Neues aus dem Afrika-Express – à la „Deutsche Bahn“

(www.conservo.wordpress.com)

Oder: Liebesgrüße an Gretel

Von Maria Schneider *)

Ach wie schön ist doch die deutsche Bimmelbahn. Wenn nostalgische Gefühle in einem aufkommen und man sich wie im Portugal oder Afrika des letzten Jahrhunderts fühlen will, muss man einfach nur den IC der Deutschen Bahn nehmen.

Ich empfehle zu diesem Zweck den IC 2371 um 17:20 Uhr ab Frankfurt Main.

Auf Grund meines Berufs weiß ich nie, welchen Zug ich letztlich nehmen werde. D.h. ich komme selten in den Genuß von Sparpreisen und kann häufig erst 30 Minuten vor Abfahrt des Zuges einen Platz reservieren.

Immer gerüstet mit Plan A, B und C

Im Falle dieses ICs weiß ich aus Erfahrung, dass er gerade bei Pendlern sehr beliebt ist. Zudem ist an jenem Tag gerade wieder sehr viel los in Frankfurt, und mir ist klar, dass der Zug noch voller als sonst sein wird. Also habe ich in weiser Voraussicht 1. Klasse gebucht, war aber ganz besonders alarmiert, als auf der Bahnseite schon 30 Minuten vor Abfahrt keine Reservierungen mehr möglich waren. Manchmal bedeutet dies, dass etwas mit der Darstellungsmöglichkeit nicht stimmt, meistens jedoch, dass der Zug ausreserviert und pickpacke voll sein wird.

Mit 25 Jahren Dauerreisen in der Bahn habe ich für solche Fälle natürlich schon längst Strategien entwickelt:Plan A: Ticket 1. Klasse. Bereits umgesetzt.

Plan B: Bitte an die Kollegin, früher gehen zu dürfen. Ebenfalls umgesetzt. Als Vielreiserin weiß ich, dass diese ICs immer ca. 10 Minuten vor Abfahrt eintreffen. Mangels Reservierung muss man also in diesem Fall frühzeitig direkt bei Einfahrt des Zuges bereitstehen, um als eine der ersten Einsteigenden einen der wenigen, unreservierten Sitzplätze nach dem Motto, „Wer zuerst kommt, kriegt einen Sitzplatz“ zu ergattern.

Auf in den Kampf am Frankfurter Bahnhof

Nachdem ich mich am Bahnhof durch dichte Menschenmassen, bettelnde Bulgarier und lungernde, afrikanische Männer bis ans Gleis 13 durchgekämpft habe, sehe ich mit Schrecken auf der digitalen Wagenstandsanzeige, dass die 1. Klasse am anderen Ende des Gleises in Abschnitt D ist. Während mein Zeitpuffer von 10 Minuten abläuft, renne ich gegen den Strom Hunderter Menschen, die am Nebengleis ausgestiegen sind, 500 Meter nach vorne. Meinen Koffer muß ich dabei zwischen den vielen Menschen manövrieren. Neben mir joggt ein Manager mit seinem Ziehkoffer in die gleiche Richtung.

Zu früh gefreut

Nicht ohne ein gewisses Triumphgefühl komme ich mit dem Manager in Abschnitt D an, wo viel weniger Menschen stehen. „Plan A und B erfolgreich abgeschlossen“, denke ich erleichtert, als der Zug auch schon einfährt, mit der 1. Klasse direkt hinter dem Triebwagen. Sie dreht mir eine freche Nase und fährt schadenfroh in Abschnitt A ein.

Wenigstens darauf ist bei der Bahn immer Verlaß: Sie schafft es immer wieder von Neuem, einem noch einen Tiefschlag und noch mehr Stress zu bereiten, egal, wie penibel man sich vorbereitet und meint, für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.

Nach einem langen Arbeitstag stehe ich tatsächlich ein paar Sekunden lang vor lauter Fassungslosigkeit mit offenem Mund da, bevor ich mich mit den anderen „Erstklässlern“ auf dem Absatz umdrehe und nach vorne in Abschnitt A zurücksprinte – wieder durch Menschenmassen und in gefährlicher Schubsnähe zum Rand des Nebengleises, da dort die wenigsten Menschen sind.

Einschub: Warum überhaupt die vielen Gleissprinte?

Natürlich ist dies nicht das erste Mal, dass ich mit der 1. Klasse oder meinem Reservierungswagen Fangen spielte. Erst jüngst legte ich allein am langen Wolfsburger Gleis insgesamt fast 2,5 Kilometer zurück, weil sich die digitale Wagenstandsanzeige ständig änderte, um schließlich mit Einfahrt des Zuges meinen Endspurt über 750 Meter zurückzulegen, weil der Zug dann doch wieder die ursprüngliche Wagenreihung hatte.

Wer nun wissen möchte, warum man nicht einfach einsteigt und sich gemütlich durch den Zug nach vorne arbeitet, dem sei gesagt: Wer versucht, in einem vollen Zug mit einem Koffer von einem Zugende zum anderen zu gelangen, wird erkennen, dass eher ein Reicher in das Himmelreich einkehrt, als das man vor Ankunft am Zielort noch seinen reservierten Sitzplatz erreicht.

Weiter im Text:

Dank jahrelanger Erfahrung kann ich Menschenmengen am Gleis mühelos auf die Auslastung des Zuges hochrechnen und wußte daher schon, dass dieser Zug aus allen Nähten platzen würde. Zu allem Überfluss fehlten Wagen 10 und 11 der 2. Klasse (vielleicht während der Fahrt auseinandergefallen?), was bedeutete, dass die Ärmsten wieder zwischen den Abteilen der 1. Klasse sitzen und im Gang wie die Sardinen würden stehen müssen. Auch das ist schon lange traurige Realität. Hämische Antwort der Schaffner und der Bahn bei Beschwerden: „Mit Erwerb des (ohnehin hochpreisigen) Tickets hat man keinen Anspruch auf einen Sitzplatz.“ Ach so. Also dann lieber den Beschwerdeatem sparen.

Sitzplatzsuche und „blindes Sitzen“

Schließlich komme ich japsend und fluchend mit meinem Koffer im Schlepptau am Waggon der 1. Klasse an und steige – da mein Zeitvorteil inzwischen weg ist – erst als Siebente ein, was nie gut ist. Schnell verschaffe ich mir einen Überblick über die neue Situation: Weder in den durchsichtigen Kunststoffanzeigen, die manchmal noch für Papierreservierungen verwendet werden, noch auf der digitalen Anzeige daneben sind Reservierungen zu sehen. Das ist schlecht und bedeutet „blindes Sitzen“ mit der Aussicht, jederzeit vertrieben werden zu können. Auch dies ist beileibe nichts Neues, sondern schon seit Jahren traurige Realität, wie auch die vielen Zugausfälle, weil es immer weniger Lokführer gibt, die eine solch verantwortungsvolle Aufgabe zum Sklavenlohn ausführen wollen.

Bei Reservierungsanzeigenversagen in überfüllten Zügen tritt nun Plan C in Kraft: Die drängenden und schnaubenden Menschen hinter einem ignorieren, den Gang blockieren, kurzen Überblick verschaffen und den nächstbesten Sitzplatz sofort ergattern.

Gott sei Dank, ich sitze, doch die Blase meldet Notstand

Gesagt, getan. Erschöpft lasse ich mich auf einen der letzten freien Plüschsitze im verratzten Abteil fallen und bin froh, die heiße Schlacht um einen durchgesessenen Sitzplatz mit blauem, speckigem Kopfstützenschonbezug vorerst gewonnen zu haben. Bevor ich es mir „gemütlich“ mache und mir im tiefliegenden Sitz eine Gesäßmassage durch die Schienenschwellen gönne, begebe ich mich auf meine nächste Mission: Die Suche nach einer funktionierenden Zugtoilette. Meine Blase sendet zwar schon seit 45 Minuten Notsignale, aber der Zeitpuffer und ein Sitz hatten höhere Priorität.

Auf der Suche nach der funktionierenden Toilette

Ich gehe also mit meinen Sagrotantüchlein (Regel Nummer 1: Betritt niemals einen Zug ohne Sagrotan) zur Zugtoilette. Eigentlich sollte ich nicht überrascht sein: Die Toilette ist kaputt. Also laufe ich im Stechschritt vor zur nächsten Toilette und treffe auf einen ältlichen, resignierten Schaffner, der auch als Diener beim „Dinner for two“ fungieren könnte.

Er kommt mir gerade recht: „Wissen Sie, dass auf dem Wagenstandsanzeiger die 1. Klasse im Abschnitt D stand und ich den ganzen Weg vor zu Abschnitt A rennen mußte? Außerdem ist wieder mal die Toilette kaputt. Selbst in Afrika sind die Züge moderner.“

Überraschenderweise kontert er: „Dann gehen Sie doch nach Afrika.“
Aber auch ich bin nach 10 Jahren Dauerfolter in der Deutschen Bahn um keine Antwort mehr verlegen: „Wieso ich? Sie wohnen doch in diesem afrikanischen Zug“, und begebe mich zur nächsten vorsintflutlichen Toilette, nicht ohne ein weiteres gelbes Schild „Tür defekt“ zu bemerken, dass diesmal an einer der Ausgangstüren prangt.

Wundersamerweise funktioniert die nächste Toilette. Über ihren Sauberkeitszustand lasse ich allerdings den sanften Schleier des Vergessens fallen.

Wieder im Abteil

Zurück im inzwischen vollbesetzten Abteil lasse ich einen freundlichen Herrn meinen Koffer auf die Gepäckablage wuchten und überlege derweil meine nächste Strategie. Soll ich bei BahnComfort anrufen, mich beschweren und versuchen, Bonuspunkte herauszuhandeln? Soll ich an die Bahn schreiben oder auf ihrer Facebookseite posten? Ich entscheide mich für BahnComfort. Während es klingelt, denke ich noch einmal nach und beschließe, diesen Artikel zu schreiben, weil ich damit am meisten Menschen erreichen kann und weil bei BahnComfort ohnehin besetzt ist.

Ärgern macht nur Falten

Nach einer Weile – ich hämmere bereits diesen Artikel in mein Laptop – öffnet sich die Abteiltüre, und der Schaffner von vorhin kontrolliert unsere Tickets. Ich reiche ihm mein Handy und schaue ihn dabei extraböse an. Außer weiteren Falten bringt mein garstiger Blick natürlich rein gar nix. Am scheintoten Schaffner gleitet er ab wie Wasser an einem Entenbürzel.

Allmählich normalisiert sich meine Atmung, und ich nehme eine hübsche, junge Frau neben mir wahr. Mir gegenüber sitzen eine gepflegte Dame und ein Herr – beides Pendler, die sich über (na, was wohl?) die Bahn und Pfusch mit den bestellten Siemenszügen unterhalten. „Es hätte schlimmer kommen können“, sage ich zu mir selbst, nicht wissend, dass es schlimmer kommen würde.

Blindsitzer und Stinkbomben

Beim nächsten Halt ereilt die junge Frau das Schicksal der Blindsitzer. Ein junger Mann mit rundem Babygesicht und fettem, halblangem Haar betritt das Abteil. Er ist über 2 Meter groß und füllt den Raum fast bis zur Decke aus. Die junge Frau muss weichen, weil seine Reservierung trotz Nichtanzeige gilt. Kaum hat sie sich an ihm vorbeigeschlängelt, läßt er sich langsam in den Mittelsitz sinken und versucht, sich so klein wie möglich zu machen – ein sinnloses Unterfangen, ist er doch wie Gulliver im Lande Lilliput.

Er tut mir leid, weil weder das Abteil noch die Sitze für ihn gebaut sind. Das Schlimmste aber ist: Er stinkt wie ein Iltis, und es liegen in einem vollbesetzten Zug noch 30 Minuten Fahrt vor mir. Vorsichtig schaue ich in die Gesichter der anderen Reisenden. Doch genau wie ich sind sie Reisevollprofis. Ihren ausdruckslosen Gesichtern oder Nasen ist rein gar nichts anzusehen. Also seufze ich in mich hinein, stelle mich auf eine flache Atmung ein und versenke mich bis zu meiner Ankunft in diesen Artikel.

Schluß und Gruß an Gretel

Ja, so schön ist Reisen mit der Bahn in Neu-Afrika.

Und bevor ich es vergesse, aus gegebenem Anlass noch ein paar Zeilen an unsere Schwedengretel: „Liebe Gretel, wenigsten hattest Du ja von Davos aus einen schönen Sitzplatz mit Deiner PR-Expertin Jennifer Morgan von Greenpeace und lecker Essen aus Plastikbehältern.

Jetzt kuschelst zu Hause bestimmt mit Deiner Mama in einem der beiden Designerstühle, die natürlich viel gemütlicher sind als der Boden des menschenleeren Gangs in einem angeblich überfüllten Zug. Wenn ich Du wäre, würde ich den Sessel für 8000,00 € mit Echtleder vorziehen. Da sitzt es sich bestimmt am besten.“

In diesem Sinne frohe Weihnachten an Euch alle, egal, auf welchem Bahnhof Ihr gerade festsitzt oder in welchem Zug Ihr Euch gerade zu einem Sitzplatz durchkämpft.

Eure Maria Schneider

*****

Maria Schneider fährt seit jeher Bus und Bahn. Während der Schulzeit gab es den Schülerausweis. In den Ferien fuhr sie jahrelang schwarz, da in ihrer Familie mit 5 Geschwistern kein Geld für Fahrkarten übrig war und sich in der Gesellschaft keine Spender finden ließen, um die Familie, die wegen der vielen Kinder als „asozial“ bezeichnet wurde, zu unterstützen. Für Zugfahrten nutzte sie jahrelang den sogenannten „Karnickelpaß“, der Fahrten zum halben Fahrpreis erlaubte, aber auch Rückschlüsse auf die Einstellung gegenüber kinderreichen, deutschen Familien zuläßt. Insgesamt bringt es Maria Schneider auf durchgehend 45 Jahre Bus- und Zugfahrten, da sie noch nie ein Auto besaß. Jedes Jahr legt sie berufsbedingt Tausende von Kilometern in Zügen durch ganz Deutschland und Europa zurück.

*****

Maria Schneider ist freie Autorin und Essayistin. In ihren Essays beschreibt sie die deutsche Gesellschaft, die sich seit der Grenzöffnung 2015 in atemberaubendem Tempo verändert. Darüber hinaus verfaßt sie Reiseberichte.

Kontakt: Maria_Schneider@mailbox.org

www.conservo.wordpress.com     18.12.2019

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. Wer jedoch andere Foristen mehrfach persönlich angeht, beleidigt oder unflätig beschimpft, wird nach einer dreimaligen Verwarnung vom Diskussionsforum ausgeschlossen. Maria Schneider Beiträge bitte an Maria_Schneider@mailbox.org Haftungsausschluß: Für die Inhalte von verknüpften Seiten übernehme ich keine Haftung. Rechtlicher Hinweis: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 -, Haftung für Links, hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch das Anhängen eines Links den Inhalt der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in meinen emails und auf den Seiten der „sozialen Medien“ und mache mir diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in und mit meiner Internetadresse/emails angebrachten Links. 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6 Antworten zu Neues aus dem Afrika-Express – à la „Deutsche Bahn“

  1. Gerd Taddicken schreibt:

    Moin!

    a) Der Kommentar hat mir sehr gefallen!

    b) Jetzt noch zur ‚gretlakologischen Jungfrau von Norwegen‘ mit ihren teuren Sesseln und dem Datenschutzbeauftragten in voreilendem Gehorsam. Langsam reicht es.

    c) Ein Glück, am Sonntag, 22.12.2019, 05:19 h, ist Wintersonnenwende.

    d) Die Vereinigung der Alternativen Medien, Blogger und Journalisten sollte stärker forciert werden.

    e) Genug GEZahlt, die Öffentlich-Rechtlichen abschaffen, oder höchstens
    1_Euro_monatlich_fuer_ARD_u.ZDF_sind_genug_T19L19Dez19@Gmx-Topmail.DE

    f) Make Deutschland great again! 😉

    MfG
    Gerd Taddicken

    T19L19Dez19_Do., gg. 17:01 h MEZ

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  2. oldman_2 schreibt:

    Meine Erfahrungen mit der DB beschränken sich im wesentlichen auf die Jahre 1965-1968 als täglich fahrender Fahrschüler in der Oberpfalz und von 1973 bis 1976 als am Wochenanfang und -ende zwischen Oberpfalz und München reisender Student. Nun, damals fuhren die Züge pünktlich und Probleme mit Überfüllung oder defekten Hygieneeinrichtungen gab es höchstens sporadisch, wenn überhaupt. Seither ist mein Fortbewegungsmittel das böse Auto, was soll es auch sonst sein in einem Kaff auf dem Land.
    Aber dafür lebten wir noch nicht im „besten Deutschland ever“.Wie war das doch mit Kalkutta? „Wer Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern wird Kalkutta“. Dieses Zitat, oder in Abwandlungen, wird Peter Scholl-Latour zugeschrieben. War ein sehr weitsichtiger Mann, und das sagt jetzt bestimmt nichts über die Brillenstärke. Was man von den Geistesgrößen in der Führung des Landes leider nicht behaupten kann.

    Gefällt 1 Person

    • Gerd Taddicken schreibt:

      @Oldman_2 von heute 19.12., 11:14 h (Serverzeit 12:14 h)

      Ich denke auch, mit einer (noch) staatlichen Deutschen Bundesbahn würden viele im wahrsten Sinne des Wortes ‚besser fahren‘.

      Vielleicht wäre der Boom der Autozulassungen auch schwächer ausgefallen – aber wer es sich leisten kann, will oder muss, kauft sich eben einen ‚Verbrenner‘.

      Die Privatisierung der DB und Umwandlung zu Bahn-Aktiengesellschaft (!!!) war ein Verbrechen an der Deutschen Bevölkerung.

      Anmerkung zu den verteufelten SUV, deren Zahlen immer noch zunehmen: Liegt es vielleicht (auch) am demografischen Wandel? In solch eine Kiste kann man und frau viel leichter ein und aussteigen. So etwas ist bei einer Automarke aus München, bei der man mit seinem Ar..h zehn Zentimeter ‚über der Fahrbahn schwebt‘ nicht so leicht möglich… Und abschließend: Manche Ältere haben nun einmal mehr Kohle als Jüngere.

      MfG
      Oldman_49 (ohne SUV)

      T19L19Dez19_Do., gg. 18:13 h MEZ

      +++

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  3. ceterum_censeo schreibt:

    Politisch ‚korrekt‘:

    Deutsche Bahn kriegt Ärger, weil sie die GRÜNE LÜGENBOLDIN Kröta der Lüge überführt hat:

    „Wir werden den Sachverhalt zum Anlass nehmen, ein Gespräch mit der Deutschen Bahn über den Umgang mit Fahrgastrechten in Bezug auf personenbezogene Reisedaten zu führen“, sagte ein Sprecher der Berliner Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk dem Berliner „Tagesspiegel“.

    https://www.focus.de/panorama/welt/umgang-mit-fahrgastrechten-die-greta-tweets-der-deutschen-bahn-koennten-sich-raechen_id_11473808.html

    MERKE(L):

    LÜGEN geht – RICHTIGSTELLEN NICHT!

    Gefällt 3 Personen

    • ceterum_censeo schreibt:

      „Wenn in Berlin auch nichts funktioniert – für solche politischen „Prioritäten“ ist immer eine Planstelle und ein übereifriger öffentlich besoldeter Mandatsträger frei. „Wir werden den Sachverhalt zum Anlass nehmen, ein Gespräch mit der Deutschen Bahn über den Umgang mit Fahrgastrechten in Bezug auf personenbezogene Reisedaten zu führen“, drohte Maha Smotczyk dem Konzern an, der es gewagt hatte, sich mit der 16-jährigen linksgrünen Lieblingsikone einen launigen Twitter-Schlagabtausch zu liefern, in dessen Verlauf auch enthüllt wurde, dass Gretas Fahrt durch Deutschland zumindest über einen Gutteil der Strecke nicht auf dem Fussboden von „overcrowded trains throug Germany“ stattfand, sondern in der wohltemperierten Ersten Klasse, wo die Autistin von verzückten Bahnangestellten wie die Kindliche Kaiserin der „unendlichen Geschichte“ rührend umsorgt wurde. ( … )

      Dass Smoltczyk ihre medienwirksame Ankündigung einer „grundsätzlichen Kritik“ an mangelnder Einhaltung der Datenschutzrichtlinien zu Reiserouten und jeweiligen Aufenthaltsorten ausgerechnet am Beispiel Thunbergs statuierte, ist sowieso ein Witz: nicht nur deshalb, weil seit Lenins Fahrt von der Schweiz nach Sankt Petersburg 1917 durchs Deutsche Reich im versiegelten Waggon nicht mehr soviel Bohei um einen ausländischen Bahngast gemacht wurde. Sondern weil Thunberg selbst einen pathologischen Mitteilungsdrang im Netz zur Befriedigung ihrer Fanbase entfaltet. Wo immer sie geht und steht, hinterlässt die Schwedin ihre digitale Duftmarke – per Twitter oder über andere soziale Medien. Rund um die Uhr muss über sie berichtet werden. Da glühen nicht nur die Ortungsdienste im Handy. (DM)

      https://www.journalistenwatch.com/2019/12/19/kein-witz-berlins/

      Gefällt 1 Person

      • ceterum_censeo schreibt:

        In dem Zusammenhang auch interessant:

        Gretas PR-Tross macht Fehler
        Wolfram Weimer / 19.12.2019 / 12:00

        Greta schaut zur Seite, aus dem Dunkel hoch ins tröstende Licht. Es soll wie ein zufälliges Privatfoto aus der Bahn aussehen, doch es ist hochprofessionelle Foto-PR.
        So ist es bei Greta Thunberg vom Beginn ihres medialen Siegeszugs an. Schon die allerersten Fotos, als sie sich im August 2018 mit ihrem Pappschild “Schulstreik für das Klima” vor den schwedischen Reichstag setzt, sollen wie Zufallsbilder eines engagierten Kindes aussehen, in Wahrheit handelt es sich um eine inszenierte Show von Medienprofis.
        Greta wird vom schwedischen PR-Großinvestor Ingmar Rentzhog und dessen Medienteam damals perfekt ins rechte Bild gesetzt. Gut ausgeleuchtete Fotos und emotional durchdachte Videos – PR-professionell gleich in englischer Sprache – lässt Rentzhogs Agentur von Facebook bis Instagram viral verbreiten. Der Zeitung “Svenska Dagbladet” sagt Rentzhog hernach, er sei der Entdecker Gretas, um für einen grünen Facebook-Konzern (“We don’t have time”-Aktiengesellschaft) Millionen einzusammeln: “Ja, so war es. Ich habe Greta dann auch mit vielem geholfen und dazu auch mein Kontaktnetzwerk verwendet.”

        Das Dauerbaden im Social-Media-Strom

        Mittlerweile wird die Überinszenierung Gretas durch ihre Hintermänner zusehends zum Problem. Das Mädchen lebt showgetrieben wie ein Hollywoodstar mit dem Terminkalender eines Spitzenpolitikers: Fotoshootings, Presseinterviews, Parlamentsreden, Demonstrationsauftritte und dazwischen das Dauerbaden im Social-Media-Strom.

        Immer häufiger ist das Publikum irritiert über verunglückte Inszenierungen (wie der Fototermin im Braunkohlerevier Hambacher Forst mit einer vermummten Aktivistin), übertriebene Redetexte, um durchschaubar Schlagzeilen zu produzieren (wie beim “How dare you”-Auftritt) und Spektakel wie die Atlantikfahrten, die zwar schillernde Fotos hervorbringen, aber auch jede Menge CO2, wenn zur Organisation des Törns ganze Segelteams eingeflogen werden müssen.

        Nun sorgt das melancholische Kunstfoto aus der Bahn für die nächste Debatte, denn aus Sicht des Publikums verrutscht immer wieder der Vorhang im Greta-Schauspiel, und hinter dem tapferen, verletzlichen Kind wird ein zynisches Medienspiel sichtbar. Gretas Twitter-Botschaft vom Boden eines überfüllten ICE ist nämlich nur die halbe Wahrheit ihrer Reisegeschichte mit der Deutschen Bahn. Sie saß mit ihrem gesamten Team für den großen Teil Ihrer Deutschlandreise in den weichen Sesseln der ersten Klasse und ließ sich liebevoll und fürstlich vom begeisterten Zugpersonal bedienen.
        ( … )
        Das Meinungsklima um Greta kippt langsam. …….

        mehr:

        https://www.achgut.com/artikel/gretas_pr_tross_macht_fehler

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