Zur Energie-Debatte – „Deutscher Weg“ ohne Nachahmer

1geld„Fukushima und die Folgen einer verfehlten Wende“ – so könnte der Titel des Dramas lauten, das derzeit in diesem unseren Lande aufgeführt wird. Die Hauptdarsteller tragen bedeutende Namen: Merkel, Gabriel, Altmeier, Seehofer, Röttgen, Laschet usw. – allesamt große Energiewendehälse unserer demokratischen Republik. Der „Atomkatastrophe“ von Fukushima wurden mal eben 15-18.000 Tote zugeordnet, die in Wirklichkeit an den Folgen eines Tsunamis sterben mußten. Es reichte aber allemal, um hierzulande die Kernkraft zu verteufeln und radikal umzusteigen auf „erneuerbare Energien“ – wozu dann flugs ein „EEG“ (Erneuerb. Energien-Gesetz) mit heißer Nadel und heißem Herzen, aber ohne kühlen Verstand gestrickt wurde. Nun „laufen“ die Maschen des EEG-Netzes.

Drohende Deindustrialisierung Deutschlands

Langsam dämmert es unseren geliebten Führern, daß sie auf dem Holzweg sind. Von einer „nahezu kostenlosen Energierevolution“ spricht schon lange niemand mehr – sehen wir ´mal von dem unbelehrbaren Jürgen Trittin, dem Erfinder des Systems, ab. International steht Deutschland in dieser Frage alleine da, niemand wünscht unser Modell. Es ist ein Flop.  Nun ist in den derzeit noch laufenden Koalitionsvorverhandlungen die Rede davon, das EEG müßte novelliert werden. Da besteht aber die Gefahr einer Verschlimmbesserung. Die Lasten aus dem EEG steigen ins Uferlose und sind Weltspitze, was besonders die kleinen Leute und die mittelständischen Betriebe betrifft, die sich nicht von der Zahllast befreien lassen können. Die Umlage zur Finanzierung des Ökostroms steigt im nächsten Jahr (2014) auf dann rd. 7 Cent je Kilowattstunde. Wenn nun tatsächlich, was in der Diskussion steht, die Befreiungsmöglichkeiten erheblich eingeschränkt werden sollten, wird dies zu einer Deindistrualisierung Deutschlands führen.

Selbst der Brüsseler Energie-Kommissar Günther Oettinger warnt eindringlich davor, nicht die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes aufs Spiel zu setzen. Er hat allen Grund zur Warnung: Die energieintensiven Industrien – z. B. Metall-, Stahl-, Keramik- oder Chemie-Betriebe – sind gezwungen, ihre Produktionen ins Ausland zu verlagern, weil die hiesigen Energiepreise sie international aus dem Wettbewerb schießen. Es ist abzusehen, daß in Deutschland – einmal führend in der Welt – keine neue energieintensive Fabrik mehr gebaut werden wird, zumal auch die erforderliche Planungssicherheit keineswegs gewährleistet wird. Man denke nur an die umfangreichen, umständlichen und viele Jahre dauernden Planungsprozesse bei Investitions-Großvorhaben.

Investitionsfeindliches Klima

Deutsche Firmen wandern also (zwangsweise) ab ins Ausland, siehe BASF mit seinem gesamten Forschungsbereich. Deutsche Investitionen im Ausland wachsen und wachsen. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere ist noch grausamer: Die deutsche Wirtschaft wird zunehmend durch einen weiteren Faktor bedroht. Die Investitionen ausländischer Firmen in unserem Land fahren im Rückwärtsgang. „Man“ investiert nicht mehr in unser Land. Deutschland liegt als viertgrößte Industrienation mittlerweile nur noch an 39. Stelle in der Statistik internationaler Investitionen (statt auf Platz 4).

Das sind die Fakten. Doch scheinbar unbekümmert werden in den Berliner Koalitionsgesprächen neue soziale Wohltaten auf den Tisch gelegt, werden Steuerspielchen gespielt und damit letztlich der Investitionsstandort Deutschland immer unattraktiver gemacht. Ein Blick auf Frankreich, Italien oder England verrät, wo die Reise endet: Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit bedeutet letztlich Rückgang des Wohlstandes, Schwächung des sozialen Netzes und Vernichtung der Zukunftschancen der kommenden Generationen.

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. 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