ORA ET LABORA auch mit 60 PLUS?

(www.conservo.wordpress.com)

Von Trucker Ulfried

Meine letzte Reise als Trucker? Der Peter hat mich durchschaut (lol),

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Einschub Peter H.: Ich hatte am 26.6. geschrieben: „@ Ulfried, Theresa: Da schreibt der alte Haudegen doch tatsächlich: „…wohl meine letzte Tour…“

Ha, ha, das hat der liebe Ulfried schon (gefühlt) zehnmal geschrieben, sitzt dann ein paar Tage oder Wochen zuhause, betreibt seine Landwirtschaft — ABER DANN packt´s ihn wieder. Ein LKW muß her, und Ulfried geht wieder auf Tour. Wetten, daß das diesmal auch wieder so kommt!

Ich wünsche Dir, lieber Ulfried, von Herzen Glück, Freude – und bei Deinen Aktivitäten stets auch Gottes Segen!

(Und nun warten wir gespannt, wann sich das Rad erneut dreht…)“

Und wie Sie sehen, liebe Leser, hielt´s den lieben Ulfried diesmal gar nicht lange zuhause. Hier geht sein Bericht weiter:(Einschub P.H. Ende)

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(Ulfried) Ja es ist kein Zuckerschlecken auf den Straßen Europas, doch einmal Trucker – immer Trucker.

Als Senior-Trucker (fast 67, bin Jungfrau) hat es einen eigenen Reiz, immer wieder gebraucht zu werden. Manchmal hab ich das Gefühl; eh Alter, du mußt dich doch mal zur Ruhe setzen. Und dann kribbelt es wieder. Das ist wie eine (kleine) Sucht. Deshalb möchte ich euch hier einen kleinen Einblick geben.

Mein früherer Chef rief an und fragte, ob ich mal wieder ´ne Woche für ihn fahren kann. Okay, ich mach das, und was ich sage, dazu stehe ich. Und so hab ich am Montag einen Mercedes-Actros Sattelzug übernommen und mich auf eine Woche vorbereitet.

Da muß das Bett hergerichtet werden, alles muß verstaut werden, und die Elektronik wird eingerichtet. Die Fahrerkarte wird eingelesen, und dann kommt die Überprüfung vor dem Start. Alles im grünen Bereich. Und dann der Fahrauftrag: Nach Heilbronn Trailer tauschen und dann nach Sint Niklaas (Belgien Ostflandern) abladen. Das sind 560 Km. Dort neue Ladung aufnehmen und zurück nach Heilbronn.

Ich wußte nicht, was mich in Sint Niklaas erwartet, also ob ich dort einen Platz für meine Ruhepause finde. Ich hab‘s riskiert, und Bingo, ich hatte einen tollen Parkplatz gefunden. 11 Stunden Pause, dann bin ich reingefahren in die Firma, und es hat alles ganz toll geklappt auch mit der Rückladung nach Heilbronn.

Hier muß ich erwähnen, warum das mit dem Parkplatz klappen „muß“. Es gibt eine Verordnung der EU über Lenk- und Ruhezeiten. Wenn du deine Lenkzeit überziehst, ist das 28 Tage relevant und du wirst gnadenlos abgezockt. Das geht in die Tausende Euro. Daß du rechtzeitig keinen geeigneten Parkplatz gefunden hast, interessiert die Abzocker nicht, die wollen halt nur mein „Bestes“. Machst du zu früh Pause, schaffst du deine Tour nicht.

In Heilbronn ausgeladen, bin ich zur nächsten Ladestelle in Haßmersheim. Dort leeren Trailer gegen vollen tauschen und nach Niederlande Wolvega. Das ist in der wunderschönen niederländischen Provinz Friesland. Unsere Theresa wird mir recht geben; Die Provinz Friesland in den Niederlanden ist eine der schönsten Gegenden dort, gell Theresa?

Zur Fahrt dahin will ich ein paar Bemerkungen machen.

Der LKW ist ein fahrender Computer. Du bist ständig Satelliten-überwacht. Bei den langen Strecken auf den Autobahnen wird der Autopilot (Tempomat) eingeschaltet. Der hält das eingegebene Tempo und bremst den LKW automatisch (per ACC) ab, wenn der Vordermann bremst. Bergab kann ich zusätzlich den Retarder einschalten in 5 verschiedenen Bremsstufen. Doch auch das ACC- System bremst mich ab, wenn der LKW vor mir verzögert.

Gut, in Niederlande brauche ich das kaum, weil die „Berge“ dort sehr flach sind (lol).

Es ist auch interessant, wenn der Höhenmesser plötzlich „minus“ anzeigt. Dann biste unter Meeresspiegel-Niveau. Das gibt es nur in „Holland“.

In Wolvega habe ich in der Tin-Straat übernachtet.

Die MAUT brauchte ich nicht selbst einzubuchen, das hab ich mit dem Disponenten abgesprochen, und der hat mich per Internet eingebucht.

Punkt acht Uhr Entladung und dann weiter nach Antwerpen in Belgien, das sind 270 Km.

Kurz vor der belgischen Grenze mußt du das Maut-Gerät an Strom anschließen, und dann fängt es an zu notieren. Vergißt du das… Problem mit Douane.

Dann mußt du in der Hafen-Einfahrt Maut bezahlen (mit DKV bspw.), die Schranke öffnet sich und dann 5 Km bis zum Lade- Kai.

Im Antwerpener Hafen von Kallo dann 22 Tonnen Bananen laden und damit nach Stuttgart zum Großmarkt.

Das geht so: Du parkst den LKW auf der Straße vor der Hafen-Einfahrt. Der Hafen von Antwerpen ist riesig. Angekommen an der Ladestelle im Hafen – Check-in! Dann sind Sicherheitsschuhe, Warnweste und Helm angesagt. Du füllst dein Formular mit allen Daten aus (auch den Namen des Schiffes), bekommst einen Code und kannst dann reinfahren. Die Schranke öffnet sich, wenn du den zugewiesenen Code eingibst. Dann Beladung und Papiere im Büro abholen. Dort bekommst du wieder einen Code und damit öffnet sich die Schranke. Jetzt fahre ich zur Hafenausfahrt in Richtung Deutschland (Aachen). Ausgeschildert in flandrisch AKEN. An der Hafen-Ausfahrt dann wieder zahlen („TOLL“) wieder mit DKV. Und dann geht’s langsam, weil Stau. Und das permanent. Bin bis zur A61 (Rheinland-Pfalz) gekommen Ri. Ludwigshafen und Pause 9 Stunden.

6:00 weiter nach Stuttgart. Dort entladen und ab nach Hause. Okay, ich bin Rentner und müsste mir das nicht antun. Ich kann auch mal nein sagen, leider können das die jungen Kollegen nicht.

Doch da ich eingesprungen bin, konnte ein junger polnischer Kollege mal bei seiner Familie sein. Als ich dessen LKW übernahm, öffnete ich die untere Schublade und fand eine Bibel NEUES TESTAMENT in polnischer Ausgabe. Na, das ist doch super! Was kann da schon schief gehen?

Hab in der einen Woche fast 3.500 Km zurückgelegt. Es ist einesteils schön und andererseits Streß. Peter glaubt mir nicht, daß es meine letzte Tour war. Manchmal glaube ich mir selber nicht. Doch meine Maria ist schwer krank und braucht mich jetzt. Leider ist die Rente nicht üppig, die ich nach 50 Jahren harter Arbeit bekomme. Fast wie Almosen. Flaschen sammeln möchte ich nicht. Ich vertraue auf Jesus Christus – fest und unerschütterlich. Kann ja alles nur besser werden. Packen wir´s an???

ORA ET LABORA

Euer Trucker Ulfried

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Kommentar conservo: Lieber Ulfried, danke für Deinen spannenden Bericht. Ich finde es bewundernswert, wie Du Dein Alter meisterst. Andere sitzen zuhause auf dem Sofa, Du „auf dem Bock“.

Dein Gottvertrauen ist unerschütterlich. Auch damit bist Du ein Vorbild.

Ich freue mich mit Dir, daß Du wieder heil zuhause angekommen bist, und wünsche vor allem Deiner lieben Frau von Herzen eine bessere Gesundheit.

Und dann warten wir auf den nächsten Reisebericht…

Liebe Grüße, Peter H.

www.conservo.wordpress.com     28.06.2020

Über conservo

ÜBER MICH, CONSERVO Liebe Leser, dieser Blog ist ein besonderer Blog. Er wurde 2010 von Peter Helmes gegründet, und ich führe ihn seit dem 1.11.2020 in seinem Sinne fort. Dieser Blog ist konservativ, er ist christlich, und er ist abendländisch. Allein das macht ihn in den diesen unruhigen Zeiten zu einem Exoten. „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8, 12) Heute steht alles auf dem Kopf. Was früher noch galt, gilt heute nicht mehr. Grenzen wurden aufgehoben, Geschlechter abgeschafft, die traditionelle Familie ist unter Dauerbeschuss, wer am meisten Minderheitenmerkmale auf sich vereint, darf – zumindest in Deutschland – fordern, was er will. Das Christentum steht weltweit mit dem Rücken zur Wand. Lau sind sie geworden – die Christen hier im Lande, aber auch die orientalischen Christen, die sich nach der Flucht aus dem Orient hier ein neues Leben aufbauen konnten, und dennoch angesichts der Islamisierung schweigen. Finanzstarke und einflussreiche Interessengruppen unter Klaus Schwab, Bill Gates, George Soros u.v.m. setzen weltweit den Great Reset mit seiner neofeudalistischen Ökodiktatur mittels Massenmigration, Globalisierung, Plandemien und mit Hilfe gekaufter Politiker, Journalisten und „Sozialen“ Medien gegen die Interessen der Völker mit nie gekannter Brutalität durch. Die geistige und seelische Not der Menschen steigert sich tagtäglich inmitten dieser finsteren Zeit. Gerade westliche Menschen scheinen jeglichen Halt, Glauben und ihre natürliche Wehrhaftigkeit verloren zu haben. Jeder wird im Leben auf seinen Platz gestellt. Jedes Volk hat sein Schicksal und muss es in seinem eigenen Land bewältigen. Migration und der entgrenzte Einheitsmensch sind nicht unsere Bestimmung. Dennoch wird erneut versucht, dem Menschen als freiem und göttlichem Wesen unter Tarnworten wie „Solidarität“, „Vielfalt“ und „Humanität“ die teuflische Gleichheitslehre des Kommunismus aufzuerlegen. Dies ist wider die Natur und wider jedes menschliche und göttliche Gesetz. „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei. Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird. Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.“ (Luk, 1 - 3) Dank Peter Helmes analysieren langjährige, hervorragende Kolumnisten, basierend auf christlichen Werten, in aller Klarheit das heutige Tohuwabohu aus verschiedensten Blickwinkeln: Die Geißel der Globalisierung, geostrategische Interessen, die Massenmigration und importierte Gewalt, das Versagen der Politiker und der Verlust unserer Werte, Kultur und Heimat. Die Kolumnen wie auch die Diskussionen sind offen, respektvoll und tabufrei; denn nur so kann man die drängenden Themen der Zeit in der Tiefe analysieren, Machtstrukturen herausarbeiten und Roß und Reiter benennen. Nur so können wir uns auf uns selbst und unsere Stärken rückbesinnen und Deutschland, unsere Heimat, verteidigen. „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh, 32 – 33) Nochmal: Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb sind unsere westlichen Wurzeln, Werte und unser Glauben nötiger denn je. Sie geben uns den Rückhalt, um aufzustehen und zu sagen: „Nein. Bis hierher und nicht weiter. Es ist jetzt genug!“ Wie schon Peter, lade ich Euch ein, alles zu kommentieren, zu korrigieren und zu kritisieren. Eine kleine Regel muss ich leider einbauen. Unterschiedliche Ansichten können durchaus in aller Härte debattiert werden. Wer jedoch andere Foristen mehrfach persönlich angeht, beleidigt oder unflätig beschimpft, wird nach einer dreimaligen Verwarnung vom Diskussionsforum ausgeschlossen. Maria Schneider Beiträge bitte an Maria_Schneider@mailbox.org Haftungsausschluß: Für die Inhalte von verknüpften Seiten übernehme ich keine Haftung. Rechtlicher Hinweis: Mit Urteil vom 12. Mai 1998 – 312 O 85/98 -, Haftung für Links, hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch das Anhängen eines Links den Inhalt der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten in meinen emails und auf den Seiten der „sozialen Medien“ und mache mir diese Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in und mit meiner Internetadresse/emails angebrachten Links. 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17 Antworten zu ORA ET LABORA auch mit 60 PLUS?

  1. 99Thesen schreibt:

    P.S.: Auch mein Vater arbeitet noch immer nebenbei, da die Rente nicht reicht. Mit 71 Jahren ! Und in Frankreich gehen sie schon mit 62 in den Ruhestand. Vielen Dank an die Politik für diese Zustände in Deutschland !

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  2. 99Thesen schreibt:

    Vielen Dank für den persönlichen Bericht. Das Hightlight am Ende ist für mich : Die Trucker-Bibel und das Vertrauen auf Christus ! PS: Die letzte Tour mit meinem Vater machte ich 2018 nach Paris, zum Messegelände direkt neben dem Verteidigungsministerium. Ich hatte ca. vier Wochen zuvor extra noch mal mein Schul-Französisch aufgefrischt mit Hilfe von Youtube und französischen Chansons. Es war die erste Auslands-Tour mit meinem Vater – komplett nachts von Deutschland (Solingen) nach Paris. Dort angekommen halfen wir noch beim Aufbau des Messestandes in der Beauty-Messe. Das war schon ein Erlebnis, zumal es mein bislang einziger Paris Besuch war. Nochmal: Vielen Dank für den Bericht und weiterhin Gottes Schutzengel und seinen Segen !

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  3. 99Thesen schreibt:

    Es ist ein Skandal dass die Politik die Parkplatzprobleme seit Jahrzehnten kennt bzw. anhand des Exportwachstum und Importwachstums schon zehn Jahre vorher prognostizierten kann, dass aber nicht genügend Parkplätze für Trucker eingerichtet wurden bislang. Ich bin selbst als Kind mit meinem Vater in den 80ern und 90ern regelmäßig in den Ferien mit dem LKW mitgefahren und mein Herz schlägt für die Trucker. Wenn dann ein Laster – wie ich an der A2 auch dieses Wochenende wieder sehen konnte – in der Zufahrt zur Raststätte steht, sodass Du im Dunkeln als PKW Fahrer zum Auffahren „eingeladen“ bist, dann bekommt auch der Trucker die volle Härte des Gesetzes zu spüren. Wie immer handelt die Politik seit ca. 16 bis 20 Jahren viel zu spät. Wie jetzt auch wieder in der Fleischindustrie. Es sind halt zu viele Theoretiker und Juristen in den Parlamenten und zu wenige Praktiker mit jahrelangen Berufserfahrungen. Dann würde es sicher schneller gehen.

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  4. Ulfried schreibt:

    Vielen Dank liebe Conservo- Gemeinde für eure „Anteilnahme“. Ich habe nicht nur für mich geschrieben, sondern auch und vor Allem für die jungen Familienväter, die täglich ihre Lebenszeit opfern um uns den Gabentisch in Supermarkt und Einzelhandel zu füllen. Ja, es ist ein knochenharter Job den diese jungen Leute leisten und sie setzen nicht nur ihr Leben sondern auch oft ihre familiäre Existenz aufs Spiel. In der Regel fährt ein Trucker zwei Wochen, macht nach sechs Tagen 24 Stunden Pause und dann nach weiteren sechs Tagen nach Hause. Viele Ehefrauen machen das nicht lange mit. Dann ist der arme Kerl irgendwo unterwegs und sie macht per Telefon Schluss. Hab das oft genug mit erlebt. Ja als Rentner könnte ich das gelassen sehen, doch ich sprech den Kollegen Mut zu.
    War richtig lustig als einige mich ansprachen und fragten: „Bist du neu hier?“
    Da war der Torsten und ich hab ihm geantwortet: „Ich bin hier schon gefahren, da gingst du noch zur Schule:“ Einige haben mich sofort wieder erkannt wie mein alter Kollege Sergej: „Bist du der Ulf?“ Grad den Sergej hab ich vor knapp 15 Jahren im „Schlepptau“ nach Irland gehabt. Der hat mich umarmt! Wir waren eine Clique der Sergej, Reinhold, Hugo und ich. Hab vor vier Wochen noch mit Reinhold geflachst am Telefon. Jetzt hab ich seine Todes- Anzeige bekommen. Und dann war der Markus. Ist in Alzenau gestartet nach München. Dann hat er sich gemeldet ich muß Pause machen mir ist schlecht. Das hat er noch geschafft. Er war tot als sie ihn fanden Herzversagen mit 46. Für alle Markus, Reinhold und viele andere Kollegen danke ich euch allen hier, liebe Conservos. Betet für unsere tapferen Kollegen und allzeit GUTE FAHRT. LG euch allen Ulfried

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  5. nixgut schreibt:

    Ein sehr schöner Bericht, Ulf. Ich habe gar nicht gewusst, dass die LKW’s heute so mit Elektronik vollgestopft sind. Kann mir das gar nicht so richtig vorstellen. Hätte eher vermutet, dass dort „Handarbeit“ angesagt ist, eben so wie in früheren Zeiten, als es noch keine Elektronik gab.

    Mir scheint, auf der Autobahn wirst du, mittels sattelitengesteuertem Computer, eher gefahren, statt selber zu fahren. Ich hätte da wohl immer ein wenig Angst, dass die Technik vielleicht vrsagen könnte.

    Als Kind habe ich mich häufiger an die Straße gestellt und bin getrampt. Häufiger haben mich LKW-Fahrer mitgenommen. Dass dabei irgendetwas passieren konnte, daran habe ich gar nicht gedacht. Ist auch nie etwas passiert, aber war immer ein tolles Abenteuer. Viel Spaß noch und danke für deinen tollen Artikel.

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    • DFD schreibt:

      Hi Ulfried,

      Alles Gute und Gottes Segen fuer Dich und Deine Maria.

      Ansonsten, wenn es doch mal wieder „juckt“:

      KEEP ON TRUCKING!
      =================.

      Best
      DFD

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  6. Harald.Hütt schreibt:

    Sehr geehrter Herr Ulfried,

    Sie haben meinen vollsten Respekt. Sie leben mit Ihrer Disziplin und Zuverlässigkeit Tugenden, die vorbildlich sind. Von Herzen wünsche ich Ihnen für Ihre Zukunft das Maß an Ausdauer und Kraft, Ihrer Frau dienlich sein zu können, ohne sich selber „zu verlieren“ Jedoch bin ich überzeugt, dass, die Sie charakterisierende Zuversicht und Gottvertrauen, Sie die Herausforderungen Ihrer Lebensumstände meistern lässt. Ihnen beiden auf allen Wegen Gottes Segen. Um es mit Aristoteles zu sagen: „Glück ist Selbstgenügsamkeit“. Und in diesem Sinne betrachte ich Sie, aller widrigen Umstände Ihres Alltags zum Trotz, als einen glücklichen Menschen. Gehaben Sie sich wohl!

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  7. Freya schreibt:

    Von Herzen DANKE lieber Ulfried.
    Ein nachdenklich stimmender Reisebericht. Die mickrige Rente nach einem so langen Arbeitsleben ist eine einzige Schande. Und ich habe auch viel gelernt über das, was ein Trucker heutzutage alles können muss, da geht`s mir wie Ingrid. Man staunt nur so. Gut, daß Du wieder heil nach Hause gekommen bist und jetzt für Deine Maria da sein kannst. Ich wünsche Maria, daß es ihr schnell wieder besser geht☘️☘️☘️
    und Euch beiden noch eine Wunder – volle Zeit im Ruhestand. Mal sehen, wann der dann wieder unterbrochen wird und Du den Truck für die nächste große Fahrt aufrüsten wirst.
    Alles nur erdenklich Gute, Danke für Deine Treue zu Gott🙏🏼
    Er wird Dich dafür segnen, ach hat er ja schon getan.
    Herzliche patriotische Grüße von Freya und der Insel 🏝 💗

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  8. volksvertreter schreibt:

    Leider ist die Rente nicht üppig, die ich nach 50 Jahren harter Arbeit bekomme. Fast wie Almosen. Flaschen sammeln möchte ich nicht. Ich vertraue auf Jesus Christus – fest und unerschütterlich. Kann ja alles nur besser werden. Packen wir´s an???

    Ja lieber Ulfried genau dieser Satz ist die traurige Wahrheit nach einem langen harten Arbeitsleben.
    Es stößt mich bitter auf wenn unsere langjährig arbeitenden Menschen, die in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen,sich mit staatlichem Almosen zufrieden geben müssen.
    Gleichzeitig der Asylsozialschmarotzer fürs NICHTSTUN meist noch eine ordentliche Gabe in seine Tasche stecken darf.
    Selbst der arme Rentner wird steuerlich so fies abgezockt,das die Steuern zurück über den Staat in die Taschen derer gehen,die nichts mit Arbeit zu tun haben.
    Und dann noch diese Unverfrorenheit weltweit Gelder von uns zu erbetteln damit bald ein unwichtiger Impfstoff für uns zur Verfügung stehen soll.
    Ekelhafte Zustände!!!
    Dir lieber Ulfried wünsche ich noch alles gute für dich und deine Maria.

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    • Freya schreibt:

      Hallo lieber @Volksvertreter. Ja wirklich, sehr traurig das mit der Rente. Und um so beschämender, wenn ein Land wie unseres gleichzeitig großzügig Fremde reinholt und für diese jede Menge Geld ausgibt; es ihnen quasi hinterher wirft. Man kann seine Empörung darüber kaum noch in Worte fassen.
      liebe Grüße an Dich von Freya, der es ab nächstes Jahr auch so geht mit der Hungerrente.

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  9. Mona Lisa schreibt:

    Hammer :

    https://politikstube.com/die-gruenen-wollen-die-nationalstaaten-der-eu-abschaffen/

    Kerle Angela, ist dein Sprachrohr nicht zum knutschen ?
    Aber was macht jetzt Cem ? („Fresse halten, wir sind hier in (türkisch) Deutschland !“)

    Die deutschen rotgrünen Idioten kriegen den dritten Weltkrieg auch noch ohne die Amis und Russen hin und dann sind „wir“ wieder schuld.

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  10. Mona Lisa schreibt:

    Hallo Ulfried,
    sind wir aber froh, dass Du wieder heil zuhause angekommen bist.
    Find ich richtig gut, dass Du jetzt nur noch für deine Maria da sein willst. Denn stell dir nur vor, Du bist krank auf die Hilfe deines Partners angewiesen und dann macht der aus lauter Jux und Dollerei die Arbeit der Jungen und Du stehst auch noch Ängste aus ob er wieder gesund zurückkommt.
    Krankheit plus Angst um den Partner und die eigene Existenz – was soll werden, wenn ihm was geschieht ? – sind alles andere als gut.
    Jedes Alter hat seine Aufgaben, man lernt nie aus.
    Wenn dich wieder mal das Fernweh packt und der „Bock“ ruft, dann schwelge mit Maria in Erinnerungen. Das schafft Gemeinsamkeit und sicheres Glück.
    Viel Freude dabei und einen ganz lieben Gruß an deine bessere Hälfte !

    Gefällt 5 Personen

  11. Ingrid schreibt:

    Lieber Ulfried, dein ,,Abschiedsbericht“ war ein guter Einblick in das harte Leben auf den Straßen.
    Es hat mich sehr beeindruckt was so ein LKW heute so alles kann und auch was du alles wissen und können musst.
    Du hast dabei ganz Europa gesehen und du bist dabei vielen unterschiedlichen Menschen begegnet, die dein Menschenbild auch geformt haben.
    Deine Ruhe hast du dir wirklich verdient, aber auch ich glaube nicht ganz, dass es deine letzte Fahrt war.
    Ora et labora sollte unser aller Wahlspruch sein, aber auf dich trifft er ganz besonders zu.
    Genieße dein Leben und Ruhe auch mal aus, aber die Arbeit, ob mit Hand oder Kopf, macht das Leben erst süss.
    Liebe Grüße Ingrid

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  12. theresa geissler schreibt:

    Ha Ha! Der Trucker! Bewunderenswert, deine Lebenseinstellung! Und herrlich um davon zu vernehmen; macht ein Ander er automatisch auch wieder Mut, wenn er so ‚was liest! „Mit 65 fangt das Leven erst an, nicht? Geh‘ bitte so weiter, du bist ein reines Beispiel für uns alle unde die ganze Welt!
    Nun was du hier mal schreibst:
    „In Heilbronn ausgeladen, bin ich zur nächsten Ladestelle in Haßmersheim. Dort leeren Trailer gegen vollen tauschen und nach Niederlande Wolvega. Das ist in der wunderschönen niederländischen Provinz Friesland. Unsere Theresa wird mir recht geben; Die Provinz Friesland in den Niederlanden ist eine der schönsten Gegenden dort, gell Theresa?“

    Ja, was soll ich dazu sagen… Ganz ehrlich? Na denn: Jeder sein Geschmack und Friesland ist nicht mein Geschmack: Zu viele endlose Fläche, eine Sprache, die man überhaupt nicht versteht…
    Nein, da habe ich die Ostliche Provinzen wie Drenthe, Overijssel und Gelderland doch lieber (auch Tatsache: die Zonen liegen noch näher an der Deutschen Grenze, am Ende auf der Weg nach der gesegneter Stadt Nürnberg; ist für mich auch eine Überwegung!) Selbst wohne ich im Westen, am anderen Seite des IJsselmeers, und sicher das Norden Noord-Hollands, am Nordholländischen Kanal, ist eine wunderschöne Umgebung, ländlich, aber lebendiger als Friesland, so auf dem Weg zu den grössen Städten wie Amsterdam, Rotterdam und Den Haag und am Ende finde ich das die beste Kombination verschiedener Elementen!
    (Ausserdem, aber das nur beiseite aufgemerkt, wohnt ausgerechnet in der Umgebung von Wolvega auch noch eine Person(weiblich, also) deren Blut ich momentan sozusagen schon trinken kann – hat noch etwas mit meinem vorigen Site zu tun. Aber das ist wieder eine ganz andere Erzählung…)
    Also, du „hoffnungsvoller-Beispiel-für-uns-alle“: Herzlichen Dank für diesen hervorragenden Beitrag und in de Zukunft gerne mehr davon; lass‘ sehen, dass du deinen letzten Fahrt noch nicht gefahren hast!

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  13. uwe.roland.gross schreibt:

    Hat dies auf uwerolandgross rebloggt.

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  14. Semenchkare schreibt:

    Ich schließe mich „Kommentar conservo“ vollumfänglich an.
    Gute Besserung an Deine Frau und wenns doch mal wieder auf Achse losgeht: Allzeit gute Fahrt!

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  15. Klaus Hildebrandt schreibt:

    Ein beeindruckender Reisebericht durchs Leben, der die Realität vieler Menschen wiedergibt, Ich wünschte, ich könnte helfen.
    Klaus Hildebrandt

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