Polenwahl: Konservative können siegen, wenn sie ihre Werte hochhalten

(www.conservo.wordpress.com)

Von Peter Helmes

Die Polen haben ihr Parlament (Sejm) neu gewählt. Die erste Überraschung: Die Wahlbeteiligung ist gestiegen und lag bei 61 Prozent. Noch nie sind in Polen so viele Menschen zu einer demokratischen Parlamentswahl gegangen wie jetzt. Das polnische Volk ist politisch reifer geworden.

Vor 30 Jahren, als in Polen noch ein kommunistisches Regime bestand, war die Wahlbeteiligung zwar etwas höher, aber nur über ein gutes Drittel des Parlaments durften die Menschen damals frei bestimmen.

Dann kam die Wende (vor zwölf Jahren): Die Polen durften zum ersten Mal frei wählen. Aber merkwürdigerweise sank die Wahlbeteiligung danach rapide – auf gerade einmal 41 Prozent. Es schien, als hätten die Polen das Interesse an der lange ersehnten Demokratie verloren. Es war den neuen Politikern im Land offenbar nicht gelungen, den Wählern klarzumachen, daß JEDE Stimme wichtig ist.

Die Menschen im Lande erreicht

Mit der Machtübernahme der PiS durch die bei uns in Deutschland so heftig kritisierten Brüder Kaczyński hat sich das enorm geändert. Die Kaczyński-Partei „Recht und Gerechtigkeit“ hat die Menschen angesprochen – und vor allem: erreicht! Vor allem die Landbevölkerung und die Bewohner kleinerer Städte, die sich vorher abgehängt fühlten und glaubten, der Wirtschaftsaufschwung sei an ihnen vorbeigebraust.

Die „Städter“, besonders die Hauptstädter, kümmerten sich recht wenig um die Sorgen des „kleinen Mannes“. Das hat sich mit Kaczyński geändert. „Recht und Gerechtigkeit“ blieb glaubwürdig – und „auf dem Boden“! Die PiS versprach nicht nur „soziale Wohltaten – wie es alle Parteien tun, und nach der Wahl vergessen. Die PiS hielt ihre Versprechen, vor allem in der Sozialpolitik, besonders bei der Familienförderung (Kindergeldanhebung). Plötzlich bekamen Familien 120-240 Euro mehr Kindergeld im Monat. Das hob den Wohlstand für die kleinen und mittleren Einkommensklassen erheblich. Und: Die Wirtschaft des Landes wuchs unter dem starken Eingriff des Staates kontinuierlich.

Zugleich stärkte Kaczyńskis PiS die konservative Grundeinstellung der Bevölkerung durch eine klare Absage an all das „Gedöns“, das wir hierzulande mit Genderismus, „Ehe für alle“, „Kirche von unten“ und „Quoten für alles und jeden“ ertragen müssen.

Bei Kaczyński holten sie sich eine blutige Nase – weshalb die PiS und besonders Kaczyński vom medialen Mainstream bekämpft werden. Um es deutlicher zu sagen: Kaczyński behielt und bewahrte einen grundsätzlich konservativen Blick der Gesellschaft. Da mögen die „Modernisierer“ der EU im Kreis springen und noch so laut Zeter und Mordio schreien – die Wähler haben den Kurs der PiS eindrucksvoll bestätigt.

Kein oppositioneller „Aufstand der Massen“

Und der gedemütigten Opposition blieb schon vor der Wahl nichts anderes übrig, als mit hängender Zunge hinterherzuhecheln und zu versichern, im Falle eines (illusorischen) Wahlsieges die Kaczyński-Reformen behalten zu wollen – eine Demutsgeste, die für sich spricht. Der von ihr (der „Bürgerplattform“) erwartete „Aufstand der Massen“ blieb aus. Es gab keine größeren Demonstrationen, keine „gesellschaftlichen Proteste“, auch keine „Mobilisierung zur Rettung des Gerichtswesens“ oder zur „Verhinderung eines schärferen Abtreibungsrechts.“

Die oppositionelle „Bürgerplattform“ bekam denn auch mit einem Stimmenanteil von rd. 27 Prozent die saftige Quittung der Wähler. Ihre Strategie, die PiS und besonders Kaczyński als antidemokratisch und autoritär hinzustellen, verfing nicht.

Natürlich darf die PiS jetzt nicht in den Fehler verfallen, ihre neue Machtfülle zu mißbrauchen. Sie erhielt einen Vertrauensvorschuß, um den Prozeß der staatlichen Reorganisation zu Ende zu führen. Einen Auftrag zur „Öffnung des Landes“ für Dekadenz erhielt sie nicht – im Gegenteil: Die polnischen Wähler sagten Ja zur Verteidigung traditioneller Werte und damit zu ihrer bewährten Werteordnung! Dazu – horribile dictu – gehört ganz gewiß die Aufforderung der Wähler an die PiS, dem „Moloch Brüssel“ weiterhin mit Argwohn und Vorsicht entgegenzutreten. Viktor Orbán wird dies freuen! Und Frau von der Leyen bleibt Polen ein „Klotz am Stöckelschuh“.

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Bitte lesen Sie auch den Kommentar unseres Partnerblogs „Bayern ist frei“: https://bayernistfrei.com/2019/10/14/erfolg-fuer-rechts-was-die-polenwahl-deutschen-lehren-sollte/

www.conservo.wordpress.com       15.10.2019

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. Wer jedoch andere Foristen mehrfach persönlich angeht, beleidigt oder unflätig beschimpft, wird nach einer dreimaligen Verwarnung vom Diskussionsforum ausgeschlossen. Maria Schneider Beiträge bitte an Maria_Schneider@mailbox.org Haftungsausschluß: Für die Inhalte von verknüpften Seiten übernehme ich keine Haftung. Rechtlicher Hinweis: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 -, Haftung für Links, hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch das Anhängen eines Links den Inhalt der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in meinen emails und auf den Seiten der „sozialen Medien“ und mache mir diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in und mit meiner Internetadresse/emails angebrachten Links. 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9 Antworten zu Polenwahl: Konservative können siegen, wenn sie ihre Werte hochhalten

  1. Artushof schreibt:

    Meine Vorfahren lebten Jahrhunderte in Danzig.
    Was in der Familie erzählt und niedergeschrieben wurde war stets das polnische Streben der Polen nach Übernahme und Einfluß und die Verdrängung anderer Kulturen. Es waren selten gute Geschehnisse in dieser langen vergangenen Zeit.
    Die polnische nationale Frage stand immer auf der Tagesordnung polnischer Politik und schaffte über lange, lange Zeit Unruhen in vielen Provinzen.
    Die polnische Politik war es auch, die sobald sie Verbündete hatte, los zog um die Geschichte neu zu schreiben. Der Krieg hat bekanntlich viele Väter. Das besonders die nationale Politik den Polen nach dem 2WK die Beständigkeit der „geschenkten Erfolge“ bescherte und die späteren anfänglichen Geldsegen der EU zum Aufbau Polens mit beiden Händen genommen wurden haben viele vergessen oder wollen sich nicht mehr erinnern. Heute stehen wieder unglaubliche Geldforderungen der Polen im Raum, dabei wird vergessen, daß die ehemaligen deutschen Ostgebiete ein unglaublicher Segen für die Polen war. Pommern hatte beispielsweise die größte Schweinezuchtregion Europas.
    Der Obstanbau und die Kornkammern waren die ertragsreichsten Europas.
    Erzvorkommen, Kohlevorkommen, Fischzucht, der Reichtum Danzigs und die Stadt Breslau mit ihrem Umland waren ohne Beispiel in der gesamten Geschichte Polens. So etwas kannten die Polen nicht.
    Die aufgeweichte Politik der deutschen Nachkriegsjahre kostete nach dem Kniefall eines SPD Politikers die Hoffnung auf 1/3 des ehemaligen deutschen Reiches. In den Straßen sprach man lange Zeit im Zusammenhang mit seinem Namen vom Verräter Deutschlands. Die deutschen wurden zu keinem Zeitpunkt vor eine Wahl gestellt. Die Ostdeutschen Landsmannschaften wurden von ihren eigenen Volksvertretern verraten und Denkmäler, Straßennamen und die jahrtausendalte deutsche Geschichte Ostdeutschlands wurde verschwiegen. Unsere Kinder können mit Westpreussen, dem ehemaligen größten zusammenhängenden Waldgebietes Deutschlands nichts anfangen. Elche, Wisente und Blaubeeren, die Bernsteinküste, geplündert von russischen Unternehmen und anderen sind kein Begriff, die Halbinsel Hela, die viele Maler inspirierte, weil das Sonnenlicht dort wundersam reflektiert wird, der weiße Sandstrand, an dem die Fischer den besten Fisch an Land zogen und auf dem Danziger Wochenmarkt verkauften. Wer kennt noch die Mundart, die vielen Geschichten und Erzählungen aus dieser Zeit. Ich könnte stundenlang weiter schreiben, wenn ich nur ansatzweise wüßte, daß ich den einen oder anderen damit neugierig mache.

    Der konservative Weg Polens ist für das selbstgefällige und engstirnige Europa der Gegenwart ein bleibender Dorn im faulen Fleisch. Die Forderungen der Polen werden gestützt durch eine nationale Politik, eine Politik die viele Polen als die richtige erkennen. Zuerst kommt Polen und dann der Rest der Welt. Selbst die Engländer, stets Verbündete der Polen, wenn es um die Schwächung der deutschen ging und die USA stehen besonders heute hinter dieser Einstellung. Daran wird sich langfristig wohl niemals etwas ändern.

    Das Bruttoinlandsprodukt der Polen ist in den letzten Jahren beispiellos in der polnischen Geschichte gestiegen. Der politische Weg solcher Staaten wird die EU nachhaltig beeinflussen. Die Hoffnung, das auch andere Staaten dem Beispiel Polens folgen steht im Raum.
    Herr Urban als Visionär steht für eine gleiche Politik der Vaterländer. Es bleibt spannend.

    Nur ein Europa der Vaterländer ist das gemeinsame Ziel.

    Die Migrationsoffensive nach Europäischer neuzeitlicher Gutsherrenart wird keinen Multistaat schaffen, es wird möglicherweise zum sozialen Zusammenbruch kommen, ganz nach dem Wahlspruch „Der schwächere gibt nach“.

    Es gibt nur eine Alternative AfD

    Patriotische Grüße

    Artushof

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  2. Polin schreibt:

    Die Polen haben konservativ und zugleich libertär ( aber nicht links) gewählt. Wichtig ist nicht nur dass PiS die Mehrheit gewonnen hat sondern auch die Konfederacja ( Partei von Januszu Korwin- Mikke) in Sejm wieder ist.
    Korwin- Mikke ist eben ein Provokatuer aber auch derjenige der dem Staat die Macht abnehmen und den Leuten mehr Entscheidungsmöglichkeiten geben möchte, durch freiwillige: Rentensystem, Krankenversicherung und Bildung; Ämter und öffentliche Projekte Streichen; Verstärkung der Armee und Unternehmer und vor allem Verhinderung der Masseneinwanderung und s.g. Migration. Mikke verneint seit Jahrzehnten “ globale Erwärmung“ und nennt sie den größten Schwindel aller Zeiten. Außerdem sagte er immer am Ende jeder seiner Rede ( auch im EP) “ Ich finde dass die Europäische Union soll zerstört werden“ AMEN

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  3. Ingrid Jung schreibt:

    Danke Peter, das sie gerade dieses Thema aufgegriffen haben. Hoffentlich lesen es viele Deutsche, denn es könnte ihnen helfen.

    Ich war jetzt schon zwei mal in Polen und ich habe mich da so richtig zu Hause gefühlt, wie in meinen vergangenen Deutschen Vaterland.

    In Polen hat die konservative Partei gewonnen und keiner in Polen nennt diese Partei Nazi.

    Die sehr gläubigen katholischen Polen haben Deutschland direkt vor der Nase und sie sehen was aus unserem Land geworden ist.
    Ja Polen ist aufstrebend, auch weil viele unserer Firmen schon da sind.
    Durch ihren Glauben haben die Polen auch viel mehr Zusammenhalt als in unserem auseinanderdriftenden Land. Wo viele Pfaffen den falschen Weg mit eingeschlagen haben und unsere Religion verraten.

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  4. Semenchkare schreibt:

    Der Thüringen-Vierkampf
    Wahlsendung
    u.a. mit B.Höcke,AfD !

    video 60 min

    https://www.mdr.de/video/mdr-videos/b/video-345818.html

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  5. Semenchkare schreibt:

    Die Polen sind doch nicht doof.
    Die sehen doch was z.Z. in D los ist. Noch dazu wo die Leute mehrheitlich katholisch sind, sollen die sich pseudoflüchtige Moslems ins Land holen? ..aber Hallo..!!

    Ja die PIS fordert Reparationen. Ehrlich, wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber den Polen das Geld geben, statt es den islamischen Invasoren und den linksfaschistischen NGOs in den Rachen zu stopfen!!

    meine Meinung!

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    • Berti schreibt:

      Deutsches Geld gehört NIEMANDEM geschenkt, fertich.
      Oder haben Sie jemals davon gehört das sich der Pole untersteht vom Russen, als Nachfolger der UdSSR, „Reparationszahlungen“ zu begehren?!
      Der (heutige) Deutsche ist zwar verblödet, aber noch lange nicht das Sozialamt dieser Welt.

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      • Semenchkare schreibt:

        Selbsverständlich.
        Mir ging es um Prioritätensetzung, nicht mehr!
        Vieleicht müssen „WIR“ dereinst mal nach Osten flüchten…

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  6. Freya schreibt:

    „Die Polen haben ihr Parlament (Sejm) neu gewählt. Die erste Überraschung: Die Wahlbeteiligung ist gestiegen und lag bei 61 Prozent. Noch nie sind in Polen so viele Menschen zu einer demokratischen Parlamentswahl gegangen wie jetzt. Das polnische Volk ist politisch reifer geworden.“
    Das kann man so sagen, dem stimme ich zu. Ich war heute vormittag in Swinemünde und kann nur sagen: Stimmung gut, Klima gut, Wohlstand prächtig…..
    Zwar gibt es manche, wie die Wahlergebnisse ja auch zeigen, die doch sehr mit der EU und dem Westen liebäugeln und diese „alten Rechten“ für ausgedient halten, doch die Mehrheit hat jetzt bestimmt, was sein wird. Glückliches Polen möchte man ausrufen und mit seinem eigenen jämmerlichen Rest an nationalem Selbstbewußtsein verkünden, das die Polen ja quasi Blitzgereift sind mal wieder mit unserer Hilfe ;-). Die brauchten in den letzten Jahren nur zu beobachten, was aus Deutschland geworden ist. Und sie haben sich England und Belgien und Irrland zur Genüge angeschaut um sagen zu können, Nein Danke, das wollen wir so nicht. Ich bin persönlich, als Nachbarin auch sehr froh, so kann man letztlich noch irgendwo kopftuchfrei ausspannen. Auch was Schönes.
    Danke für den tollen Artikel, ich freu mich für Polen und patriotische Grüße von Freya

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  7. text030 schreibt:

    „Das polnische Volk ist politisch reifer geworden.“ So ist es. Die Polen haben nicht nur aus der Geschichte gelernt, sondern auch von den Entwicklungen in Europa. Und: Sie wollen keine Kopie der einstigen Diktatur im neuen Gewand namens EUSSR.

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