Karl Marx kostet (fast) nix, Walter Eucken aber 16,90 €

…und Friedrich von Hayek kostet gar 39,90 €. Was will uns das sagen? Wie schon in einer meiner letzten Beiträge über Schumpeter erwähnt, findet die Marktwirtschaft immer weniger Kenner und der Kapitalismus immer weniger Bekenner. Hayek, Müller-Armack, Eucken, Ludwig Erhard etc. legten zwar die theoretischen Grundlagen unseres heutigen Wohlstandes, aber an deutschen Universitäten findet immer weniger „Wirtschaft“ statt. Kapitalismus, erfährt man, wenn man sich umhört, ist irgendwie etwas Schlechtes. Auf die Frage der Welt am Sonntag, ob sie Kapitalistin sei, antwortet z. B. Ursula von der Leyen wie aus der Pistole geschossen: „Nein, ich bin es nie gewesen…“ (WamS 29.01.12). Noch drastischer formuliert in derselben Ausgabe der Vorsitzende der ehemals liberalen FDP, Philipp Rösler: „Wir sind Vertreter der Sozialen Marktwirtschaft. Wer glaubt, daß Deutschland kapitalistisch ist, der glaubt auch, daß Kuba eine Demokratie ist.“ Weiß der Mann eigentlich, wovon er spricht? Er ist immerhin (noch!) Deutschlands Wirtschaftsminister!

Jürgen Großmann, RWE-Chef, bringt die Misere auf den Punkt (a.a.O.): „Das Wort Kapital schadet. Wenn einer aber Marktwirtschaft sagt oder Wettbewerbswirtschaft und dann noch das Wörtchen ´sozial` davor tut, dann ist es politisch korrekt.“ Und so wird aus Dummheit und politischer Unwissenheit z. B. aus der Finanzkrise flugs eine Kapitalismuskrise. Wie sagte weiland Bill Clinton: „It´s the economy, stupid!”

Bei soviel Kapitalismusunverständnis darf es eben nicht verwundern (s. o.), daß z. B. das Fundamentalwerk von Hayek „Weg zur Knechtschaft“ stolze 39,90 €, das „Kapital“ von Karl Marx aber nur biedere 7,95 € (Paperback-Version) kostet.

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. Wer jedoch andere Foristen mehrfach persönlich angeht, beleidigt oder unflätig beschimpft, wird nach einer dreimaligen Verwarnung vom Diskussionsforum ausgeschlossen. Maria Schneider Beiträge bitte an Maria_Schneider@mailbox.org Haftungsausschluß: Für die Inhalte von verknüpften Seiten übernehme ich keine Haftung. Rechtlicher Hinweis: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 -, Haftung für Links, hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch das Anhängen eines Links den Inhalt der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in meinen emails und auf den Seiten der „sozialen Medien“ und mache mir diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in und mit meiner Internetadresse/emails angebrachten Links. 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Eine Antwort zu Karl Marx kostet (fast) nix, Walter Eucken aber 16,90 €

  1. Hilmar schreibt:

    Vorbildlich, dass hier immer gepostet wird.

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