Dschihad: Die nicht endende „Anstrengung“

(www.conservo.wordpress.com)

Von „altmod“ *)

Fakten: Kreuzzüge versus islamischer Dschihad                                                             Dschihad heißt übersetzt aus dem Arabischen „Anstrengung, Kampf, Bemühung, Einsatz“. Im Koran und nach der sunnitischen Lehre bezeichnet dieser Begriff den militärischen Kampf und nach klassischer islamischer Rechtslehre dient dieser Kampf der Erweiterung und Verteidigung islamischen Territoriums, bis der Islam die beherrschende Religion ist. (zit. nach Wikipedia und Brockhaus Enzyklopädie)

Über die Definition des Dschihads gibt es durchaus verschiedene Meinungen innerhalb des weltweiten Islams, doch es wäre naiv und lebensgefährlich, vor den geschichtlichen Zeugnissen die Augen zu verschließen.

Viele Muslime vertreten durchaus eine gemäßigte Sichtweise, in der die aggressive Natur der islamischen Lehre und Praxis durch Realitäten wie den westlichen Wert der bürgerlichen Toleranz und des Pluralismus begrenzt wird. In den letzten Jahren hat man jedoch den Eindruck, dass diese durchaus vorhandene säkulare Prägung auf dem Rückzug ist. Die Zunahme der Kopftuchträgerinnen in religiös gestimmter Provokation in unserem Straßenbild ist mehr als ein Symptom.

Die Hoffnung, dass sich eines Tages die gesamte Menschheit freiwillig oder unter Gewalt vor Allah verneigen werde, ist nach wie vor wesentlicher Bestandteil der islamischen Weltanschauung. Es mag zwar sein, dass nur ein geringer Bruchteil der Muslime offen militant ist, doch eine wesentlich größere Anzahl steht emotional, durch Meinungsäußerungen oder durch finanzielle Unterstützung hinter dem Dschihad. Mancher Muslim mag sich bestürzt über die jüngsten Terrorakte geben und entsetzt auf den Einsturz der Türme des World Trade Centers reagiert haben. Das wird aber nach meiner Auffassung nicht die dogmatisch eingeprägte und historisch untermauerte islamische Hoffnung auslöschen, die sich an der Unterdrückung, dem Sturz, der Ausrottung der Ungläubigen entzündet.

Nicht generell alle Muslime äußern Zustimmung zu den heimtückischen, teuflischen Taktiken im Namen des Dschihad, doch durchaus Millionen taten es, wie es die Fernsehbilder und Berichte – nicht nur aus den muslimischen Ländern – belegen.

Alle Terroristen und Entführer waren Muslime, wie aber auch manche ihrer Opfer nicht nur in den Türmen des World Trade Centers. Diesen Opfern soll man in für uns heimtückischer Weise wie den Tätern noch ebenfalls den Status der Märtyrer andichten, da sie ja im Kampf auf Allahs Wegen ihr Leben ließen.

Nicht nur die Ereignisse vom 11. September 2001 lieferten ein unmissverständliches Beispiel für den islamischen Ruf zum Dschihad – einen Aufruf an alle (!) Muslime, ihre Kraft, ihr Geld und sogar ihr Leben einzusetzen, um im Namen Allahs den globalen Islam zu errichten. Islamische Länder gehören zu den lautstärksten und strengsten Christenverfolgern und stellen die wohl größte Herausforderung, ja Bedrohung für die Christenheit dar und sind die bedeutendste äußere Gefahr für unsere Werte von Freiheit, Gerechtigkeit und Ordnung.

Spricht man in der Diskussion um die Bedrohungen und Gefahren durch den Islam über den Dschihad, wird dem Vertreter seiner „Islamophobie“ garantiert das Wort „Kreuzzüge“ entgegengeschleudert.

Einem „Aufklärer“ in Sachen Islam ist aber mit Fakten beizukommen.

Schwer widerlegbare Tatsachen findet man dazu u.a. bei Prof. Bill Warner vom „Center for the Study of Political Islam“ (https://www.politicalislam.com/author/)

Die aus dem arabischen Raum kommenden ersten „Dschihadisten“ im Auftrag Mohammeds eroberten zunächst den Bereich des Nahen Osten, der damals von Christen besiedelt und kulturell geprägt war. Die weitere Expansion erfolgte rund um das Mittelmeer und nach Osten. Im Eroberungskampf der Muslime gegen die Ungläubigen, die griechisch-römisch geprägte Kultur, sprich das Abendland, zählt Prof. Warner allein 570 Schlachten in Süd- und Osteuropa – die Eroberungsschlachten im asiatischen Raum sind dabei nicht mitgerechnet. Allein 200 Gefechte fanden auf iberischem Boden statt. Töten, Rauben, Vergewaltigen und Versschleppung waren die „Begleitumstände“ des Dschihad. Man geht von einer Million Menschen aus, die im Rahmen des Dschihad aus Europa in die Sklaverei verschleppt wurden.

Mit einer aufschlussreichen Landkarte (https://www.politicalislam.com/jihad-vs-crusades/) zeigt Prof. Warner das Ausmaß der kriegerischen Auseinadersetzungen des Islam gegen die abendländische Kultur in den 1400 Jahren: von 700 nach Christus bis zum Ende des letzte Kalifats des Osmanischen Reiches im letzten Jahrhundert.Dschihad Schlachten

Dschihad Schlachten seit 1400 J.                                                                                           Die Kreuzzüge umfassten einen Zeitraum zwischen 1080 und 1260 n.Chr. Es ist ein gern unterschlagener Tatbestand, dass die Kreuzzüge nicht der Eroberung von fremdem Land, sondern der Verteidigung der den islamischen Eroberern ausgesetzten christlichen Bevölkerung und Kultur galt. Das ist „moralisch“ wohl sicher nicht zu beanstanden, auch bei allen beklagenswerten Widerwärtigkeiten, die auch bei militärischen Verteidigungsaktionen offensichtlich werden.

Eine weitere Karte von Prof. Warner illustriert die kriegerischen Auseinandersetzungen in den 180 Jahren der Kreuzzüge im christlichen Heiligen Land.Kreuzzüge Schlachten

Kreuzzüge Schlachten                                                                                                                 Da stehen 180 Jahre Kreuzzüge gegen 1400 Jahre Dschihad; 16 Bataillen von Kreuzzüglern gegen 570 Gefechte im Rahmen der muslimischen „Bekehrung“: An jener Stelle Verteidigung eingesessener Bevölkerung mit ihrer christlichen Religion und Kultur – dagegen Landnahme, Ermordung und Versklavung fremder Menschen und Auslöschung von Kultur in beispielloser Aggression; wohl auch noch weiterhin.

Ich will hierzu – zum Schluß – den für etliche Muslime und muslimische Schriftgelehrte so empörenden Abschnitt aus der Regensburger Ansprache von Papst Benedikt XVI. vom 12. September 2006 wiedergeben. Von etlichen Vertretern des Islam in Umwendung des eigenen Verhaltens als „Haßpredigt“ bezeichnet. Der Papst zitierte damals eine Aussage zur Rolle der Gewalt im Islam, die der byzantinische Kaiser Manuel II. Palaiologos (1350–1425) während der Unterhaltung mit einem persischen Gelehrten machte:

„Ohne sich auf Einzelheiten wie die unterschiedliche Behandlung von ‚Schriftbesitzern‘ und ‚Ungläubigen‘ einzulassen, wendet er (der Kaiser) sich in erstaunlich schroffer, uns überraschend schroffer Form ganz einfach mit der zentralen Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt überhaupt an seinen Gesprächspartner. Er sagt: ‚Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten‘. Der Kaiser begründet, nachdem er so zugeschlagen hat, dann eingehend, warum Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele. ‚Gott hat kein Gefallen am Blut‘, sagt er, ‚und nicht vernunftgemäß, nicht σὺν λόγω zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider‘. Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung… Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann.“

Zeig mir doch, was die Freunde des Islam an neuen Erkenntnissen uns vorlegen können!

*) „altmod“ ist Blogger (altmod.de), Facharzt und Philosoph sowie regelmäßiger Kolumnist bei conservo

www.conservo.wordpress.com

  1. April 2016

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. 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