Ein Aufruf zur Meinungsvielfalt
Von Peter Helmes, www.conservo.wordpress.com
Peter Scholl-Latour, ein Journalist von echtem Schrot und Korn, klagte in seinen letzten Lebensjahren immer wieder über die Feigheit und die Angepaßtheit vieler Medien. Männer wie ihn findet man heute in der deutschen Medienlandschaft kaum noch.
Da ist fast niemand mehr, der sich gegen den Mainstream aufbäumt, der laut und deutlich auf Mißstände hinweist und sie nicht nur mit dem rechten Auge sucht, sondern mit beiden. Engagierten, tapferen Journalisten droht das berufliche Aus, wenn sie sich nicht in den allgemeinen Medienchor einfügen, sondern mit eigener Stimme singen wollen.
Gegen Lüge und Desinformation
So sagte z. B. einer der ganz seltenen, mutigen Journalisten, Jürgen Liminski (Deutschlandfunk), auf einer Podiumsdiskussion an der Universität Marburg, zu den „Gesetzen des Medienmarktes gehören die Lüge und die Desinformation“ (…) „Wir werden von den Medien manipuliert. Das ist eine Binsenwahrheit“, ergänzte er. Das hänge auch damit zusammen, daß die Welt der Medien ideologisiert sei.
Sozialistische Volkserzieher
Früher war man als Journalist noch bemüht, Distanz zum Thema zu zeigen und eine Thematik ausgewogen darzustellen – das war Presse-Ehrenkodex. Heute sind Journalisten eher parteiisch, und zwar linksparteiisch, völlig distanzlos zum Thema, und agieren am liebsten in ihrer Lieblingsrolle: der des sozialistischen Volkserziehers. Gut ist das, was der linke Journalist gut findet. Und der linke Journalist findet die Abschaffung Deutschlands – dessen Geschichte er gerne auf 12 Jahre reduziert, dessen Ent-Ethnisierung und Multikulturalisierung sowie dessen Überschwemmung mit Millionen Moslems – gut.
Gegen medialen Mißbrauch
In den heutigen Redaktionsstuben sitzen die eigentlichen Feinde unseres Rechtstaats – und damit jedes einzelnen Bürgers, der vielleicht ahnen mag, daß etwas falsch läuft in diesem Land. Der heutige Bürger hat mehr Informationen als je zuvor in der Menschheitsgeschichte – kann diese jedoch ohne den Filter der Medien kaum mehr verarbeiten. Und genau da liegt die Gefahr eines medialen Mißbrauchs. Der Journalist, der Redakteur, der Nachrichten und Meinungen aufbereitet, kann und sollte seine Informationen sachlich an den Mann bringen und eine Meldung deutlich von seiner Meinung trennen.
Heute ist es gang und gäbe, beides zu vermischen. Der (arglose) Leser wird durch die Vermischung von Meldung und Meinung genasführt, also manipuliert. Es braucht schon einigen Mut, sich als Journalist gegen diesen Trend zu stemmen und eine Art Gegenöffentlichkeit herzustellen. Einer der wenigen Journalisten, die dazu einen wichtigen Beitrag leisten, ist Thomas Böhm, ein Medienmensch alter Schule: ein gelernter Journalist, der seine hohe Fachkenntnis mit einer ordentlichen Prise Esprit und Humor würzen kann. Daß er sich auch als Buchautor breite Anerkennung erworben hat, sollte nicht unerwähnt bleiben – ebenso nicht wie sein Talent als umwerfender Satiriker.
Böhm hatte vor vier Jahren eine großartige Idee: Er gründete „Journalistenwatch“ – kurz „JouWatch“ genannt – ein Medium, das heute vom Markt nicht mehr wegzudenken ist. Damit stellt er eine verläßliche Gegenöffentlichkeit her, die noch nie so notwendig war wie heute. Die muslimische Masseneinwanderung, die Deutschland an den Rand des Ruins treiben wird, eine Kanzlerin, die auf ihre Bürger pfeift, und die dazugehörigen Medien, die jegliche Kritik in den Dreck, also in den braunen Sumpf ziehen, machen ein mediales Gegengewicht unverzichtbar. JouWatch hat sich dieser Aufgabe verschrieben.
Inzwischen bietet JouWatch einer großen Zahl renommierter Autoren ein Podium – und seinen Lesern ein breites und tiefes Meinungsspektrum. JouWatch stellt den politischen Teil der Medien wieder vom Kopf auf die Füße. Thomas Böhm leistet mit seiner Idee einen besonderen Beitrag zur Meinungsvielfalt und ist damit Vorbild für alle Berufskollegen.
Neid und Mißgunst
Gerade im Medienberitt sind Neid und Mißgunst eine verbreitete Krankheit. Da arbeiten sich etliche dieser Zeitgenossen verbissen an Thomas Böhm ab. Der erträgt dies, aber es kostet Kraft – und Geld, weil ihm etliche Redaktionen keine Aufträge mehr erteilen. Für Jouwatch arbeiten Böhm und seine Frau ehrenamtlich.
Böhm will trotz – oder gerade wegen – der Widerstände, die ihm entgegengebracht werden, seine Arbeitsbasis verbreitern, noch aktueller werden und weitere Autoren gewinnen. Der tägliche, von vielen Lesern gelobte „Asylticker, auf der Flucht“ ist erst der Anfang. Damit ist JouWatch mittlerweile das einzige Medium im Land, das täglich mit allen aktuellen Meldungen zum Thema Flüchtlingskrise informiert.
Unterstützung für JouWatch
Reden wir nicht drumherum. Man liest dies – und greift zum nächsten Artikel. Das ist normales Leserverhalten. Aber in diesem Falle sollten Sie bitte ´mal kurz innehalten: Wollen Sie Einheitsmeinung oder breit gefächerte Informationen und Meinungen? Wenn ja, dann helfen Sie bitte Thomas Böhm. Geld ist zwar nicht alles, aber ohne Geld geht auch nix. „Warme Worte“ sind schön, aber zu wenig. Eine Spende würde schon helfen, JouWatch finanziell besser abzustützen, und auch hier gilt die alte Weisheit: „Kleinvieh macht auch Mist!“
Sie können direkt per Paypal spenden (siehe Button auf der Homepage: http://journalistenwatch.com/) oder Ihren „Soli-Beitrag“ auf folgendes Konto überweisen:
Journalistenwatch e.V.
Commerzbank | IBAN: DE29 8204 0000 0153 7117 00 | BIC: COBADEFFXXX
Danke, daß Sie mir zugehört haben. Thomas Böhm verdient unsere Unterstützung – und keinen Neid (obwohl der Neid der „lieben“ Kollegen schon fast ein Kompliment für JouWatch ist).
Peter Helmes
- Oktober 2015
Zwei Dinge:
Zunächst finde ich es schön, hier noch in der bewährten Rechtschreibung zu lesen (mein Diktatprogramm schafft das leider nicht), denn die deutsche Sprache platt zu treten in ihrer Differenziertheit erinnert mich an die Abschaffung der deutschen Kultur. Erstaunlicherweise habe ich die letzten Tage ein 2011 verlegten Roman in Alt-Deutsch in der Hand gehabt. Wer in dem Wort rauh das h weglässt gehört zum sprachlichen Fast food.
Grund der Zuschrift:
E-Mail-Adresse finde ich nicht, deshalb bleibt nur die Kommentarfunktion. Zufällig auf journalistwatch.com aufmerksam geworden habe ich festgestellt, dass beim Spenden andere Beträge eingetragen werden als man auswählt.
Das nun trägt nicht gerade zur Glaubwürdigkeit der Seite bei. Das wäre schade. Bereits zweimal habe ich darauf hingewiesen, und allerlei – sagen wir – nicht nachvollziehbare Antworten erhalten. Geht man in den Quellcode der Seite so findet man, dass die dort eingestellten values immer zwischen 25 und 50 € wechseln, egal, welche Beträge man anklickt.
Wer mit weniger Detektivarbeit einfach nur feststellt, dass er über den Tisch gezogen wird und statt 15 € plötzlich 50 € belastet bekommt wird sich seinen Teil denken. Ich gehe davon aus, dass hinter der Seite ein authentisches Anliegen stecken wird und deshalb wiederhole ich hier meine Hinweise,
Mit freundlichem Gruß
Tassilo Heinß
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Sehr geehrter Herr Heinß, herzlichen Dank für Ihren Hinweis, den mir auch weitere, z. T. verärgerte Leser gegeben haben. Ich bedaure die Fehler sehr, aber Thomas Böhm ist erst durch diese Meldungen darauf gekommen, daß das Paypal-Programm auf seinem Rechner einen Fehler aufweist.
Ich kenne Thomas Böhm zu gut, als daß man dahinter eine böse Absicht vermuten könnte. Ohnehin bleibt jedem überlassen, auf das JouWatch-Konto bei der Bank – und nicht per Paypol – zu überweisen.
Thomas Böhm bittet alle, die auf diesen Fehler gestoßen sind, um Entschuldigung. Er wird sich bemühen, gleich morgen seinen Webmaster in Gang zu setzen.
Mir bleibt nur die Bitte, trotz dieser Panne JouWatch zu unterstützen.
Ich danke Ihnen herzlich.
Peter Helmes
P.S. für Herrn Heinß: Wenn Sie auf der Startseite von „conservo“ den Knopf
„Über mich, conservo“
anstoßen (oben links), finden Sie u. a. einen Hinweis darauf, daß und aus welchen Gründen ich die alte RECHT-Schreibung verwende. Bei conservo ist der Name das Programm.
Schreibfehler sind zwar ärgerlich; ich bemühe mich aber, sie möglichst zu vermeiden. Selbstverständlich auch, wenn es rauh heißt – und nicht „rau“. Ich werde mich bessern!
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Dachte ich mir – Danke für die Antwort. Der Fehler steckt im Quellcode der Seite, dort sind in der Tabelle falsche Werte zugeordnet.
Das „rauh“ war gar nicht bei Ihnen sondern ein allgemeines Beispiel daß die meisten der sprachlichen Verschlimmbesserungen auf populistische Oberflächlichkeit zurückzuführen sind.
Für „Mitleser“:
kein Mensch wird von einem anderen verlangen daß er eine Kaffeemaschine konstruieren kann – wieso soll aber jeder „fehlerfrei“ Deutsch können? Ich hatte als Abschluß eine 4 – und die auch nur als Gnade vor Recht (Kafka eben) – dafür konnte ich aber damals schon Kaffeemaschinen reparieren. Ich kann auch nicht kochen (meint meine Frau) – mir schmeckts aber trotzdem (ein Hoch ihrem Hobby). Vielfalt nicht Einfalt zeichnet die Menschen aus – und Sprache ist DAS Werkzeug, welches das Denken beflügelt. Simple Programme kommen meist auch nur auf simple Ergebnisse.
Beide Daumen hoch für die alte Rechtschreibung – auch wenn mir das Fuhlertäufelchen dann gelegentlich in die Kniekehlen tritt. Das muß man eben aushalten, der Schönheit und des Genusses wegen.
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