„Zykaden und Idioten“

(www.conservo.wordpress.com)

Von „altmod“ *)altmod

Diese Titulierungen aus der Feder von Oriana Fallaci fielen mir ein, als ich von der Verhüllung der nackten Venusstatuen in Rom in „Rücksichtnahme“ auf den iranischen Präsidenten Rohani erfuhr.

Mit „Zikaden und Idioten“ zielte die 2006 verstorbene italienische Journalistin auf die westlichen Intellektuellen und Eliten und damit auch ihre Kritiker, die vor dem existenten Zivilisationskampf mit dem Islam in selbstmörderischer Toleranz die Augen verschlössen.

Wer für den jüngsten Unterwerfungsakt vor einem islamischen Despoten auf Besuch in Rom die Verantwortung hat, ist nicht mehr zu ermitteln. Nach der aufkommenden Kritik an dieser Scham-Performance will es nun keiner gewesen sein, keiner aus der Regierung Renzi noch von der römischen Museums- oder Stadtverwaltung.

Was würde die Fallaci heute aus diesem Thema machen?

Schon 2004 schrieb sie, Italien und Europa sind „eine Kolonie des Islam, wo die islamische Invasion nicht nur physisch fortschreitet, sondern auch auf geistiger und kultureller Ebene. Unterwürfigkeit gegenüber den Invasoren hat die Demokratie vergiftet, mit offensichtlichen Konsequenzen für die Gedankenfreiheit und für das Konzept der Freiheit selbst.“

Sie hat ja zweifellos Recht bekommen mit ihren Warnungen und Hinweisen auf die nach Europa drängenden „Söhne Allahs“.

Ihre Bücher „Die Wut und der Stolz“ (2002) und „Die Kraft der Vernunft“ (2004) sind eine leidenschaftliche, ja furiose Polemik gegen die Appeasement-Politik der europäischen Eliten und vor allem gegen den Islam. Die Bücher sind gespickt mit Anschuldigungen und oft auch derben, kämpferischen Beschimpfungen und haben ihr in Italien und der Schweiz Strafverfahren wegen „Verunglimpfung einer Religion“ eingebracht. Sie war überzeugt, dass sie bei der herrschenden Unterwerfungsgestimmtheit in diesen Ländern verurteilt werden würde. Sie brauchte aber die Prozesseröffnung nicht mehr erleiden.

Oriana Fallaci wohnte in den letzten Lebensjahren in New York und kam nur noch selten nach Italien. Einer ihrer letzten Besuche war 2005 eine gewährte Privataudienz bei Papst Benedikt XVI., dem die bekennende Atheistin Fallaci höchste Hochachtung zollte.

In einer Rezension zu ihrem letzten Buch „Die Kraft der Vernunft“ war u.a. zu lesen:

„Die provokante These des Buches lautet, dass die Alte Welt unmittelbar davor stehe, unter die Vorherrschaft des Islam zu geraten, und dass sich die westlichen Gesellschaften den „Söhnen Allahs“ kampflos unterworfen hätten.”

und

„Diese Autorin weiß, daß man „in den inerten demokratischen Regimen alles sagen darf außer der Wahrheit. Alles kann man ausdrücken, alles verbreiten, außer dem Gedanken, der die Wahrheit aufzeigt.“ Und darum verabschiedet Oriana Fallaci sich nicht mit einer versöhnlichen Lüge von der Welt, sondern – um es in ihren Worten zu sagen – „mit einem Maulfurz“. Irgendwann wird man ihr dafür dankbar sein.“

Zurück zum aktuellen „Kotau von Rom“:

In einem recht milden, eher larmoyant anmutenden Kommentar zu dem Vorgang schreibt Alexander Kissler in der Zeitschrift „Cicero – http://www.cicero.de/weltbuehne/rohani-europa-der-westen-muss-standhaft-bleiben/60432“:

„Generell laboriert der Westen zu stark an seinem „Meaculpismus“ (Khalil Samir), seinem „Schuldkomplex“ (Pascal Bruckner), als dass er der dringend benötigte Gesprächspartner im Dialog der Kulturen sein könnte. Der Westen weiß an immer mehr Stellen immer weniger, wer er ist und woraus er gemacht ist. Er nimmt eine Auszeit von sich selbst, gönnt sich eine Identitätskrise im ungeeignetsten Moment. Die westliche Selbstkasteiung ist doppelt fatal. Im Islam, dessen „Unvereinbarkeit“ mit dem Westen auch der afghanisch-amerikanische Historiker Tamim Ansary konstatiert, werden durch solche billigen Triumphe die Hardliner gestärkt.“

So richtig diese Feststellungen sind, man würde sich bei der inzwischen zu beschreibenden Situation in Italien, Deutschland, Frankreich, in Europa, eher mehr „Maulfürze“ a la Fallaci wünschen.

Oriana Fallaci stellte ehemals verbittert fest:

„Europa ist nicht mehr Europa, es ist ‚Eurabia‘, eine islamische Kolonie. Der Vormarsch des Islam findet dort nicht nur im wörtlichen Sinne statt, sondern auch geistig und kulturell. Eine hündische Ergebenheit gegenüber den Eindringlingen hat die Demokratie vergiftet, mit offensichtlichen Auswirkungen auf die Gedankenfreiheit wie auch auf die Idee der Freiheit ganz allgemein.“

Die Meinungs-Herrschaft und der Einfluss der „Zikaden und Idioten“ scheinen trotz Paris, Köln und anderer Vorkommnisse in “Eurabien” bis heute ungebrochen.

Zikaden gehören zur Familie der der sog. Schnabelkerfen. Eine treffende Umschreibung für die Gattung unserer Journalisten und Politiker in. Denn „schnabeln“ bedeutet synonym „knutschen“ oder „küssen“ – und nichts anderes machen unsere Politiker und Journalisten im übertragenen Sinne mit der importierten Gemeinschaft der Muslime und in deren Stammlanden.

Man sollte die Bücher der Fallaci wieder aus der Versenkung holen und umgehend je ein Exemplar nach Berlin senden, zu Händen unserer obersten Islam-Knutscherin im Kanzleramt.

*) „altmod“ ist Facharzt, Philosoph und als Blogger (altmod.de) häufig auf „conservo“ vertreten

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31.01.2016

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. 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