsschiffe werden wichtig sein.
        Ohne Verbündete ist das langfristig nicht zu schaffen.
        Die KPCH wird durchaus bereit sein Millionen Soldaten dafür zu Opfern.

        Ein EMP wäre gut, aber dazu müsste Taiwan Atomar bewaffnet sein.

        Gegenüber China muss man ein Hardliner sein…….

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        • Walter Roth,
          Von der Verteidigungsmöglichkeit Taiwans weiß ich nichts.
          Bei der Invasion fehlen Ihnen noch Daten. Es gab Bunker und Befestigungen, die waren ausreichend bemannt,. Die Deutschen wußten ja ganz genau, daß die Invasion demnächst kommt, sie hatten schon vorgesorgt. Da eben der Ort der Invasion (infolge Verrats !) nicht genau bekannt war (Hitles Annahmen erwiesen sich als richtig), waren die Abwehr-Divisionen im Hinterland aufgestellt. Infolge schweren Verrats wurden diese Divisionen nicht eingesetzt, solange eine Abwehr möglich gewesen wäre.

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  7. Walter Roth schreibt:

    Der ganz grosse Fehler den wir Westler machen, der ist Russland aussen vor zu lassen.

    Dabei sind die Russen Europäer…… gehören zu unserem Zivilisationskreis dazu.
    Und die Russen sitzen auf allem was wir für unsere Industrien dringend brauchen.

    Russland sollte „nach dem Kommunismus“ eigentlich mit uns verbündet sein.

    Russland in die Arme der Kommunisten zu treiben, ist der wohl grösste politische Fehler den wir Heute machen.

    Europa müsste sich vor nichts fürchten, mit den Russen an seiner Seite.
    Ich jedenfalls, der ich im kalten Krieg aufgewachsen bin, ich hab den Russen das alles längst verziehen. Sie sind keine Kommunisten mehr…… und es lebt sich dort viel besser wie in China.

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    • gelbkehlchen schreibt:

      So sehe ich das auch, ich, Jahrgang Dezember 1951, bin ebenfalls im kalten Krieg aufgewachsen, die Russen sind Weiße und gehören für mich eindeutig zum europäischen Kulturkreis. Ich bin überhaupt dafür, dass die Amerikaner und Russen ihre Feindschaft beenden und sich verbünden gegen die neue Bedrohung, dem Islam.

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      • theresa geissler schreibt:

        „..die Russen sind Weiße und gehören für mich eindeutig zum europäischen Kulturkreis.“

        Weisse sind sie, aber dass sie eindeitig zum europäischen Kulturkreis gehören…
        Persöhnlich bin ich da noch nicht allzu sicher, guter Freund: Jedenfalls nicht zum WESTeuropäischen Kulturkreis, sonst wären sie schon nach der Russischen Revolution ein mehr parlementär-demokratischer Staat geworden und keine Kommunistischer Diktatur – die ausserdem mehr als 70 Jahren überlebt hat!
        Sie haben eine ganz andere Mentalität als wir, seit Jahrhunderten gewachsen:
        Jetzt sind sie „nicht länger kommunistisch“ . Und? verschwinden dort jetzt nicht länger Menschen? Ist Nawalny eine Ausnahme?
        Sie haben noch immer ihren eigenen Werten, also: Pass auf!

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        • gelbkehlchen schreibt:

          Liebe Theresa, vergess aber bitte nicht, dass die kommunistischen Ideen eigentlich aus Westeuropa, aus Deutschland, aus Frankreich kommen, Karl Marx, Proudhon, usw. und von einigen Russen gegen das kaiserliche, mittelalterliche Zarenreich übernommen wurden.

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        • Theresa Geissler,
          „Die Russen“ hatten 1905 und 1917 eine Revolution, danach hatten sie eine liberale parlamentarische Demokratie. Ein halbes Jahr später putschte eine winzige Clique von landfremden Exilanten mit Hilfe gewaltiger Gelder aus den USA und auch aus dem kaiserlichen Deutschland gegen die legale russ. Regierung und errichtete eine blutige Terrorherrschaft.
          Natürlich hat sich das russ. Volk gewehrt, es gab einen jahrelangen Bürgerkrieg, den die Putschisten mit noch-nie-dagewesenem Terror führten, Millionen wurden umgebracht.
          Zuletzt siegten die Roten und errichteten eine blutige Tyrannei, gegen die nichts auszurichten war.

          Nach 1990 ging diese Tyrannei unter.
          Mit Hilfe des „Westens“ setzten sich einige wenige Großbetrüger durch, deren Russentum fragwürdig war. Sie bereicherten sich in absolut gigantischer Weise auf Kosten der Ärmsten und waren gerade dabei, sämtliche Rohstoffe an die Milliardärs-Clique des Westens zu verschenken.
          Da trat Putin auf.
          Er ist keineswegs „ideal“. Er läßt die Stalinverherrlichung willig zu, verfolgt russische Nationalisten, regiert das Land nicht mit lupenreiner „Demokratie“. Aber beklagen nicht gerade wir die volksferne, also undemokratische Regierungsform auch in den Ländern des „Westens“. Zudem ist Putin vermutlich auch korrupt.
          ABER:
          Er hat die Völker in Russland vor der rücksichtslosesten Ausbeutung durch den „Westen“ bewahrt!

          Selbstverständlich ist die russische Kultur ein wertvolles Teilstück der abendländischen Kultur, etwa Tschaikovsky, Dostojewsky, Schostakowitsch, Tolstoi und viele andere. Natürlich haben sie weder Rembrandt oder Van Gogh, noch Dürer, Beethoven oder gar Bach!

          Wir dürfen nicht auf die Russlandfeindschaft der USA und der US-Gelenkten hereinfallen.
          Es war jahrhundertelang das politische Ziel der USA, die natürliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland zu blockieren.

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        • theresa geissler schreibt:

          Tut mir Leid, Ihr beide gute Freunde (gelbkehlchen und Dr. Kümel), jedoch gilt für mich noch immer:
          – Sobald die Inlandspolitik der Russen sich – lass‘ uns sagen, um etwa 90 Grad dreht,
          – keine Russen mehr ‚verschwinden‘,
          – die allgemeine Mentalität dort etwa mehr „leben und leben lassen‘ wird, so wie im Westen (nicht, dass ich erwarte, dass dies rasch passieren wird; die sonstige Mentalität, nichtwahr? Sie erfahren dort doch andere sachen als wichtig, wie wir…)
          Aber bis es so weit ist, behalte i c h dazu mein Skepsis (rein persönlich, also).

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        • gelbkehlchen schreibt:

          Ich versuche mich aus dem inneren Angelegenheiten eines Landes möglichst heraus zu halten. Die inneren Angelegenheiten eines Landes gehen nach meiner Meinung nur die Inländer an. Ich habe weder das Recht noch die Pflicht, mich dort ein zu mischen.

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        • Walter Roth schreibt:

          Natürlich sind die Russen eine Nation aus hunderten Ethnien.
          Aber die meisten dieser Ethnien leben nun schon 2000 Jahre in dem Gebiet das irgendwie seit damals auch Russland ist.
          Viele Ethnien wie sagen wir die Tschukten leben einfach ihr Leben, sie sind zahlenmässig kleine Volksgruppen und wollen gar keine Veränderung.
          Leben und Leben lassen…… und das klappt heute in Russland ganz gut.

          Natürlich die Tschetschenen, aber wer sich mit dem Muslimen mal beschäftigt hat, den stehen die Hare zu Berge ob deren sogenannter Kultur. Mord, Blutrache, Entführungen und Steinzeitislam…… eklige Bande.

          Aber es gibt auch andere kleine Volksgruppen…. Burjaten zum Beispiel….
          Was zum Schmunzeln
          https://www.rusfunker.com/2020/01/russin.html

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  8. Natürlich kann kein human Gesinnter zusehen, wieder Gigant China durch militärische Mittel unterjocht. Aber die Vereinigung eines Landes mit seinem Mutterland ist auch nicht automatisch von der Hand zu weisen. Das geht letzlich ganz alleine die betroffenen Menschen an.

    Wie wärs mit einer Volksabstimmung?
    Das liegt ja auch der Aussage Taipehs zugrunde: „Die Zukunft des Landes liegt in den Händen des taiwanischen Volkes.“

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    • Walter Roth schreibt:

      Nun ja, es geht dabei nicht um eine klassische Vereinigung, sondern da droht der Übergang in eine Kommunistische Diktatur überster Sorte.

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  9. Walter Roth schreibt:

    Nun ja……. aktuell sollten wir mal mitverfolgen was in Sachen Immobilien in China abgeht….. Stichwort „Evergrande“.
    Mit 30% am BIP ist der Immobiliensektor in China krankhaft gross…… 5 mal grösser wie in den USA.
    Chinas Wirtschaftswunder ist Schuldenbasiert……. und die Chinesen machen gerade eine Erfahrung die der Westen schon vor 200 Jahren machte…… wie es ist mit gigantischen Schulden.
    Also zusehen und geniessen…… China könnte bös stürzen.
    Die Kriegsgefahr könnte damit aber auch wachsen….. obwohl sich China den nun wohl kaum noch wird leisten können. Nun ja, ausser eben mit Schulden und bei einem „patriotischen Krieg“ gegen Taiwan könnten die leicht ihre Reichen zur Kasse bitten.

    Generell aber ist China immer noch Ideologie getrieben.
    Also kann man sich auf deren Wort keineswegs verlassen, denn sie geben es immer dem „Feind“ und gegenüber dem ist alles erlaubt. Zeigen die USA schwäche, werden sie die Chance nutzen.
    Sinnvoller wäre es Taiwan Nuklear zu bewaffnen.
    Nur das schafft an der Front ruhe. Obwohl, die US Atom-Uboote sind ja fast immer in der Weltengegend…… nur hilft das bei deren senilem Präsidenten eben nicht wirklich.

    Ein EMP Schlag würde China aber grundlegend lähmen, nicht seine Raketen, aber sonst alles.
    Was los sein wird wenn bei 1.4 Miliarden Menschen alles stillsteht, daran wollen nicht mal die abgebrühtesten Ideologen in Chinas Führung denken…… das hätte sogar einen Stalin zu Tode erschreckt.

    China ist eine 3. Welt Nation……. nur einfach eine riesige.

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