Entsetzen über die bildungspolitischen Vorstellungen der SPD

(www.conservo.wordpress.com)

Mathias von Gersdorff

Von Mathias von Gersdorff *)

Sehr geehrter Herr Helmes,

vor den schwarz-roten Sondierungsgesprächen, die diese Woche beginnen, pocht die SPD auf eine Aufhebung des sog. Kooperationsverbots.

Das Kooperationsverbot besagt, dass es in der Bildungspolitik keine Kooperation zwischen Bund und Ländern gibt. Die Bundesländer sind also autonom, die Schulpolitik ist dezentralisiert.

Die SPD will die Zentralisierung, weil diese eine ideologisch-gesteuerte Schulpolitik wesentlich erleichtern würde.

Für SPD und ihren Lieblingspartner, die Grünen, ist Schulpolitik praktisch dasselbe wie Gesellschaftspolitik.

Für diese beiden Parteien ist Schule in erster Linie ein Instrument der Gestaltung der Gesellschaft entsprechend ihren sozialistischen und linksgrünen Vorstellungen. Denn für SPD, Grüne und Linke sind die Schulen im Grunde nichts anderes als Laboratorien für linke gesellschaftspolitische Experimente und Gender-Indoktrinationsstätten.

Deshalb müssen wir uns entschlossen gegen eine Zentralisierung der Schulpolitik einsetzen und von CDU/CSU klar fordern, dass sie in diesem Punkt nicht aus purem Machtkalkül nachgibt.

Die bildungspolitischen Vorstellungen der SPD provozierten schon vor der Bundestagswahl allgemeines Entsetzen.

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 29. August 2017 kommentierte: „Das oberste Ziel sozialdemokratischer Bildungspolitik ist derzeit die Abschaffung des sog. „Kooperationsverbots“ zwischen Bund und Ländern. Nur so lassen sich die finanziellen Zusagen der SPD für eine „nationale Bildungsallianz“ einhalten, die vor allem SPD-Kommunen zugutekommen, nämlich den finanzschwachen. . . . Es wird nicht beim Geld bleiben, sondern mit dem Lehrplan enden.“

Auch der Deutsche Landkreistag warnte vor dem SPD-Bildungskonzept. Dieser würde das Ende der länderbetriebenen Bildungspolitik einläuten. Im Kampf um Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten würden die einzelnen Bundesländer auf Dauer den Machtkampf mit dem finanziell viel stärkeren Bund nicht bestehen können.

Man muss sich nur vorstellen, was dies bedeuten würde, wenn eines Tages Rot-Rot-Grün an die Macht käme:

Verantwortungsbewussten Eltern bliebe nur noch, ihre Kinder in Privatschulen zu schicken. Doch auch gegen diese Schulen beginnt die SPD Stimmung zu machen und fordert eine Deckelung des Schulgeldes!

Das Ziel linksgerichteter Schulpolitik ist also offensichtlich: Die Kinder sollen ganz unter der Obhut des Staates gestellt werden.

Dazu sagen wir: Nein!

e-mail an Bundeskanzlerin Merkel schreiben

Bitten Schreiben Sie vor Beginn der Sondierungsgespräche am 7. Januar 2018 eine E-Mail an Bundeskanzlerin Angela Merkel und fordern Sie die Beibehaltung der Autonomie der Bundesländer in Sachen Schule und Bildung.

E-Mail-Text an Bundeskanzlerin Angela Merkel (es handelt sich um einen Vorschlag, den Sie selbstverständlich verändern können):

(E-Mail Bundestag: angela.merkel@bundestag.de)

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

die SPD fordert hartnäckig und penetrant im Hinblick auf die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierungskoalition die Preisgabe des sog. Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern in der Schul- und Bildungspolitik.

Die Zentralisierung der Schulpolitik würde es der SPD erheblich erleichtern, eine Ideologie-gesteuerte Schulpolitik zu betreiben. Für SPD und ihren Lieblingspartner, die Grünen, ist die Schule in erster Linie ein Instrument der Gestaltung der Gesellschaft entsprechend ihren sozialistischen und linksgrünen Vorstellungen. Am liebsten würden sie die Schulen zu Laboratorien für linke gesellschaftspolitischer Experimente und Gender-Indoktrinationsstätten umfunktionieren.

Die Union darf jetzt aus Machtkalkül auf keinen Fall in der Schulpolitik einknicken, wie schon in Hessen und Sachsen geschehen ist, wo sie Gender-Lehrplane unterstützt hat.

Die Schulpolitik von CDU/CSU muss vielmehr auf das Kindeswohl, auf das Erziehungsrecht der Eltern und auf eine Erziehung, die linke Experimente verhindert, fokussiert sein.

Deshalb bitte ich Sie, auf keinen Fall das Kooperationsverbot anzutasten.

Mit freundlichen Grüßen

Kontaktdaten:

E-Mail Bundestag: angela.merkel@bundestag.de, Kontaktformular Bundeskanzleramt: https://www.bundeskanzlerin.de/Webs/BKin/DE/Service/Kontakt/kontaktform_node.html

Briefanschrift Bundeskanzleramt:

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Willy-Brandt-Straße 1, 10557 Berlin, Infotelefon Bundesregierung: 030 18 272 2720

Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen

Mathias von Gersdorff *)

**********

*) Mathias von Gersdorff ist freier Publizist sowie Betreiber der blogs „Kultur und Medien“ und http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/

www.conservo.wordpress.com  5.1.2018

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. Wer jedoch andere Foristen mehrfach persönlich angeht, beleidigt oder unflätig beschimpft, wird nach einer dreimaligen Verwarnung vom Diskussionsforum ausgeschlossen. Maria Schneider Beiträge bitte an Maria_Schneider@mailbox.org Haftungsausschluß: Für die Inhalte von verknüpften Seiten übernehme ich keine Haftung. Rechtlicher Hinweis: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 -, Haftung für Links, hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch das Anhängen eines Links den Inhalt der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in meinen emails und auf den Seiten der „sozialen Medien“ und mache mir diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in und mit meiner Internetadresse/emails angebrachten Links. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Rechtsverstöße ersichtlich. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Websites ist ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden jedoch derartige Links umgehend entfernen. Maria Schneider 10.11.2020
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, APO/68er, Bildung, CDU, CSU, Die Grünen, Kultur, Merkel, Politik Deutschland, SPD abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu Entsetzen über die bildungspolitischen Vorstellungen der SPD

  1. nixgut schreibt:

    Hat dies auf Islamnixgut rebloggt.

    Like

  2. MoshPit schreibt:

    Hat dies auf MoshPit's Corner rebloggt.

    Like

  3. Karl Schippendraht schreibt:

    Die jahrzehntelange Erfahrung hat überdeutlich gezeigt : Genossen sind überall gleich , auf der ganzen Welt . Es gibt zwar Unterschiede in Details , aber nicht im Grundsatz . Als grundsätzliches Muss gilt eine Einheitsmeinung in Verbindung mit einer Einheitsbildung . Diese Einheitsbildung , bewusst und gezielt auf niederem Ninveau gehalten , soll verhindern dass die Masse in der Lage ist , die Machenschaften der Regierenden zu durchschauen . Weil aber die heute Regierenden gering gebildet sind soll das allgemeine Niveau noch unter diesem Stand gehalten werden , denn Intelligenz ist für diese Clique hochgefährlich !!!

    Like

Kommentare sind geschlossen.